Die zuständigen Experten raten allen Patienten mit Symptomen von Harnsteinen, sich für entsprechende Untersuchungen in ein normales Krankenhaus zu begeben. Die Diagnoseergebnisse sind für die weitere Untersuchung und Behandlung von Steinen von großem Wert. Daher wird der folgende Herausgeber kurz erläutern, wie Harnsteine diagnostiziert werden. 1. Ultraschall Die Ultraschalluntersuchung ist einfach, kostengünstig und nicht-invasiv. Es kann röntgendichte und röntgendurchlässige Steine mit einem Durchmesser von mehr als 2 mm erkennen. Aufgrund des Einflusses von Darmgasen ist die Empfindlichkeit zum Erkennen von Steinen im mittleren und unteren Harnleiter geringer und das Gerät kann in Kombination mit Röntgenaufnahmen der Harnwege verwendet werden. Durch eine Ultraschalluntersuchung kann außerdem die Erweiterung der Harnwege oberhalb der Steine sichtbar gemacht und indirekt Aufschluss über die Morphologie des Nierenparenchyms und des Nierensammelsystems gegeben werden. Bei Blasensteinen können durch eine Ultraschalluntersuchung auch Blase und Prostata gleichzeitig untersucht werden, um die Ursachen und Komplikationen der Steine zu ermitteln. Ultraschall kann als Routineuntersuchungsmethode bei Harnwegssteinen, insbesondere Nieren- und Blasensteinen, eingesetzt werden und ist die Methode der ersten Wahl bei Nierenkoliken. 2. Harnwegs-Röntgenaufnahme Es kann etwa 90 % der röntgendichten Steine erkennen und die Lage, Form, Größe und Anzahl der Steine grob bestimmen, ihre chemischen Eigenschaften angeben und grundlegende Informationen darüber liefern, ob weitere Untersuchungen erforderlich sind. Es kann als Routinemethode zur Steinuntersuchung verwendet werden. Der Grad der Visualisierung von Steinen unterschiedlicher Bestandteile auf Röntgenaufnahmen ist wie folgt: Calciumoxalat-, Calciumphosphat- und Ammoniummagnesiumphosphat-, Cystin- und Uratsteine. Einfache Harnsäure- und Xanthinsteine sind röntgentransparente Steine, während Zystinsteine eine geringe Dichte aufweisen und auf Röntgenaufnahmen relativ hell erscheinen. 3. Intravenöse Urographie Die Untersuchung sollte auf der Grundlage einer Röntgenaufnahme des Harntrakts durchgeführt werden. Sein Wert liegt im Verständnis der Anatomie der Harnwege und in der Bestimmung der Lage und Verteilung von Steinen in den Harnwegen. Außerdem können damit röntgendurchlässige Steine erkannt werden, die auf einfachen Röntgenaufnahmen nicht zu sehen sind, und verdächtige Verkalkungsherde auf einfachen Aufnahmen identifiziert werden. Darüber hinaus kann die Funktion jeder einzelnen Niere verstanden und der Grad der Hydronephrose bestimmt werden. Wenn die Funktion einer Niere stark beeinträchtigt ist oder die Niere bei Verwendung normaler Kontrastmitteldosen nicht sichtbar ist, kann eine Erhöhung der Kontrastmitteldosis (doppelte oder hohe Dosis) oder eine Verzögerung der Röntgenuntersuchung häufig dazu führen, dass die Niere sichtbar wird. Bei einer Nierenkolik führt eine akute Harnwegsobstruktion häufig dazu, dass die Harnwege nicht oder nur unzureichend sichtbar sind. Eine unzureichende Vorbereitung des Darms erschwert zudem die Diagnose von Steinen. 4. CT-Scan Für die Diagnose einer Urolithiasis ist normalerweise kein CT-Scan erforderlich. Die native CT, insbesondere die Spiral-CT, wird jedoch nicht durch die Zusammensetzung der Steine, die Nierenfunktion oder die Atembewegung beeinflusst. Die Spiral-CT kann die aufgenommenen Bilder außerdem gleichzeitig zwei- und dreidimensional rekonstruieren und kleine Steine erkennen, die bei anderen Routineuntersuchungen leicht übersehen werden. Die Empfindlichkeit beim Erkennen von Steinen ist viel höher als bei einfachen Harnwegsaufnahmen und intravenöser Urographie. Sie eignet sich besonders für die Diagnose von Patienten mit akuter Nierenkolik und kann als wichtige Ergänzung zu Röntgenuntersuchungen dienen. CT-Werte können eine erste Einschätzung der Zusammensetzung und Fragilität von Steinen liefern und bei der Auswahl von Behandlungsmethoden helfen. Eine verstärkte CT kann den Grad des Nierenhydrops, die Dicke des Nierenparenchyms und die Nierenfunktion zeigen. 5. Retrograde oder perkutane Nierenpunktion-Angiographie Es handelt sich um eine invasive Untersuchung und wird nicht als Routineuntersuchungsmethode eingesetzt. Sie kommt nur dann zum Einsatz, wenn die intravenöse Urographie keine oder nur eine schlechte Bilddarstellung liefert oder wenn der Verdacht auf röntgentransparente Steine besteht und eine weitere Differenzialdiagnose erforderlich ist. |
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