Bei der sogenannten Proktitis handelt es sich, laienhaft ausgedrückt, um eine Entzündung des Enddarms. Es kommt im Leben relativ häufig vor und weist eine relativ hohe Inzidenzrate auf. Häufige klinische Symptome sind: ein Gefühl von Analprolaps, Durchfall, Tenesmus, blutiger Stuhl, schleimiger Stuhl oder schleimiger und blutiger Stuhl. Welche Tests sollten also durchgeführt werden, um eine Proktitis zu diagnostizieren? 1. Eine Rektoskopie kann zeigen, dass die Schleimhaut ödematös, verdickt, gelblich-weiß gefärbt und mit Schleim bedeckt ist. Nach dem Abwischen des Schleims ist zu erkennen, dass die Schleimhautoberfläche nicht glatt ist und an einigen Stellen Erosionen vorhanden sind. 2. Ultradünne, schmerzlose Koloskopie (sicher, effizient und genau zur Diagnose von Proktitis): Bei der Koloskopie wird ein flexibler Glasfaserschlauch mit einer Lichtquelle und einer Miniatur-Elektronikkamera am Ende verwendet, der langsam durch den Anus in den Dickdarm eingeführt wird. Die am vorderen Ende des Koloskops installierte elektronische Kamerasonde überträgt das Bild der Dickdarmschleimhaut an das elektronische Computerverarbeitungszentrum und zeigt es dann auf dem Monitorbildschirm an. Es können geringfügige Veränderungen der Dickdarmschleimhaut wie Polypen, Tumore oder Geschwüre beobachtet werden. Bei Bedarf kann eine Gewebeuntersuchung oder eine Kolonpolypektomie durchgeführt werden. 3. Abstrichuntersuchung: Nehmen Sie die Harnröhrensekrete oder Zervixsekrete des Patienten, führen Sie eine Gram-Färbung durch und suchen Sie nach gramnegativen Diplokokken in den polymorphkernigen Leukozyten. Bei Patienten mit einfacher Gonokokken-Urethritis anterior mit viel eitrigem Ausfluss liegt die Positivrate der Abstrichmethode bei etwa 90 % und kann zur vorläufigen Diagnose verwendet werden. Der Nachweis gramnegativer Diplokokken in einem Rachenabstrich ist kein diagnostischer Beweis für Gonorrhoe, da andere Neisseria-Arten zur normalen Rachenflora gehören. Darüber hinaus sollten abstrichpositive Patienten mit atypischen Symptomen weiter untersucht werden. 4. Kulturuntersuchung: Die Gonorrhoe-Kultur ist ein wichtiger unterstützender Beweis für die Diagnose. Die Kulturmethode ist eine empfindlichere Methode für männliche und weibliche Patienten mit leichten oder keinen Symptomen. Solange die Kultur positiv ist, kann die Diagnose bestätigt werden. Vor dem Aufkommen der genetischen Diagnostik war die Kultur die einzige von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Methode zum Screening auf Gonorrhoe. Die Kulturpositivitätsrate beträgt 80–95 % bei Männern und 80–90 % bei Frauen. 5. Elektronische anorektale Endoskopie: Die elektronische anorektale Endoskopie ist eine neue Art der Untersuchungstechnologie. Dabei kommt medizinische Videokameratechnologie zum Einsatz, die es Ärzten und Patienten ermöglicht, die Entzündungsstelle während der Untersuchung deutlich zu sehen und um ein Dutzend Mal zu vergrößern. Die fixierte Stelle kann auch als Bild ausgedruckt werden, um vor und nach der Behandlung eine verlässliche Grundlage zu haben. Diese Technologie hilft Patienten dabei, rechtzeitig den besten Behandlungsplan entsprechend ihrem tatsächlichen Zustand auszuwählen und Verzögerungen aufgrund der Mängel herkömmlicher Technologien zu vermeiden. |
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