Wie hoch sind die Heilungschancen bei einem Darmverschluss?

Wie hoch sind die Heilungschancen bei einem Darmverschluss?

Wie hoch sind die Heilungschancen bei einem Darmverschluss? Diese Frage stellen sich viele Patienten. Ein Darmverschluss kann bei Patienten zu starken, unerträglichen Schmerzen führen, daher hoffen die Patienten auf eine möglichst schnelle Heilung der Krankheit. Nun stellen wir die Heilungschancen bei einem Darmverschluss vor.

Unter Darmverschluss versteht man die Behinderung des Durchgangs von Darminhalt oder, um es allgemein auszudrücken, einen Darmverschluss. Unter Darm versteht man hier in der Regel den Dünndarm (Jejunum, Ileum) und den Dickdarm (Colon ascendens, Colon transversum, Colon descendens, Colon sigmoideum). Der akute Darmverschluss ist eine der häufigsten akuten Bauchoperationen und wird oft in der Notaufnahme diagnostiziert. Aus verschiedenen Gründen ist die Sterblichkeitsrate immer noch hoch.

Behandlung eines Darmverschlusses:

Die Behandlung eines Darmverschlusses umfasst nicht-chirurgische und chirurgische Behandlungen. Die Wahl der Behandlungsmethode hängt von der Ursache, der Art, dem Ort, dem Allgemeinzustand und der Schwere der Obstruktion ab. Unabhängig von der angewandten Behandlung besteht der erste Schritt darin, die durch die Obstruktion verursachten Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Störungen zu beheben und den Allgemeinzustand des Patienten zu verbessern.

Behandlungsprinzipien bei Darmverschluss: 1. Korrektur von Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Ungleichgewichten; 2. Füllen Sie das zirkulierende Blutvolumen wieder auf. 3. Reduziert die Darmspannung. ④ Verwenden Sie Antibiotika zur Vorbeugung und Behandlung von Infektionen. ⑤ Beseitigen Sie die Ursache der Verstopfung und stellen Sie die Durchgängigkeit des Darms wieder her. ⑥ Chirurgische Behandlung einer Darmstrangulation.

(I) Zu den nicht-chirurgischen Behandlungen eines Darmverschlusses gehören hauptsächlich:

(1) Gastrointestinale Dekompressionstherapie: Durch die gastrointestinale Dekompression werden die am oberen Ende der Obstruktion angesammelten Gase und Flüssigkeiten herausgezogen, die Darmspannung verringert, die Durchblutung der Darmwände verbessert, systemische Vergiftungssymptome gelindert und die Atmungs- und Kreislauffunktionen verbessert. Eine wirksame gastrointestinale Dekompression kann einen einfachen Darmverschluss und einen paralytischen Darmverschluss lindern und ist auch eine gute präoperative Vorbereitung für diejenigen, die operiert werden müssen.

(2) Flüssigkeitstherapie: Der Schwerpunkt liegt auf der Korrektur von Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Ungleichgewichten. Bei einer Darmstrangulation geht eine große Menge Plasma und Blut verloren, daher sollte nach entsprechender Flüssigkeitszufuhr Vollblut oder Plasma transfundiert werden.

(3) Ernährungsunterstützende Therapie: Bei einem Darmverschluss ist sowohl bei chirurgischen als auch nicht-chirurgischen Behandlungen eine längere Zeit ohne Nahrungsaufnahme erforderlich, daher ist eine Ernährungsunterstützung sehr wichtig. Eine allgemeine periphere intravenöse Infusion kann den Bedarf an Ernährungsunterstützung normalerweise nicht decken. Es kann eine totale parenterale Ernährung angewendet werden, bei der dem Körper die notwendige Nährlösung intravenös zugeführt wird. Bei einem Darmverschluss kommt eine totale parenterale Ernährung zum Einsatz. Sie kann als präoperative Vorbereitung, nicht-chirurgische Behandlung oder unterstützende Behandlung für Patienten eingesetzt werden, die kurz nach der Operation nicht essen können. Wenn der Darmverschluss behoben ist und die Darmfunktion wiederhergestellt ist, ist die orale Einnahme so schnell wie möglich durchzuführen. Patienten, die sich nicht normal ernähren können, können eine Elementardiät einhalten.

(4) Antibiotikabehandlung: Bei einem Darmverschluss können sich Bakterien in der Darmhöhle oberhalb des Verschlusses stark vermehren. Patienten mit Darmverschluss sollten sowohl aerobe als auch anaerobe Antibiotika erhalten.

(B) Chirurgische Behandlung eines Darmverschlusses: Bei einem strangulierten Darmverschluss sollte die Operation so bald wie möglich nach einer kurzen präoperativen Vorbereitung und Auffüllung des Blutvolumens durchgeführt werden. Wenn jedoch gleichzeitig ein Schock auftritt, ist es sicherer, sich einer Operation zu unterziehen, nachdem der Schock behoben oder gelindert wurde. Manchmal geht man davon aus, dass bereits eine Darmnekrose aufgetreten ist und der Schock vorerst nur schwer zu beheben ist. In diesem Fall werden gleichzeitig eine Anti-Schock-Behandlung und eine Operation durchgeführt, um den nekrotischen Darmabschnitt zu entfernen und den Schock zu lindern.

Wie hoch sind die Heilungschancen bei einem Darmverschluss? Aus dem oben Gesagten wissen wir, dass es viele Behandlungsmöglichkeiten für Darmverschlüsse gibt. Solange der Patient aktiv an der Behandlung mitarbeitet und auf seine Ernährung achtet, kann die Heilungschance bei einem Darmverschluss über 90 % betragen.

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