Welche Untersuchungen sind zur Diagnose einer oberflächlichen Venenentzündung erforderlich?

Welche Untersuchungen sind zur Diagnose einer oberflächlichen Venenentzündung erforderlich?

Unter einer oberflächlichen Venenentzündung (Thrombophlebitis, Phlebitis) versteht man eine Entzündung und Thrombose der oberflächlichen Venen. Eine Venenentzündung kann in jeder Vene des Körpers auftreten, am häufigsten sind jedoch die Beinvenen betroffen. Bei Patienten mit Krampfadern kommt es häufig zu einer Venenentzündung, bei den meisten Patienten mit Krampfadern entwickelt sich jedoch keine Venenentzündung. Schon kleine Verletzungen können zu einer Venenentzündung führen. Welche Untersuchungen sind zur Diagnose einer oberflächlichen Venenentzündung erforderlich?


1. Symptomuntersuchung: Die Haut an der Oberfläche der Vene wird schnell rot, geschwollen, heiß und schmerzhaft. Aufgrund der Blutgerinnung in den Venen fühlen sich die subkutanen Venen hart und strangartig an, was einen Unterschied zu den weichen normalen Venen oder Krampfadern darstellt. Dieses harte, schnurartige Gefühl kann sich entlang des Venenverlaufs ausbreiten. Eine thrombotische oberflächliche Venenentzündung der Gliedmaßen äußert sich durch lokale Rötung, Schwellung und Schmerzen in der betroffenen Gliedmaße. Außerdem sind schmerzhafte, schnurartige, harte Streifen oder perlenartige Knötchen tastbar. Die tiefen Venen sind betroffen, was zu einer Schwellung der betroffenen Extremität führt. Die Schwellung und der Schmerz verschlimmern sich beim Gehen und lassen nach, wenn man ruhig liegt. Die Haut wird dunkelrot, es bilden sich ausgedehnte Krampfadern und Kapillarerweiterungen. Im späteren Stadium treten lokale Ernährungsveränderungen auf, begleitet von kongestiver Dermatitis, Pigmentierung oder oberflächlichen Geschwüren.

2. Diagnostische Untersuchung: Eine oberflächliche Venenentzündung kann leicht durch die Untersuchung des Schmerzbereichs diagnostiziert werden.

3. Differenzialuntersuchung: Eine oberflächliche Venenentzündung unterscheidet sich von einer tiefen Venenthrombose. Letztere verursachen häufig Schmerzen, aber eine leichte Entzündung, während Erstere häufig eine akute Entzündungsreaktion und die Bildung von Blutgerinnseln hervorrufen. Diese Art von Blutgerinnsel haftet fest an der Venenwand und löst sich nicht so leicht ab. Im Gegensatz zu tiefen Venen sind oberflächliche Venen nicht von Muskeln umgeben. Sie drücken daher nicht auf die Blutgefäße und verursachen dadurch keine Auflösung von Blutgerinnseln. Daher führt eine oberflächliche Venenentzündung selten zu einer Embolie.

<<:  So erkennen Sie, ob Sie eine Venenentzündung haben

>>:  Welche Untersuchungen sollten zur Diagnose einer Venenentzündung durchgeführt werden?

Artikel empfehlen

Welches Krankenhaus eignet sich gut zur Behandlung der Fallot-Tetralogie?

Welches Krankenhaus eignet sich gut zur Behandlun...

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind eine Venenerkrankung, bei der di...

Wie viel kostet die Behandlung einer Trichterbrust?

Wie viel kostet die Behandlung einer Trichterbrus...

Osteoporosespezifische Medikamente

Osteoporose ist eine der häufigsten Erkrankungen ...

So verhindern Sie Ermüdungsbrüche des Schienbeins

Ermüdungsbrüche des Schienbeins sind eine häufige...

So verhindern Sie zerebralen Vasospasmus

Zerebraler Vasospasmus ist eine schwere zerebrova...

Welche Folgen hat eine Nasenbeinbruch-OP?

Mögliche Folgeerscheinungen nach einer Nasenbeinf...

Experten erklären, wie man Schlüsselbeinbrüche bei Kleinkindern behandelt

Im Laufe ihres Lebens haben Schlüsselbeinbrüche b...

Was sind die typischsten Symptome einer Spondylitis ankylosans?

Morbus Bechterew ist eine sehr häufige Erkrankung...

7 Wünsche von Männern, die Ehefrauen kennen sollten

1. Anerkennung Männer wollen die ganze Welt erobe...

Was sind die klinischen Symptome einer Frozen Shoulder?

Viele Freunde, die an einer Frozen Shoulder leide...

Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Weichteilverletzungen

In der klinischen Praxis sind Weichteilverletzung...