Richtige Diagnose einer Urethritis

Richtige Diagnose einer Urethritis

Wie kann man richtig diagnostizieren, ob man an einer Urethritis leidet? Zu den häufigsten Erkrankungen in der Urologie zählt die Urethritis, also eine durch verschiedene innere und äußere Faktoren hervorgerufene Entzündungsreaktion der Harnröhre. Charakteristisch für die Krankheit sind eine hohe Inzidenz, lange Behandlungszyklen, ein breites Altersspektrum der Patienten und große Schäden am männlichen Fortpflanzungssystem. Es ist zu einer der Hauptkrankheiten geworden, die die Gesundheit von Männern gefährden. Erfahren Sie, wie Sie richtig diagnostizieren, ob bei Ihnen eine Urethritis vorliegt.

Was sind die Symptome einer Urethritis?

1. Harnwegsreizsyndrom, nämlich Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schmerzen und Beschwerden beim Wasserlassen. Dabei ist die Schwere der Symptome bei den einzelnen Patienten unterschiedlich. Patienten mit akuter Entzündung weisen häufig auffällige Symptome einer Reizung der Harnwege auf. Bei älteren Menschen, Kindern und Patienten mit chronischer Harnwegsentzündung sind die Symptome einer Harnwegsreizung jedoch normalerweise mild, wie etwa leichter Harnfluss, Harndrang oder Beschwerden beim Wasserlassen.

2. Urethritis wird häufig durch eine Verstopfung der Harnröhrenöffnung oder Harnröhre oder durch die Ausbreitung einer Entzündung auf benachbarte Organe verursacht. Zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten zählt die Gonokokken-Urethritis, die oft auch als Gonorrhoe bezeichnet wird und durch eine Gonokokken-Infektion verursacht wird. Eine weitere häufige sexuell übertragbare Krankheit ist die nicht-gonorrhoische Urethritis, die hauptsächlich durch eine Infektion mit Chlamydien und Mykoplasmen verursacht wird.

3. Zu den Manifestationen zählen systemische Vergiftungssymptome wie Fieber, Vibrationen, Kopfschmerzen usw. Sie treten hauptsächlich bei Patienten mit Infektionen der oberen Harnwege auf, insbesondere bei Patienten mit akuten Harnwegsinfektionen und Harnwegsobstruktionen.

4. Chronische Urethritis verursacht manchmal Hämaturie mit gelegentlichem „Streifen“ und „klebrigem Mund“ an der Harnröhrenöffnung am frühen Morgen. Sofern kein akuter Anfall vorliegt, tritt aus der Harnröhrenöffnung in der Regel kein Eiter mehr aus, es kann jedoch ein geringer Eiteraustritt aus der Peniswurzel sowie aus dem mittleren und vorderen Teil der Harnröhre beobachtet werden. Derzeit ist eine Unterscheidung von einer nicht-gonorrhoischen Urethritis klinisch nicht möglich.

Wie diagnostiziert man eine Urethritis richtig?

1. Die Diagnose einer Urethritis muss zunächst auf der Krankengeschichte, den körperlichen Anzeichen und den Symptomen einer Harnröhrenreizung basieren, um eine vorläufige Beurteilung vornehmen zu können.

2. Zur Identifizierung der pathogenen Bakterien müssen Urinsekrete ausgestrichen oder kultiviert werden.

3. Wenn der männliche Patient keine Harnröhrensekrete hat, sollte ein Drei-Tassen-Test durchgeführt werden (d. h. bei einer vorderen Urethritis ist die erste Tasse Urin trüb und enthält eine große Anzahl von Eiterzellen und weißen Blutkörperchen, während die zweite und dritte Tasse klar sind. Bei einer hinteren Urethritis sind die erste und dritte Tasse Urin trüb und enthalten eine große Anzahl von Eiterzellen und weißen Blutkörperchen, während die zweite Tasse klar ist).

4. Vermeiden Sie die Verwendung von Instrumenten zur Untersuchung der Harnröhre während der akuten Phase.

5. Bei einer chronischen Urethritis ist zur Abklärung der Krankheitsursache eine Urethrozystoskopie erforderlich.

6. Mit einer Harnröhrensonde aus Metall kann die Harnröhre auf eine Stenose geprüft werden. Bei Bedarf kann eine Urethrographie durchgeführt werden.

Wird eine Urethritis nicht umgehend behandelt, kann es zu Komplikationen kommen und sogar die Fruchtbarkeit der Patientin beeinträchtigen. Deshalb müssen wir es rechtzeitig entdecken und behandeln. Darüber hinaus können Sie im Alltag auf Hygiene achten und den Verzehr scharfer Speisen vermeiden.

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