Osteoporose ist eine weit verbreitete Erkrankung, die die Lebensqualität der Menschen, insbesondere älterer Menschen und Frauen, stark beeinträchtigt. Der Schlüssel zur Osteoporose liegt in der Prävention. Sobald Osteoporose auftritt, sollten neben der Konzentration auf körperliche Betätigung, der Verbesserung der Ernährung und der Entwicklung guter Lebensgewohnheiten auch die notwendigen medikamentösen Behandlungen durchgeführt werden, um den Knochenschwund zu verringern und einer Verschlimmerung der Symptome vorzubeugen. Zur Behandlung von Osteoporose werden üblicherweise die folgenden Arzneimittel eingesetzt: Kalziumpräparate: Eine erhöhte Kalziumaufnahme kann eine negative Kalziumbilanz in eine positive Kalziumbilanz umwandeln, was sich positiv auf den Knochenaufbau auswirkt. Ein positiver Kalziumhaushalt erhöht die Knochenmasse und kann das Auftreten von Knochenbrüchen verringern. Die tägliche Kalziumzufuhr über die Nahrung sollte für ältere Menschen mindestens 800 mg betragen. Allerdings ist die Darmabsorptionsfunktion älterer Menschen im Allgemeinen schlecht und die Nahrungsaufnahme meist unzureichend. Daher ist es am besten, Kalzium zu ergänzen. Je älter Sie sind, desto mehr Kalzium sollten Sie ergänzend zu sich nehmen. Bei älteren Menschen über 65 Jahren sollte die tägliche Kalziumergänzung 1500–2500 mg betragen. Für Frauen ist die Kalziumergänzung besonders wichtig. Vom Ende des Wachstums und der Entwicklung bis zum Alter von 35 Jahren sollten sie im Allgemeinen 800–1000 mg Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Frauen vor und nach den Wechseljahren sollten nicht weniger als 1000 mg Kalzium pro Tag zu sich nehmen. Wenn sie kein Östrogen einnehmen, sollte die tägliche Kalziumaufnahme auf 1500 mg erhöht werden. Um eine ausreichende Kalziumzufuhr sicherzustellen, reicht die Aufnahme über die Nahrung allein offensichtlich nicht aus, und es sind zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel erforderlich. Patienten mit Nierensteinen oder einem hohen Kalziumspiegel im Urin bzw. bei denen das Risiko einer Nierensteinbildung besteht, sollten jedoch bei der Einnahme von Kalziumpräparaten vorsichtig sein. Vitamin D und seine Wirkstoffe: Vitamin D wird für die Kalziumaufnahme benötigt. Die kombinierte und ausgewogene Anwendung der beiden kann die Sekretion des Parathormons im Serum verringern, die Menge des ins Blut resorbierten Knochenkalziums deutlich reduzieren und den Knochenkalziumspiegel erhöhen. Bei Menschen mit Osteoporose besteht häufig eine Resistenz gegen Vitamin D, daher sollte die Dosierung auf 4000 Internationale Einheiten pro Tag erhöht werden. Das am häufigsten verwendete Medikament ist Logedol. 0,5 mg pro Tag sind am wirksamsten und sichersten. Sexualhormone: Sexualhormone im menschlichen Körper können die Proteinsynthese in den Knochen fördern, das Wachstum von Knochenzellen stimulieren und die Stärke und Festigkeit der Knochen erhalten. Eine angemessene Ergänzung der Sexualhormone kann zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose beitragen. Männer können Testosteronpräparate mit langer Wirkungsdauer einnehmen, die die Knochenzellaktivität steigern, den Knochenabbau hemmen und die Knochenmineraldichte erhöhen können. Frauen, insbesondere Frauen nach der Menopause, sollten zusätzlich Östrogen einnehmen, da Östrogen die Empfindlichkeit des Knochengewebes gegenüber der Nebenschilddrüse verringern, Osteoblasten zur Produktion von Knochenmatrix anregen, die Knochenresorption hemmen, einen negativen Kalziumhaushalt ausgleichen und gleichzeitig die Kalzium- und Hydroxyprolinwerte im Urin senken und dadurch die Rückresorption von Knochenkalzium ins Blut verhindern kann. Die Einnahme von Sexualhormonen sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Dosierung, Behandlungsdauer und Absetzen des Arzneimittels sollten den jeweiligen Umständen entsprechend festgelegt werden. Außerdem sollte auf die Reaktionen nach der Anwendung geachtet werden, insbesondere darauf, ob Leberschäden, Endometriumproliferation und funktionelle Blutungen vorliegen. Ältere Patienten mit Arteriosklerose sollten das Medikament mit Vorsicht anwenden. Calcitonin: Calcitonin hemmt die Osteoklastenaktivität, verringert die Anzahl der Osteoklasten und reduziert den Knochenumsatz. Darüber hinaus hat Calcitonin eine schmerzstillende Wirkung. Es sollte jedoch in Kombination mit Kalziumpräparaten verwendet werden, um die übermäßige Senkung des Blutkalziumspiegels durch Calcitonin und die Beeinträchtigung der Knochenregeneration zu überwinden. Bei der Anwendung können gelegentlich Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen auftreten. Die Wirkungsdauer ist kurz, im Allgemeinen 12–16 Monate, und eine langfristige Anwendung führt zu einer Arzneimittelresistenz. Natriumfluorid: Natriumfluorid kann die Knochenbildung stimulieren und die Spongiosamasse erhöhen. Die allgemeine Tagesdosis beträgt 50–80 mg, gleichzeitig können Kalziumpräparate eingenommen werden. Die Einnahme des Medikaments kann abwechselnd ein halbes Jahr und eine anschließende Pause von einem halben Jahr dauern. Natriumfluorid hat jedoch viele Nebenwirkungen, daher sollte die Dosierung nicht zu hoch sein und die Anwendung sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Bisphosphonate: Bisphosphonate können die Knochenresorption verringern, die Aktivität von Osteoklasten hemmen und die spongiöse Knochenmasse im gesamten Körper erhöhen. Derzeit wird üblicherweise Knochenphosphat oral in einer Dosis von 400 mg täglich verwendet, und eine Behandlungsdauer beträgt 3 Monate. Bei schwerwiegenderen Beschwerden können zunächst Injektionen oder Infusionen verabreicht werden. Kontinuierliche Infusionen können 3–5 Tage lang verabreicht werden, sollten aber 7 Tage nicht überschreiten, da es sonst zu Hypokalzämie kommt. |
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