Der Unterschied zwischen Knochenspornen und Knochenhyperplasie

Der Unterschied zwischen Knochenspornen und Knochenhyperplasie

Sowohl Knochenhyperplasie als auch Knochensporne sind orthopädische Erkrankungen. Viele Menschen können den Zusammenhang zwischen den beiden Erkrankungen nicht unterscheiden und viele denken, dass es sich einfach um dieselbe Krankheit handelt. Eigentlich ist es verständlich, dass jeder eine solche Idee hat. Schließlich sind wir keine professionellen Ärzte. Tatsächlich handelt es sich bei Knochenhyperplasie und Knochenspornen um zwei völlig unterschiedliche Erkrankungen, die jedoch einige ähnliche Symptome aufweisen. Im Folgenden wird der Unterschied zwischen Knochenspornen und Knochenhyperplasie erläutert. Ich hoffe, Sie können es sorgfältig lesen.

Knochensporne, medizinisch als Osteophyten und Knochenhyperplasie bekannt. Knochensporne sind ein normales physiologisches Degenerationsphänomen und eine schützende physiologische Reaktion des menschlichen Körpers. Es ist schwierig, jedem aus dem Weg zu gehen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass manche Personen früher und manche später erscheinen. Im Allgemeinen wird nach dem 40. Lebensjahr eine Knochenhyperplasie der Lendenwirbel allmählich sichtbar, wobei der Grad der Hyperplasie unterschiedlich ist. Gelenke mit mehr Aktivitäten und der größten Belastung leiden früher an Knochenhyperplasie. Die Lendenwirbelsäule und die unteren Viszeralgelenke sind starken Belastungen ausgesetzt und sind daher häufig die Stellen, an denen eine Knochenhyperplasie am häufigsten auftritt.

Zwischen Knochenspornen und Schmerzen besteht kein kausaler Zusammenhang und es besteht auch keine Unvermeidlichkeit zwischen beiden. Klinische Studien haben gezeigt, dass menschliche Wirbel anfällig für Knochensporne sind und die Wirbelhyperplasie normalerweise hauptsächlich an der Vorderkante auftritt, ohne dass sich in der Nähe empfindliches Gewebe befindet, das Schmerzen verursachen kann. Mit anderen Worten: Die Vorderseite des Wirbels ist ein relativ sicherer Ort und egal, wie „lang“ die Knochensporne sind, sie verursachen keine Schmerzen. Wenn Orthopäden bei ihren Patienten Wirbelsäulenoperationen durchführen, ist es daher oft unbedenklich, vor dem Wirbel ein Knochenstück zu implantieren. Die Wucherung der Hinterkante des Wirbelkörpers kann zwar das angrenzende Gewebe komprimieren, führt jedoch nicht zwangsläufig zu einer Kompression der Nerven und damit zu Schmerzen. Da der Lendenwirbelkanal breiter und das Nervenwurzelloch größer ist (manche Messungen haben ergeben, dass das Nervenwurzelloch drei- bis fünfmal größer ist als die Nervenwurzel selbst), können Knochensporne die Nervenwurzeln nicht so leicht zusammendrücken.

Eine Knochenhyperplasie verursacht im Allgemeinen keine Kompressionssymptome, kann aber indirekt zu einer chronischen Belastung des lokalen Gewebes sowie zu Schwellungen und Schmerzen führen. Wenn sich eine Knochenhyperplasie bildet, drückt diese auf den umliegenden Bereich. Das Muskelgewebe rund um die Gelenke enthält zahlreiche Nervenfasern. Wenn Nervenfasern stimuliert und komprimiert werden, können Taubheitsgefühle und Schmerzen auftreten. Insbesondere bei einer Kompression der Nervenwurzeln kann es nicht nur zu lokalen Wundheits- und Schmerzgefühlen kommen, sondern es können auch entsprechende Reaktionen im betroffenen Bereich auftreten.

Wenn es in der Halswirbelsäule zu einer Knochenhyperplasie kommt, kann das Problem ernst sein. Wenn der Knochensporn beispielsweise auf die Blutgefäße drückt, kann dies die Blutzirkulation beeinträchtigen, insbesondere die Wirbelarterie, die das Gehirn mit Blut versorgt. Dies kann zu Symptomen wie Schwindel, unsicherem Gang und undeutlicher Aussprache führen. Wenn der Knochensporn in den Wirbelkanal hineinragt und das Rückenmark komprimiert, kann es außerdem zu Lähmungen, Taubheitsgefühlen, Inkontinenz und anderen schwerwiegenden Folgen kommen.

Ich bin davon überzeugt, dass jeder durch das Verständnis der oben genannten Erkenntnisse zwischen den beiden Erkrankungen Knochenhyperplasie und Knochensporn unterscheiden kann. Tatsächlich ist es egal, um welche Krankheit es sich handelt, sie schadet der Gesundheit des Patienten und sollte daher rechtzeitig nach Ausbruch der Krankheit behandelt werden. Nur so können die Schmerzen des Patienten gelindert werden.

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