Welche Methoden gibt es, um einen Darmverschluss festzustellen?

Welche Methoden gibt es, um einen Darmverschluss festzustellen?

Jeder hat sicherlich schon einmal von der Krankheit Darmverschluss gehört. Diese Krankheit betrifft ein breites Spektrum an Menschen, was sie besonders gefährlich macht. Von älteren Menschen bis zu Kindern hat jeder diese Krankheit schon einmal erlebt. Welche Methoden gibt es also, um einen Darmverschluss festzustellen?

Lassen Sie uns zunächst die Symptome eines Darmverschlusses verstehen:

Bauchschmerzen: Ein mechanischer Darmverschluss äußert sich in paroxysmalen Bauchkoliken, die durch eine gesteigerte Darmperistaltik zur Überwindung des Verschlusses entstehen. Die Bauchschmerzen können von Darmgeräuschen begleitet sein. Werden die Abstände zwischen den Bauchschmerzen immer kürzer oder kommt es gar zu anhaltenden Bauchschmerzen, kann dies Ausdruck eines eingeklemmten Darmverschlusses sein.

Erbrechen: In den frühen Stadien eines Darmverschlusses ist das Erbrechen reflexartig und das Erbrochene besteht aus Nahrung oder Magensaft. Es wird allgemein angenommen, dass das Erbrechen umso früher und häufiger auftritt, je höher die Verstopfungsstelle liegt. während bei einer Obstruktion auf niedriger Ebene und einem Dickdarmverschluss das Erbrechen später und seltener auftritt; das Erbrochene kann fäkalartig sein.

Blähungen: treten später auf. Bei einem Verschluss des oberen Darmbereichs ist eine Blähungen im Bauchraum nicht offensichtlich, bei einem Verschluss des unteren Darmbereichs und des Dickdarms jedoch schon.

Der Anus verhindert die Abgabe von Gasen oder den Stuhlgang: Nach einem vollständigen Darmverschluss hört der Patient normalerweise auf, Gase oder Stuhlgang abzugeben. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten verbleiben jedoch unterhalb des Verschlusses noch Kot- und Gasreste, die noch ausgeschieden werden können, so dass das Vorliegen eines Darmverschlusses nicht geleugnet werden kann.

Bei der körperlichen Untersuchung zeigt sich im Allgemeinen ein äußerst angespannter Gesichtsausdruck, und die ersten Vitalzeichen ändern sich im Allgemeinen nicht wesentlich. Im Spätstadium können Symptome wie erhöhte Körpertemperatur, schnelle Atmung, niedriger Blutdruck und erhöhter Puls auftreten.

Nachdem wir die Symptome eines Darmverschlusses verstanden haben, konzentrieren wir uns auf die Untersuchungsmethoden bei Darmverschluss:

Laboruntersuchungen:

1. Die Hämoglobin- und Leukozytenwerte sind in den frühen Stadien eines Darmverschlusses normal. Wenn die Obstruktion über einen längeren Zeitraum anhält und Anzeichen einer Dehydratation auftreten, kann es zu Hämokonzentration und Leukozytose kommen. Eine Zunahme der weißen Blutkörperchen, begleitet von einer Linksverschiebung, weist auf das Vorliegen einer Darmstrangulation hin.

2. Wichtig sind die Bestimmung der Serumelektrolyte (K, Na, Cl-), der Kohlendioxid-Bindungskapazität, der Blutgasanalyse, des Harnstoffstickstoffs und des Hämatokrits. Wird verwendet, um Dehydration und Elektrolytstörungen festzustellen. und leiten Sie die Flüssigkeitsverabreichung.

3. Die Bestimmung von anorganischem Phosphor, Kreatinkinase und Isoenzymen im Serum ist für die Diagnose eines strangulierten Darmverschlusses von großer Bedeutung. Zahlreiche Experimente haben gezeigt, dass bei einer ischämischen und nekrotischen Darmwand die Konzentrationen von anorganischem Phosphor und Kreatinkinase im Blut ansteigen.

Weitere Zusatzprüfungen:

1. Röntgenuntersuchung Die Röntgenuntersuchung ist für die Diagnose eines Darmverschlusses sehr wichtig. Nachdem Jejunum und Ileum mit Gas gefüllt sind, weisen ihre Röntgenbilder ihre eigenen Merkmale auf: Die Jejunumschleimhautfalten sind fischgrätenförmig parallel zum Mesenterialrand angeordnet und ihre Abstände sind regelmäßig wie bei einer Feder. die Falten der Ileumschleimhaut verschwinden und der Umriss des Darmrohrs ist glatt; Die Dickdarmerweiterung befindet sich rund um den Bauch und weist die Form eines Dickdarmbeutels auf.

Röntgenmanifestationen eines Dünndarmverschlusses: Gasansammlung, Flüssigkeitsansammlung und Darmerweiterung oberhalb des Verschlusses. Nach einer Obstruktion tritt schnell Flüssigkeit in der Darmhöhle auf. Je länger die Verstopfung besteht, desto höher ist der Flüssigkeitsstand. Bei tieferliegenden Hindernissen ist der Flüssigkeitsstand höher. Der Flüssigkeitsstand wird normalerweise 5 bis 6 Stunden nach der Obstruktion angezeigt. Bei der Untersuchung im Stehen sind Flüssigkeitsstände unterschiedlicher Länge in einem leiterartigen Muster erkennbar. Bei der Untersuchung im Liegen ist die Verteilung der aufgeblähten Darmschlingen erkennbar, wobei der Dünndarm im Zentrum liegt und der Dickdarm die Peripherie des Bauchraums einnimmt. Bei einer oberen Jejunalobstruktion kommt es zu großen Mengen an Gas und Flüssigkeit im Magen. Bei einem tiefen Dünndarmverschluss ist der Flüssigkeitsspiegel höher. Bei einer vollständigen Obstruktion befindet sich kein oder nur eine geringe Menge Gas im Dickdarm.

Symptome eines eingeklemmten Darmverschlusses: eine runde oder gelappte Weichteilmasse im Bauchraum. Einzelne erweiterte, feste Darmschlingen können sich auch in einer C-Form ausdehnen oder ein „Kaffeebohnenzeichen“ aufweisen.

Symptome eines paralytischen Ileus: Sowohl der Dünndarm als auch der Dickdarm sind gleichmäßig erweitert, aber es befinden sich weniger Gase und Flüssigkeiten im Darm. Wenn der paralytische Ileus durch eine Bauchfellentzündung verursacht wird, befindet sich exsudative Flüssigkeit in der Bauchhöhle, in der der Darmtrakt schwimmt. Der Abstand zwischen den Darmschläuchen ist erweitert, die Ränder sind verwischt und die Schleimhautfalten des Jejunums sind verdickt.

2. Bei einer Ultraschalluntersuchung vom Typ B kann eine weiche Masse im Bauchraum mit sichtbarer Darmperistaltik und Flüssigkeitsretention festgestellt werden. Es sind Intussuszeption, konzentrische, kreisförmige Schallbilder der Darmhöhle zu erkennen, mit starken Echos im Zentrum und mehrschichtigen Wandstrukturen, die im Längsschnitt sichtbar sind. Der Einsatz von B-Mode-Ultraschall zur Diagnose eines Darmverschlusses bedarf weiterer Forschung und Verbesserung.

Ich glaube, dass durch die Einführung der oben genannten Inhalte jeder ein klareres Verständnis der Untersuchungsmethoden bei Darmverschluss hat. Zu den Untersuchungen, die Patienten mit Darmverschluss durchführen müssen, gehören Hämoglobintests, Serumelektrolyttests usw. Darüber hinaus haben Röntgen- und B-Ultraschalluntersuchungen auch eine wichtige klinische Bedeutung für die Diagnose eines Darmverschlusses. Abschließend wünsche ich allen Patienten mit Darmverschluss eine schnelle Genesung.

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