Bei der Trichterbrust handelt es sich um eine häufige angeborene Fehlbildung, die oft im Kindesalter entdeckt wird. Da den meisten Eltern das entsprechende Wissen fehlt, sind sie nach der Entdeckung der Erkrankung ihres Kindes oft nervös und suchen sofort einen Arzt auf. Allerdings ist das technische Niveau der verschiedenen medizinischen Einrichtungen sehr unterschiedlich. Wenn keine zufriedenstellende Behandlung erfolgt, hat dies oft negative Folgen und führt zu neuen Deformationen. Daher ist die Beseitigung konzeptioneller Missverständnisse eine Voraussetzung für die richtige Behandlung der Trichterbrust. Mythos 1: Wird Trichterbrust tatsächlich durch Kalziummangel verursacht? Verschwindet die Trichterbrust durch die Gabe von Kalzium? Die Trichterbrust äußert sich zunächst in einer Deformierung des Brustkorbs, die morphologisch einer Rachitis ähnelt. Der Zusammenhang zwischen Rachitis und Kalziummangel ist sehr eindeutig. Aufgrund der extremistischen Vorstellung vom „Kalziummangel in der ganzen Nation“ und der energischen Propaganda skrupelloser Unternehmen glauben in den letzten Jahren viele Eltern und sogar Ärzte fälschlicherweise, dass eine Trichterbrust durch Kalziummangel verursacht wird und fantasieren daher davon, die Deformation durch Kalziumpräparate zu beseitigen. Dies ist ein sehr absurdes Verständnis. Die Ursache der Trichterbrust ist noch nicht völlig geklärt, es gibt jedoch mehrere Hauptmöglichkeiten. Zum einen handelt es sich um die Kompression der Gliedmaßen während der Entwicklung des Fötus, zum anderen um die verzögerte Entwicklung der Gewebestruktur hinter dem Brustbein, und möglicherweise hängt dies auch mit einigen speziellen genetischen Faktoren zusammen. Ein Kalziummangel äußert sich hauptsächlich in einer abnormalen Entwicklung des Skelettsystems im gesamten Körper. Die Anomalie der Trichterbrust liegt nicht in der „Textur“ der Knochen, sondern in der Form der Rippen und hat daher nichts mit einem Kalziummangel zu tun. Daraus können wir ersehen, dass eine Kalziumergänzung die Trichterbrust nicht beseitigen kann. Mythos 2: Stimmt es hinsichtlich des Zeitpunkts der Operation, dass das Ergebnis umso zufriedenstellender ist, je früher die Behandlung erfolgt? Die Diagnose Trichterbrust wird häufig im frühen Kindesalter gestellt. Aufgrund der übermäßigen Nervosität der Eltern und der Profitgier mancher medizinischer Einrichtungen werden viele Kinder schon in sehr jungem Alter operiert. Dieses Vorgehen ist fragwürdig. Eine Operation in sehr jungem Alter hat viele Nachteile: Ist das Kind zu jung, gestaltet sich die postoperative Betreuung schwierig und es können leicht Komplikationen auftreten. wenn das Kind zu jung ist, ist die psychische Belastbarkeit gering, was zu großen psychischen Traumata führen kann; Der Brustkorb eines Kleinkindes ist noch nicht vollständig entwickelt und weist nur eine geringe Kraft auf, sodass er nicht genügend Kraft hat, um das Fixierungsgerät zu tragen. Die Fixierung mit Stahlplatten kann zu Lockerung und schlechter Fixierungswirkung führen, was zu entsprechenden Komplikationen führen kann. Die Brust von Kindern entwickelt sich schnell. Wenn Stahlplatten zur Fixierung verwendet werden, ändert sich die Krümmung der Stahlplatten nicht mit dem Wachstum der Kinder, was die Wirkung der plastischen Chirurgie beeinträchtigen kann. Die Knochen von Kindern können nicht vollständig verknöchern, was die Erhaltung der Ergebnisse der plastischen Chirurgie nach der Operation beeinträchtigen kann. Daraus lässt sich schließen, dass es grundsätzlich nicht ratsam ist, zu früh zu operieren, es sei denn, es sind besondere Gründe für eine Operation erforderlich. Unserer Erfahrung nach liegt das optimale Alter ein bis zwei Jahre vor dem Schuleintritt. Mythos 3: Sind Trichterbrust, Taubenbrust und Flachbrust die gleiche Krankheit? Die klinischen Manifestationen einer Brustdeformität können viele Formen annehmen, darunter Trichterbrust, Flachbrust, Trichterbrust oder sogar andere, komplexere Deformitäten. Die Trichterbrust unterscheidet sich deutlich von anderen Deformitäten. Ihr auffälligstes Merkmal ist die deutliche Vertiefung im unteren Teil des Brustbeins. Dies ist das Merkmal, das verschiedene Arten von Deformationen unterscheidet. Obwohl sich die verschiedenen Deformitäten in ihrer Morphologie unterscheiden, unterscheiden sich die Behandlungsprinzipien nicht wesentlich. Das ultimative Ziel besteht darin, die Deformität zu beseitigen und die normale Form der Brust wiederherzustellen. |
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