Der Ischiasnerv ist der größte Nerv im menschlichen Körper. Bei einem Angriff aus verschiedenen Gründen können Schmerzen und Druckempfindlichkeit entlang des Nervs auftreten. Es sollte klar sein, dass Ischias keine eigenständige Krankheit ist, sondern ein umfassendes Symptom vieler Krankheiten. Warum können manche Ischialpatienten nach ein oder zwei Akupunkturbehandlungen geheilt werden, während andere nach einer Langzeitbehandlung nicht geheilt werden können? Der entscheidende Punkt ist, dass die Ursache nicht erkannt und keine gezielte Behandlung durchgeführt wurde. Es gibt zwei Arten von Ischias: primäre und sekundäre. Erstere sind meist auf rheumatische Ischialgie zurückzuführen, die im Allgemeinen leichter zu behandeln ist und teilweise sogar ohne Behandlung geheilt werden kann. Letzteres kommt häufiger bei Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule, Sakroiliitis, Tumorkompression, falscher Injektionsstelle im Gesäßmuskel und direkter Injektion reizender Medikamente in die Nerven vor. Dieser Patiententyp ist schwieriger zu behandeln und die Ursache der Krankheit muss beseitigt werden. Die durch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, ein Trauma oder Rheuma verursachten Symptome treten in der Regel akut auf, während die durch eine Tumorkompression verursachten Symptome meist langsam einsetzen und sich allmählich verschlimmern. Der Schmerz beginnt normalerweise im Gesäß oder im unteren Rücken, strahlt über die Rückseite des Oberschenkels bis zur Ferse aus und ist anhaltend, verstärkt sich in Wellen und geht mit einem Kribbeln oder Brennen einher. Der Patient hat Hemmungen beim Husten und Stuhlgang. Beim Stehen neigt sich die Taille zur schmerzenden Seite und der Patient ist möglicherweise nicht in der Lage zu gehen oder sich umzudrehen, insbesondere nachts. Um eine Überdehnung des Nervs auf dieser Seite zu verhindern und die Schmerzen zu lindern, legen sich die Patienten häufig gerne auf die Seite und beugen dabei das Unterschenkelstück auf der schmerzenden Seite an. Es kann zu Druckempfindlichkeit entlang des Ischiasnervs kommen, insbesondere in der Mitte des Gesäßes, der Kniekehle und der Mitte der Wade. Wenn der Patient auf dem Rücken liegt, das Knie des betroffenen Beins streckt und dann das untere Bein langsam um 30–40 Grad vom Bett anhebt, treten aufgrund der Zugkraft des Ischiasnervs im betroffenen Bein Schmerzen auf. Dies wird medizinisch als positiver Straight-Leg-Raising-Test bezeichnet und ist ein wichtiges Anzeichen für Ischias. Bei einer gewöhnlichen Ischialgie sind die Schmerzen oft einige Tage nach dem Auftreten am stärksten und schwanken dann. Manchmal dauert es Wochen oder Monate, bevor es langsam besser wird, aber die Symptome können aufgrund kleinerer Traumata an der Taille, erhöhter Aktivität oder sogar einer kalten Taille erneut auftreten. Wenn Sie also feststellen, dass Ihre Schmerzen im unteren Rücken in das Gesäß und die unteren Gliedmaßen ausstrahlen, denken Sie bestimmt an Ischias. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Ischias kein Krankheitsname, sondern nur ein Symptom ist. Die Ursachen sind vielfältig, deshalb sollten Sie rechtzeitig zur weiteren Abklärung der Ursache ins Krankenhaus gehen. Beispielsweise verändert sich der Verlauf einer rheumatischen Ischialgie häufig mit dem Klima. Messungen der Blutsenkungsgeschwindigkeit und des Anti-Streptokokken-Hämolysins „O“ sind für die Diagnose häufig hilfreich. Wenn der Patient offensichtlich ein Trauma in der Anamnese hat oder sich in einem sehr schlechten Allgemeinzustand befindet und anhaltende Schmerzen hat, sollten Untersuchungen der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit und Röntgenaufnahmen der Lendenwirbelsäule in Betracht gezogen werden, um festzustellen, ob ein Wirbelsäulentrauma, ein Bandscheibenvorfall oder ein Tumor vorliegt, der die Nerven komprimiert. Nachdem die Ursache ermittelt wurde, kann der Arzt je nach Ursache unterschiedliche Behandlungen einleiten. |
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