Wie lange kann man nach einer Herztransplantation leben? Bei einer Herztransplantation handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem das Herz eines Patienten entfernt und das Spenderherz wieder in den Brustkorb des Patienten eingenäht wird. Es handelt sich um eine Organtransplantationsoperation. Man kann zwischen orthotoper Herztransplantation und heterotoper Herztransplantation unterscheiden. Bei der ersten Methode wird zunächst das erkrankte Herz entfernt und anschließend ein neues Herz transplantiert. Letzteres besteht darin, das erkrankte Herz intakt zu lassen und ein anderes Herz in andere Körperteile (normalerweise in die rechte Brusthöhle) zu transplantieren. Ablauf einer Herztransplantation: Nachdem der Patient unter Vollnarkose gesetzt wurde, macht der Arzt einen chirurgischen Schnitt in der Mitte des Brustbeins des Patienten. Die Blutzufuhr zum Herzen wird unterbrochen und das Blut des Patienten wird durch künstliche Schläuche zu einem kardiopulmonalen Bypass-Gerät transportiert, das vorübergehend die kardiopulmonale Funktion des Patienten ersetzt und die normale Sauerstoffversorgung und Blutzirkulation des Patienten aufrechterhält. Bei der Operation wird das Herz des Patienten entfernt und das Spenderherz wieder in die Brust des Patienten eingenäht. Bei einer Herztransplantation wird das Herz des Patienten entfernt und das Herz des Spenders wieder in die Brust des Patienten eingenäht. Eine Herztransplantation kann das Leben von Patienten mit schweren Herzerkrankungen verlängern. Etwa 80 Prozent der Patienten überleben zwei Jahre nach der Operation. Wie bei anderen Organtransplantationen ist das größte Problem bei Herztransplantationen die Abstoßung des Transplantats. Wenn die Transplantatabstoßung unter Kontrolle gebracht wird, kann der Patient länger als 10 Jahre überleben. Nach der Operation muss der Patient in unregelmäßigen Abständen Immunsuppressiva einnehmen. Wenn der Patient das Gefühl hat, dass sich sein körperlicher Zustand verbessert hat, kann er unter Anleitung des Arztes entsprechende Alltagsaktivitäten durchführen. Allerdings muss körperliche Anstrengung vermieden werden. Postoperative Versorgung Herztransplantationspatienten müssen in der Frühphase nach der Operation auf der Intensivstation überwacht und behandelt werden. Nach dem Aufwachen müssen sie zur Rehabilitation auf eine Spezialstation verlegt werden. Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes und der postoperativen Betreuung richtet sich nach dem Allgemeinzustand des Patienten, der Funktion des transplantierten Herzens und der Fähigkeit des Patienten, für sich selbst zu sorgen. Da ein längerer Krankenhausaufenthalt das Risiko einer nosokomialen Infektion erhöht, hoffen Ärzte normalerweise, dass die Patienten etwa 2 Wochen nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen werden können. Nach der Entlassung sollten sie zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus zurückkehren und die Patienten benötigen auch eine gewisse emotionale und psychologische Unterstützung. Da sich der Patient allmählich anpasst, kann sich der Zeitraum bis zur Rückkehr ins Krankenhaus zur Nachuntersuchung verlängern. Da bei der Operation der Vagusnerv durchtrennt wird, schlägt das Spenderherz nach der Denervierung im Allgemeinen etwa 100 Mal pro Minute. Nach einer Herztransplantation ist es notwendig, die Funktion des transplantierten Herzens regelmäßig zu überprüfen und zu bewerten, die Konzentration von Immunsuppressiva und das Vorhandensein von Immunabstoßungsreaktionen zu überwachen sowie Infektionen aktiv vorzubeugen und zu behandeln. Um Abstoßungsreaktionen zu vermeiden, müssen Immunsuppressiva langfristig eingenommen werden und es müssen regelmäßig Myokardbiopsien durchgeführt werden, um festzustellen, ob eine Abstoßung vorliegt. Postoperative Komplikationen Eine Herztransplantation ist ein risikoreicher Eingriff mit einer Sterberate im Krankenhaus von etwa sieben Prozent. Zu den Komplikationen nach Herzoperationen zählen Infektionen, Sepsis, Herzversagen des Spenders, Blutungen, koronare Arteriosklerose, chronisches Nierenversagen, Immunabstoßung und Nebenwirkungen von Immunsuppressiva. Da es sich bei einer Herztransplantation um eine allogene Organtransplantation handelt, kann es beim Empfänger zu einer Immunabstoßung kommen. Bei Herztransplantationspatienten besteht immer das Risiko einer Immunabstoßung, daher müssen Immunsuppressiva langfristig eingesetzt werden. Allerdings haben Immunsuppressiva bestimmte Nebenwirkungen, wie etwa eine erhöhte Infektionsgefahr, das Auslösen von Parästhesien und eine erhöhte Anfälligkeit für Tumore. Bei manchen Patienten kann es nach der Operation auch zu einer Niereninsuffizienz kommen. |
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