Welche Diagnosemethoden gibt es für Rachitis?

Welche Diagnosemethoden gibt es für Rachitis?

Wenn eine Krankheit wie Rachitis auftritt, müssen wir sie rechtzeitig diagnostizieren und untersuchen, und eine rechtzeitige Behandlung ist der Schlüssel zur Genesung von der Krankheit. Viele Menschen verstehen Rachitis jedoch nicht und können die Krankheit erst recht nicht rechtzeitig diagnostizieren und bestätigen, wenn sie erkrankt sind. Welche Diagnosemethoden gibt es für Rachitis?

Kinder sind eine Gruppe, die sehr anfällig für Krankheiten ist. Rachitis ist eine relativ häufige Erkrankung, die großen Einfluss auf das Knochenwachstum und die Knochenentwicklung von Kindern hat. Daher muss die Diagnose einer Rachitis rechtzeitig erfolgen, damit die Krankheit frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.

Diagnostische Tests für Rachitis:

Die alkalische Knochenphosphatase im Serum ist derzeit ein häufig verwendeter Indikator für die Untersuchung und Diagnose von Rachitis. Es hat die Vorteile, dass es sensitiv, spezifisch, einfach und schnell ist. Mittlerweile hat es die traditionellen „drei Rachitis-Tests“ (Blutkalzium, Blutphosphor und alkalische Phosphatase) ersetzt und ist zur wichtigsten Zusatzuntersuchung für die Frühdiagnose von Rachitis geworden. Obwohl die alkalische Knochenphosphatase nicht so empfindlich und spezifisch ist wie Serum 25-(OH)D3 und 1,25-(OH)2D3, kann sie grundsätzlich die Anforderungen für die klinische Diagnose von Rachitis erfüllen. Mittlerweile wird dieser Test in vielen Krankenhäusern durchgeführt und ist nicht sehr teuer.

Untersuchungsmethode: Es ist ganz einfach, stechen Sie einfach in Ihren Finger für eine Blutuntersuchung und das Ergebnis liegt normalerweise nach einer halben Stunde vor.

Klinische Klassifikation

Die Hauptpathologie der Rachitis sind Knochenveränderungen wie Hyperplasie des Osteoidgewebes und schlechte Verkalkung der Knochenmatrix. Je nach Ausmaß der Knochenveränderungen kann man einteilen in:

1. Leicht: Es können Veränderungen wie eine Erweichung des Schädels, eine vergrößerte Fontanelle, ein leicht quadratischer Schädel, Wülste und Rippenknorpelfurchen sichtbar sein.

2. Mäßig: Typische Perlen, Armbänder, Rippenknorpelrillen, leichte oder mäßige Taubenbrust, Trichterbrust, O- oder X-förmige Beine sind zu sehen. Darüber hinaus können auch auffällige Veränderungen wie ein verspäteter Fontanellenschluss und ein verzögerter Zahndurchbruch auftreten.

3. Schwerwiegend: Es sind deutliche Rippenknorpelfurchen, eine Taubenbrust, eine Exkavationsbrust, Wirbelsäulendeformationen, O- oder X-förmige Beine, pathologische Frakturen und andere schwerwiegende Veränderungen zu erkennen.

Klinisches Staging

Das Auftreten und die Entwicklung dieser Krankheit sind ein kontinuierlicher Prozess. Anhand umfassender Daten wie Alter, Anamnese, Symptome, Anzeichen, Röntgenbilder und Blutchemie kann die Erkrankung in die aktive Phase (Anfangs- und Intensivphase), die Erholungsphase und die Folgeerscheinungen unterteilt werden. Bei Patienten, die sich keiner Röntgenuntersuchung und keiner biochemischen Blutuntersuchung unterziehen können, kann die Analyse ausschließlich auf der Grundlage klinischer Daten durchgeführt werden.

1. Frühstadium: Die Erkrankung beginnt meist im Alter von etwa 3 Monaten. Im Frühstadium zeigen sich oft unspezifische neuropsychiatrische Symptome wie Nachtangst, Schwitzen, Reizbarkeit etc. Auch eine Hinterhauptglatze kommt häufig vor. Es können auch leichte Anzeichen von Knochenveränderungen auftreten. Röntgenaufnahmen können keine Anomalien zeigen oder verschwommene und verdünnte temporäre Verkalkungsbänder und leicht verbreiterte Epiphysenenden zeigen. Die biochemischen Veränderungen im Blut waren gering, mit normalen oder leicht erniedrigten Kalzium- und Phosphorwerten im Blut und normalen oder leicht erhöhten Werten der alkalischen Phosphatase.

2. Akutes Stadium: tritt häufig bei Kindern zwischen 3 Monaten und 2 Jahren auf. Es gibt offensichtliche Symptome wie Nachtangst, Schwitzen und Reizbarkeit. Es können auch mäßige Anzeichen von Epiphysenveränderungen auftreten. Röntgenaufnahmen zeigen, dass das temporäre Verkalkungsband verschwommen und verschwunden ist, das Epiphysenende sich verbreitert hat, der Rand unregelmäßig und wolken-, bürsten- oder becherförmig geworden ist und der Epiphysenknorpel verbreitert ist. Sowohl der Kalzium- als auch der Phosphorspiegel im Blut waren reduziert und die alkalische Phosphatase war erhöht.

3. Erholungsphase: Während der aktiven Phase verschwinden nach dem Sonnenbaden oder der Vitamin-D-Behandlung die Symptome und die körperlichen Anzeichen lassen allmählich nach und erholen sich. Röntgenaufnahmen zeigen, dass vorübergehende Verkalkungsbänder erneut auftreten, sich verbreitern und verdichten. Serumkalzium, Phosphor und alkalische Phosphatase normalisierten sich.

4. Folgeerscheinungen: treten häufiger bei Kindern über 3 Jahren auf. Nach der Behandlung oder spontanen Genesung verschwinden die Symptome und die Knochenveränderungen schreiten nicht mehr fort. Röntgen- und Blutuntersuchungen sind normal, es bleiben lediglich Knochendeformationen unterschiedlichen Ausmaßes zurück

Heilungskriterien: Die Symptome sind für 1–3 Monate verschwunden, die körperlichen Anzeichen haben sich gelindert oder normalisiert, und nach 3–6 Monaten Beobachtung ist keine Veränderung festzustellen. Leichte und mittelschwere Fälle hinterlassen im Allgemeinen keine Folgeerscheinungen. In schweren Fällen können bei normalen Röntgen- und Blutuntersuchungen Knochendeformationen unterschiedlichen Grades auftreten oder es kann nur zu einer vorübergehenden Verbreiterung des Verkalkungsbandes und einer Verdickung der Dichte kommen.

Nach der Lektüre der obigen Inhalte haben die Menschen ein Verständnis für die Diagnosemethoden von Rachitis. Es besteht die Hoffnung, dass das Verständnis der Diagnosemethoden für Rachitis den Menschen dabei helfen kann, die Krankheit rechtzeitig zu diagnostizieren und zu bestätigen und rechtzeitig Behandlungsmaßnahmen einzuleiten, wenn sie krank sind, um das Auftreten von Rachitis und die damit verbundenen übermäßigen gesundheitlichen Auswirkungen für die Menschen zu verhindern.

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