Ein Darmverschluss ist eine akute Erkrankung, die sich schnell entwickelt und sehr schwerwiegend ist. Wenn die Krankheit ausbricht, verspürt der Patient starke Bauchschmerzen, die einer gewöhnlichen Lebensmittelvergiftung oder Bauchschmerzen sehr ähnlich sind, sodass unter normalen Umständen nicht sofort eine Diagnose gestellt werden kann. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Darmverschluss? (I) Kontrolle von Infektionen und Septikämie. Wenn der Darmverschluss zu lange anhält oder es zu einer Strangulation kommt, sind die Darmwand und das Bauchfell häufig mit mehreren Bakterien (wie Escherichia coli, Clostridium difficile, Streptococcus usw.) infiziert. Es ist sehr wichtig, aktiv Breitbandantibiotika mit Schwerpunkt auf der Bekämpfung von gramnegativen Bakterien durch intravenöse Infusion einzusetzen. Tierversuche und die klinische Praxis haben bestätigt, dass der Einsatz von Antibiotika die Sterblichkeitsrate bei Darmverschluss deutlich senken kann. (ii) Linderung der Verstopfung und Wiederherstellung der Darmfunktion. Eine nicht-chirurgische Behandlung kann bei allgemeinen einfachen mechanischen Darmverschlüssen, insbesondere bei frühen unvollständigen Darmverschlüssen, wie z. B. Darmverschlüssen durch Spulwürmer, Stuhlblockaden oder entzündliche Verwachsungen, angewendet werden. Ein Darmverschluss durch eine frühe Intussuszeption und Volvulus kann unter genauer Beobachtung auch nicht-chirurgisch behandelt werden. Ein dynamischer Darmverschluss erfordert keine chirurgische Behandlung, es sei denn, es liegt eine chirurgische Erkrankung vor. (III) Korrigieren Sie Dehydration, Elektrolytverlust und Säure-Basen-Ungleichgewicht. Dehydration und Elektrolytverlust hängen mit dem Zustand und der Art der Erkrankung zusammen. Der Wert sollte auf der Grundlage klinischer Erfahrungen und Bluttestergebnisse geschätzt werden. Im Allgemeinen benötigen Erwachsene mit leichten Symptomen etwa 1500 ml Flüssigkeitsersatz, diejenigen mit offensichtlichem Erbrechen benötigen 3000 ml Flüssigkeitsersatz und diejenigen mit peripherem Kreislaufkollaps und Hypotonie benötigen mehr als 4000 ml Flüssigkeitsersatz. Wenn der Zustand nicht vorübergehend gelindert werden kann, ist es dennoch notwendig, die durch die Dekompression des Magen-Darm-Trakts und den Urin ausgeschiedene Menge sowie den normalen Tagesbedarf wieder aufzufüllen. Bei normaler Urinausscheidung muss dennoch Kaliumsalz ergänzt werden. Bei einem unteren Darmverschluss besteht aufgrund des Verlusts alkalischer Darmflüssigkeit die Gefahr einer Azidose, während bei einem oberen Darmverschluss aufgrund des Verlusts von Magensaft und Kalium eine Gefahr einer Alkalose besteht. Beides sollte entsprechend korrigiert werden. In den späten Stadien eines strangulierten Darmverschlusses und eines mechanischen Darmverschlusses kann es zu einem Verlust von Plasma und Vollblut kommen, was zu einer Hämokonzentration oder einem Blutvolumenmangel führt. Daher sollten Vollblut oder Plasma, Albumin usw. ergänzt werden, um die Durchblutungsstörung wirksam zu beheben. Oben sind einige Behandlungsmöglichkeiten für Darmverschluss aufgeführt. Da die Ursachen eines Darmverschlusses unterschiedlich sind, sollten auch unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. Liegt dem Darmverschluss eine angeborene Fehlbildung des Darms zugrunde, muss dieser operativ behandelt werden. Wenn die Krankheit erworben ist, kann sie mit nicht-chirurgischen Methoden behandelt werden. |
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