Was sind die Diagnosekriterien für Nierensteine?

Was sind die Diagnosekriterien für Nierensteine?

Nierensteine ​​sind eine häufige Erkrankung der Harnwege. Sie können sich schleichend entwickeln, ohne dass im Frühstadium offensichtliche Symptome auftreten, oder es kommt lediglich zu einem Gefühl von Schmerzen und Beschwerden im unteren Rücken. Bei einem akuten Anfall leidet der Patient unter unerträglichen Schmerzen. Wie können wir es frühzeitig erkennen? Was sind die diagnostischen Grundlagen?

1. Asymptomatisch

Die Krankheit tritt häufiger bei Männern als bei Frauen auf, vor allem bei jungen und mittelalten Menschen, und es gibt keinen signifikanten Unterschied in der Häufigkeit zwischen der linken und der rechten Seite. Meist handelt es sich dabei um Nierenkelchsteine, die bei körperlichen Untersuchungen und B-Ultraschalluntersuchungen festgestellt werden. Die Urinuntersuchung ist negativ oder enthält eine geringe Menge roter und weißer Blutkörperchen.

2. Dumpfer Schmerz im unteren Rücken

Meist handelt es sich dabei um große Nierenbeckensteine, wie zum Beispiel Hohlsteine. Die Steine ​​sind groß und wenig beweglich. Sie äußern sich als Schmerzen und Beschwerden in der Taille oder als dumpfer Schmerz oder Schmerz bei zunehmender körperlicher Aktivität.

3. Nierenkolik

Die Steine ​​sind normalerweise klein und weisen eine mikroskopische oder makroskopische Hämaturie sowie deutliche Klopfschmerzen im Nierenbereich auf. Starke Schmerzen in der Taille und im Bauch treten oft plötzlich und anfallsartig auf. Wenn die Schmerzen auftreten, ist der Patient blass, schwitzt am ganzen Körper, hat einen schnellen und schwachen Puls und sogar einen Blutdruckabfall, oft begleitet von gastrointestinalen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Blähungen.

4. Geschichte der Steinentfernung

Beim Auftreten von Schmerzen und Hämaturie kann es zur Ausscheidung von Sand oder kleinen Steinen über den Urin kommen. Wenn der Stein die Harnröhre passiert, wird der Harnfluss blockiert und es kommt zu stechenden Schmerzen in der Harnröhre. Nach der Ausscheidung des Steins setzt der Harnfluss sofort wieder ein und der Patient fühlt sich entspannt und wohl.

5. Lumbale Masse

Wenn eine schwere Hydronephrose durch eine Steinobstruktion verursacht wird, kann in der Taille oder im Oberbauch eine Masse ertastet werden.

6. Symptome einer Infektion

In Kombination mit einer Infektion kann es zu Pyurie kommen und bei akuten Anfällen können Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Rückenschmerzen, häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen auftreten.

7. Niereninsuffizienz

Eine Obstruktion durch Nierensteine ​​auf einer Seite kann zu einer Hydronephrose und fortschreitender Nierenfunktionsstörung auf dieser Seite führen. Eine Obstruktion durch beidseitige oder einzelne Nierensteine ​​kann sich zu einer Urämie entwickeln.

8. Harnverhalt

Bilaterale Nierensteine ​​verursachen eine Harnwegsobstruktion auf beiden Seiten, eine Einzelniere oder nur eine funktionelle Nierensteinobstruktion kann zu Harnverhalt führen und auf der anderen Seite kann es zu einem reflektorischen Harnverhalt kommen, wenn eine Seite durch einen Nierenstein blockiert ist.

9. Hämaturie

Hämaturie ist auch ein häufiges Symptom bei Patienten mit Nierensteinen. Dies liegt daran, dass die in der Niere gebildeten Steinbestandteile bei der Wanderung der Harnwege die Schleimhaut des Nierenbeckens und des Harnleiters zerkratzen und so die Kapillaren in diesen Bereichen schädigen, was zu einer Hämaturie führt. Wenn Patienten mit Nierensteinen Schmerzen verspüren, liegt häufig eine Makrohämaturie oder eine Mikroskophämaturie vor. Wenn Patienten mit Nierensteinen körperlich aktiv sind, können sich die Symptome der Hämaturie verschlimmern.

Wenn Männer im jungen und mittleren Alter häufig Schmerzen und Beschwerden im unteren Rücken verspüren, die manchmal von trübem Urin oder sogar Hämaturie begleitet werden, sollten Sie dies nicht ignorieren. Um größeren Schaden für Ihren Körper zu vermeiden, ist es notwendig, so schnell wie möglich zur Untersuchung und gezielten Behandlung in ein normales Krankenhaus zu gehen.

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