Bei älteren Menschen kommt es häufiger zu Knochenbrüchen. Knochenbrüche können verschiedene Komplikationen verursachen, die von Person zu Person unterschiedlich sind. Beispielsweise stirbt ein Drittel der Patienten mit Knochen- oder Muskelbrüchen oft innerhalb eines Jahres an den damit verbundenen Komplikationen und die Überlebenden verlieren oft die Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen. Auch Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen kommen bei älteren Menschen häufig vor. Dabei handelt es sich um umfassende Erkrankungen, die die Gesundheit älterer Menschen ernsthaft beeinträchtigen. Frakturen scheinen nichts mit Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen zu tun zu haben. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass Knochenbrüche Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen auslösen oder verschlimmern können. Aus dem Ausland gibt es Berichte, dass 30 % der älteren Menschen über 65 Jahre innerhalb eines Jahres nach einer Fraktur an Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen erkranken. Klinische Beobachtungen im Inland haben ergeben, dass Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen auch bei älteren Menschen nach Frakturen häufig auftreten. Welcher intrinsische Zusammenhang besteht zwischen Frakturen und Herz-Kreislauf- sowie zerebrovaskulären Erkrankungen? Im Allgemeinen sind Frakturpatienten älter und leiden vor der Fraktur häufig unter Bluthochdruck und hohem Cholesterinspiegel. Nicht selten kommt es nach einer Fraktur zu Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen. Tatsächlich ist dies nur ein Schein. Bei älteren Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und Hyperlipidämie gibt es vier Gründe, warum sich ihre ursprünglichen Symptome nach einer Fraktur verschlimmern: Erstens leiden die meisten Patienten unter einer Fraktur aufgrund von Osteoporose, und Osteoporose hängt mit einem Kalziummangel im Körper zusammen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass Kalzium den Blutdruck senken und stabilisieren sowie den (schlechten) Cholesterinspiegel im Blut senken kann. Instabiler Blutdruck und hoher Cholesterinspiegel führen zweifellos zu Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen und können diese verschlimmern. Zweitens glauben Forscher, dass starke Schmerzen nach einer Fraktur beim Patienten eine Erregung des sympathischen Nervensystems auslösen, die Aktivität des Renin-, Angiotensin- und Aldosteronsystems steigern und zu erhöhtem Blutdruck führen können. In schweren Fällen kann es erneut zu einer Hirnblutung kommen. Nach einem Bruch und einer Operation befindet sich der Körper des Patienten in einem Zustand hoher Belastung, wodurch die Konzentration der Katecholaminen zunimmt und das Myokard direkt geschädigt wird, was zu einer verstärkten Myokardautonomie und ektopischen Schrittmacheraktivität führt. Darüber hinaus können sich Frakturpatienten nicht innerhalb kurzer Zeit erholen. Längere Bettruhe kann zu einer Verlangsamung des Blutflusses im Körper führen, zerebrale Ischämie und Hypoxie verschlimmern, Funktionsstörungen des zentralen und autonomen Nervensystems, die das Herz steuern, verursachen und kann auch zu Veränderungen der Herzleitung und der autonomen Funktion führen. Auch eine Verschlechterung der Herzfunktion und Herzrhythmusstörungen treten bei älteren Menschen häufiger auf. Es ist ersichtlich, dass der Mechanismus, durch den Frakturen Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen auslösen und verschlimmern können, komplex ist und eine wissenschaftliche Grundlage hat. Um das Auftreten und die Verschlechterung von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen nach Frakturen zu verhindern und zu stoppen, sollten ältere Menschen mit Frakturen daher auf die Vorbeugung von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen achten. Patienten mit Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen, Diabetes, Nierenerkrankungen usw. sollten bestehende Erkrankungen aktiv behandeln, während sie Frakturen behandeln. Zweitens sollten Sie auf die Einnahme von Kalzium zur Stabilisierung des Blutdrucks und zur Kontrolle des Cholesterinspiegels achten, um weitere Schäden am Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären System durch Kalziummangel zu vermeiden. Drittens sollten nach einem Bruch die Veränderungen des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Cholesterinspiegels im Blut genau überwacht werden. Wenn Auffälligkeiten festgestellt werden, sollten aktive Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern. Viertens sollten ältere Menschen mit Frakturen während der Genesungsphase ausreichend Sport treiben, kalorien-, fett- und salzreiche Ernährung vermeiden und Fettleibigkeit vorbeugen. Dies ist auch eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung und Verzögerung von Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen. |
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