Normalerweise sind die Diagnosemethoden für einige schwere Krankheiten sehr kompliziert. Dies dient auch dazu, die Krankheit richtig zu diagnostizieren und Fehldiagnosen zu vermeiden, die sich auf den optimalen Behandlungszeitpunkt der Krankheit auswirken würden. Als nächstes stelle ich Ihnen die Diagnosemethoden eines Darmverschlusses vor. Die Diagnose eines Darmverschlusses ist tatsächlich eine komplizierte Aufgabe. Zur Festlegung des Behandlungsplans müssen folgende Fragen beantwortet werden: (1) Feststellen, ob ein Darmverschluss vorliegt. (2) Verstehen, ob die Obstruktion vollständig ist: Die Behandlung einer vollständigen Darmobstruktion unterscheidet sich von der einer unvollständigen Darmobstruktion. Letzterer hat mehr Zeit für eine eingehendere und detailliertere Untersuchung. (3) Lage des Hindernisses: hoch oder niedrig. Röntgenaufnahmen des Bauchraums sind für die Bestimmung der Obstruktionsstelle von großer Bedeutung. Eine gastrointestinale Angiographie, ein Bariumeinlauf oder eine CT-Untersuchung des Bauchraums können bei Bedarf hilfreicher sein, um die Stelle der Obstruktion zu bestätigen. (4) Art der Obstruktion: einfach oder eingeklemmt. Es ist wichtig, zwischen einem einfachen und einem strangulierten Darmverschluss zu unterscheiden, da bei letzterem das Risiko einer Darmnekrose und Perforation besteht. Allerdings weisen 3 bis 13 % der Fälle eines strangulierten Darmverschlusses keinerlei Strangulationssymptome auf. Da es schwierig ist, anhand klinischer Manifestationen und Röntgenuntersuchungen genau zwischen einem einfachen und einem strangulierten Darmverschluss zu unterscheiden, befürworten manche Menschen eine frühzeitige Operation bei einem mechanischen Darmverschluss innerhalb von 3 Tagen. Darüber besteht jedoch kein Konsens. (5) Ursachen für einen Darmverschluss: Die häufigste Ursache für einen Darmverschluss ist eine Verwachsung. Daher besteht bei allen Personen, die in der Vergangenheit eine Bauchoperation, ein Bauchtrauma oder eine entzündliche Bauch- und Beckenerkrankung hatten, das Risiko, einen verwachsungsbedingten Darmverschluss zu entwickeln. Beispielsweise besteht bei Tuberkulosepatienten das Risiko, dass es aufgrund einer Darmtuberkulose und einer tuberkulösen Peritonitis zu einem adhäsionsbedingten Verschluss kommt. Patienten mit häufigem leichtem Fieber, Bauchschmerzen und unregelmäßigem Stuhlgang sollten bei der Entwicklung eines Darmverschlusses die Möglichkeit eines Morbus Crohn in Betracht ziehen. Auch extraperitoneale Hernien, Darmtorsionen, Darmintussuszeptionen und angeborene Darmfehlbildungen sind häufige Ursachen für einen Darmverschluss. Jeder Patient mit einem mechanischen Darmverschluss sollte regelmäßig auf Stellen untersucht werden, die anfällig für äußere Hernien sind, insbesondere übergewichtige Patientinnen, um auf das Vorhandensein von Schenkelhernien zu achten. In der Vergangenheit wurden bei Patienten mit Darmverschluss inkarzerierte Hernien bei der Hautdesinfektion auf dem Operationstisch entdeckt. Ein Darmverschluss bei Neugeborenen ist meist auf eine angeborene Darmstenose oder -atresie zurückzuführen; bei Säuglingen unter 2 Jahren kommt es am häufigsten zu einer Invagination; Bei Kindern kommt es am häufigsten zu einem Darmverschluss durch Spulwürmer. Eine Darmdrehung kommt häufig bei jungen und mittelalten Menschen vor, die nach einer vollen Mahlzeit anstrengende Aktivitäten ausüben. Dickdarmkrebs oder Stuhlverstopfung treten häufiger bei älteren Menschen auf; intraabdominaler rezidivierender Krebs oder metastasierender Krebs, der von einem Darmverschluss begleitet wird, wird meist durch Krebs verursacht; Bei Vorhofflimmern oder Herzklappenerkrankungen kann es zu einem vaskulären Darmverschluss durch Gefäßembolien im Mesenterium kommen. Um die Diagnose eines Darmverschlusses stellen zu können, ist es daher neben der Diagnose des Ortes und der Ursache des Verschlusses notwendig, den Zustand zu analysieren, d. h. das Ausmaß und die Art des Verschlusses zu diagnostizieren und Behandlungsstrategien vorzuschlagen. Zur Diagnose dieser Erkrankung muss festgestellt werden, ob es sich um einen vollständigen oder teilweisen, mechanischen oder dynamischen Darmverschluss und einen einfachen oder strangulierenden Darmverschluss handelt. Grundsätzlich ist bei einem dynamischen Darmverschluss keine operative Behandlung erforderlich, bei einem mechanischen vollständigen Darmverschluss ist eine operative Behandlung erforderlich und bei einem strangulierten Darmverschluss ist eine notfallmäßige operative Behandlung erforderlich. |
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