Ursachen der zervikalen spondylotischen Myelopathie

Die zervikale spondylotische Myelopathie wird durch die Degeneration des Halswirbelkörpers und der angrenzenden Weichteile verursacht (z. B. Bandscheibenvorfall, Knochensporne an der Hinterkante der Wirbel, Verknöcherung des hinteren Längsbandes, Hypertrophie oder Verkalkung des gelben Bandes, Stenose des Spinalkanals usw.), die das Rückenmark direkt komprimiert. Darüber hinaus führt der Einfluss dynamischer Faktoren wie anstrengende körperliche Betätigung oder eine langfristige Fehlhaltung zu einer Kompression des Rückenmarks oder einer Ischämie des Rückenmarks, in deren Folge eine Funktionsstörung des Rückenmarks auftritt. Wie viel wissen Sie über die Ursachen der zervikalen spondylotischen Myelopathie?

Obwohl diese Art der zervikalen Spondylose relativ selten ist, sind ihre Symptome schwerwiegend und entwickeln sich oft in Form einer latenten Invasion. Es kann leicht zu einer Fehldiagnose anderer Erkrankungen kommen, was zu einer Verzögerung der Behandlung führt. Daher nimmt sie unter den verschiedenen Arten der zervikalen Spondylose eine wichtige Stellung ein.

Die Ursachen für die zervikale spondylotische Myelopathie sind vielfältig und lassen sich wie folgt zusammenfassen.

1. Trauma

Die Halswirbel liegen zwischen Kopf und Brustwirbeln. Sie sind der Teil der menschlichen Wirbelsäule mit dem größten Bewegungsbereich und unterliegen daher einem höheren Verletzungsrisiko. Ein wichtiger Faktor, der zur Erkrankung im mittleren Alter führt, ist ein Nackentrauma in der Adoleszenz.

2. Chronische Nackenverspannungen

Langfristiges Arbeiten mit gesenktem Kopf oder in einer schlechten Haltung kann zu einer Überlastung der Muskeln, Bänder und Gelenke im Nackenbereich, einer entzündlichen Degeneration der betroffenen Wirbelgelenke, einer Kyphose der Halswirbelsäule, einer Instabilität und Luxation der Halswirbelsäule sowie einem Vortreten von Osteophyten hinter dem entsprechenden betroffenen Wirbel in den Wirbelkanal führen, was alles zu einer Kompression des Rückenmarks und damit zu Erkrankungen führen kann.

3. Degeneration der Halswirbel

Hohes Alter, körperliche Schwäche, Leber- und Nierenschwäche sowie Muskel- und Knochenschwäche können zu einer Verkalkung der Halsbänder und degenerativen Veränderungen der Halswirbel, der Wirbelkörper und der Zwischenwirbelgelenke führen, die die Hauptursachen für eine zervikale Spondylose darstellen. Wenn die zervikale Bandscheibe nach hinten aus dem Wirbelkörper hervortritt, wird das Rückenmark komprimiert, und es kommt zu einer zervikalen spondylotischen Myelopathie.

4. Spinalkanalstenose

Aufgrund der Degeneration der zervikalen Bandscheibe wölbt sich der Anulus fibrosus in den Wirbelkanal hinein und eine Knochenhyperplasie am hinteren Rand des Wirbelkörpers ragt in den Wirbelkanal hinein, was zu einer Spinalkanalstenose führt. Gleichzeitig kommt es bei einer Verengung des Zwischenwirbelraums zur Erschlaffung des gelben Bandes, zu einer Verrenkung und Instabilität der Halswirbel und Gelenke, einer kompensatorischen Bandverdickung und Knochenhyperplasie, die das Auftreten einer zervikalen Stenose verschlimmert.

5. Behinderung der Blutzirkulation in der Markhöhle

Bei den pathologischen Veränderungen der zervikalen spondylotischen Myelopathie kann es bei einer gewissen Veränderung der Spinalkanalstenose zu einer Druckschädigung des Rückenmarks kommen. Die graue Substanz im zentralen Teil des Rückenmarks und in den Seitensträngen, die Druckbelastungen weniger gut standhalten, kann die Blutzirkulation im Rückenmark behindern, eine Gefäßerweiterung oder sogar einen Riss im komprimierten Bereich verursachen. Aufgrund von Blutstauung und Qi-Stagnation leiden lokal erkrankte Gewebe unter einer verringerten Sauerstoffversorgung des Blutes, was zu Nervenzellatrophie und -nekrose, zytosolischer Degeneration und Blutungen führen kann.

6. Einfluss der Biomechanik

Eine zervikale spondylotische Myelopathie, die durch eine Stenose des zervikalen Spinalkanals verursacht wird, kann sekundäre pathologische Veränderungen hervorrufen, wenn die Halswirbelsäule übermäßig gestreckt und gebeugt wird, bevor eine eindeutige Diagnose gestellt wird.