Was tun bei äußeren Hämorrhoiden bei älteren Menschen?

Was tun bei äußeren Hämorrhoiden bei älteren Menschen?

Im wirklichen Leben haben die meisten Menschen schon einmal unter äußeren Hämorrhoiden gelitten, die ihnen große Schmerzen und Qualen bereiten. Was genau sind äußere Hämorrhoiden? Tatsächlich handelt es sich bei äußeren Hämorrhoiden um weiche venöse Massen, die durch die Ausdehnung und Biegung des Venengeflechts unter der Schleimhaut des terminalen Rektums und der Haut des Analkanals entstehen. Derzeit konzentriert sich die Behandlung äußerer Hämorrhoiden hauptsächlich auf die Verbesserung der Durchblutung der Perianal- und Hämorrhoidalvenen sowie die Beseitigung und Füllung der übermäßigen Krampfadern. Häufig kommen physikalische Therapie und chirurgische Eingriffe zum Einsatz. Was sollten wir also bei äußeren Hämorrhoiden bei älteren Menschen tun?

1. Medikamentöse Behandlungsmethode

Injektionstherapie: Derzeit wird in vielen Ländern und Regionen die Injektionstherapie eingesetzt, bei der zur Behandlung äußerer Hämorrhoiden Medikamente in die Hämorrhoiden injiziert werden. Zu den in der klinischen Praxis üblicherweise verwendeten Injektionen gehören hauptsächlich Sklerosierungs- und Atrophiemittel sowie nekrotische und exfoliative Mittel gegen Hämorrhoiden. Sklerosierungsmittel eignen sich für innere Hämorrhoiden aller Stadien und werden derzeit häufig in der klinischen Praxis eingesetzt. Wenn jedoch die durch das Medikament verursachte aseptische Entzündungsreaktion verschwindet, lassen die Fibrosekontraktion und die Quetscheffekte allmählich nach und es besteht die Gefahr, dass Hämorrhoiden erneut auftreten. Wenn die Injektionsstelle zu flach ist, kann es leicht zu Schleimhautgeschwüren und Schleimhautabszessen kommen. Wenn es zu tief ist, kann es leicht zu einer Verhärtung des Analgewebes kommen. Bei zu hoher Dosierung kann es zu Nekrosen und starken Blutungen kommen. Die über den Zahnrand hinaus sickernde Arzneimittellösung kann starke Schmerzen im Analbereich, Ödeme oder Thrombosen verursachen. Eine Überdosierung des nekrotisierenden Mittels kann häufig zu postoperativen nekrotischen Blutungen oder Infektionen und Geschwürbildung auf der nekrotischen Oberfläche führen, insbesondere zu ausgedehnter Gewebenekrose oder Infektion. Nicht nur ist die Behandlungszeit lang, die Narbenkontraktion kann auch zu Folgeerscheinungen einer Analstenose führen.

2. Chirurgische Behandlung

Große äußere Hämorrhoiden und solche, die nicht auf eine Injektionssklerotherapie ansprechen, können mit einer Gummibandligatur behandelt werden, die dazu führt, dass die Hämorrhoide schrumpft und schmerzlos abfällt. Eine Vakuumligatur kann in Abständen von 2 Wochen oder länger durchgeführt werden. Im Allgemeinen sind 3 bis 6 Ligaturen erforderlich, um die Krankheit zu heilen. Zur Zerstörung äußerer Hämorrhoiden können zu therapeutischen Zwecken auch Laser, Infrarotlicht (Infrarot-Photokoagulation) oder elektrischer Strom (Elektrokoagulation) eingesetzt werden. Wenn diese Methoden fehlschlagen, kann eine chirurgische Resektion durchgeführt werden.

PPH minimalinvasive Chirurgie zur Behandlung äußerer Hämorrhoiden: Die PPH-Chirurgie wird auch als „Hämorrhoidenschleimhautresektion“ bezeichnet und ist eine neue Technologie, die auf dem neuen Verständnis der Pathogenese äußerer Hämorrhoiden basiert, die durch Läsionen des Analkissens verursacht werden. Der gesamte Vorgang dauert nur etwa 20 Minuten und der Patient verspürt nach der Operation fast keine Schmerzen. Da bei der Operation nicht nur das vorgefallene Band der Rektumschleimhaut entfernt wird, sondern auch die terminalen Anastomosenäste der terminalen Rektumarterien und -venen blockiert werden, wird die Grundursache äußerer Hämorrhoiden beseitigt. Die Operation hat eine ideale therapeutische Wirkung bei äußeren Hämorrhoiden, gemischten Hämorrhoiden, ringförmigen Hämorrhoiden, schwerem Hämorrhoidenprolaps und Rektumprolaps.

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