Bei einer Proktitis handelt es sich um eine Entzündung der Rektalschleimhaut. Wenn eine akute Proktitis über längere Zeit nicht ausheilt, entwickelt sie sich zu einer chronischen Proktitis. Der Behandlungsverlauf einer chronischen Proktitis ist länger als der einer akuten Proktitis und die Behandlung ist schwieriger als im akuten Stadium. Wenn die Krankheit im Frühstadium erkannt und sofort behandelt wird, kann sie schnell geheilt werden. Welche Untersuchungsmethoden gibt es bei einer Proktitis? 1. Abstrichuntersuchung: Nehmen Sie die Harnröhrensekrete oder Zervixsekrete des Patienten, führen Sie eine Gram-Färbung durch und suchen Sie nach gramnegativen Diplokokken in den polymorphkernigen Leukozyten. Bei Patienten mit einfacher Gonokokken-Urethritis anterior mit viel eitrigem Ausfluss liegt die Positivrate der Abstrichmethode bei etwa 90 % und kann zur vorläufigen Diagnose verwendet werden. Der Nachweis gramnegativer Diplokokken in einem Rachenabstrich ist kein diagnostischer Beweis für Gonorrhoe, da andere Neisseria-Arten zur normalen Rachenflora gehören. Darüber hinaus sollten abstrichpositive Patienten mit atypischen Symptomen weiter untersucht werden. 2. Kulturuntersuchung: Die Gonorrhoe-Kultur ist ein wichtiger unterstützender Beweis für die Diagnose. Die Kulturmethode ist eine empfindlichere Methode für männliche und weibliche Patienten mit leichten oder keinen Symptomen. Solange die Kultur positiv ist, kann die Diagnose bestätigt werden. Vor dem Aufkommen der genetischen Diagnostik war die Kultur die einzige von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Methode zum Screening auf Gonorrhoe. Die Kulturpositivitätsrate beträgt 80–95 % bei Männern und 80–90 % bei Frauen. 3. Die Rektoskopie zeigt, dass die Schleimhaut ödematös, verdickt, gelblich-weiß gefärbt und mit Schleim bedeckt ist. Nach dem Abwischen des Schleims ist zu erkennen, dass die Schleimhautoberfläche nicht glatt ist und an einigen Stellen Erosionen vorhanden sind. 4. Ultradünne, schmerzlose Koloskopie (sichere, effiziente und genaue Diagnose von Proktitis): Bei der Koloskopie wird ein flexibler Glasfaserschlauch mit einer Lichtquelle und einer Miniatur-Elektronikkamera am Ende verwendet, der langsam durch den Anus in den Dickdarm eingeführt wird. Die am vorderen Ende des Koloskops installierte elektronische Kamerasonde überträgt das Bild der Dickdarmschleimhaut an das elektronische Computerverarbeitungszentrum und zeigt es dann auf dem Monitorbildschirm an. Es können geringfügige Veränderungen der Dickdarmschleimhaut wie Polypen, Tumore oder Geschwüre beobachtet werden. Bei Bedarf kann eine Gewebeuntersuchung oder eine kolorektale Polypektomie durchgeführt werden. |
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