Aus vielen Gründen im Leben kommt es zu degenerativen Veränderungen der Gelenke, die wiederum zur Entstehung einer Arthrose führen. Man kann sagen, dass Patienten mit dieser Krankheit auch große Schmerzen haben. Wie das Sprichwort sagt, hängt eine Krankheit zu 30 % von der Behandlung und zu 70 % von der Pflege ab. Experten raten, dass Arthrosepatienten neben der professionellen Behandlung auch auf die Selbstfürsorge achten sollten. Zunächst einmal sollten wir die Krankheit vollständig verstehen. Wenn keine Symptome wie Gelenkschmerzen und Taubheitsgefühle vorliegen, ist keine besondere Behandlung erforderlich. Sie sollten jedoch auf die Kombination von Arbeit und Ruhe achten, sich angemessen körperlich betätigen, den Stoffwechsel von Nerven, Muskeln, Knochen und Gelenken verbessern, den Alterungsprozess verlangsamen und Steifheit und mangelnde Flexibilität vorbeugen. Patienten, bei denen klinische Symptome auftreten, sollten Müdigkeit im betroffenen Bereich vermeiden oder reduzieren und eine entsprechende Behandlung erhalten. Wir sollten nicht einfach davon ausgehen, dass Arthrose lediglich eine Folge der Alterung oder Überbeanspruchung der Gelenke und daher unveränderlich und nicht behandelbar sei, oder dass die einzige Möglichkeit, die Gelenke zu schützen, darin bestehe, sich auszuruhen und nicht zu bewegen. Mechanische Verletzungen sind nur eine der Ursachen für Arthrose. Andere Faktoren wie Gelenkinstabilität, falsche Gelenkausrichtung, Körperhaltung, Aktivitätsmuster, Übergewicht usw. können eine Rolle spielen oder die Entwicklung fördern. Es gibt nur wenige Medikamente zur Behandlung von Osteoarthritis und bisher kann keines deren Fortschreiten kontrollieren oder sie heilen. Einige sogenannte Spezialmedikamente, die behaupten, „Knochensporne“ auflösen oder beseitigen zu können, sind reine Fiktion. Stellen Sie sich vor: Wenn es ein solches Medikament tatsächlich gäbe, würde sich dann nicht auch das normale Knochengewebe auflösen? Nach dem derzeitigen Stand der Medizin gibt es außer einer Operation kein anderes Medikament und keine andere Methode, um bereits gebildete „Knochensporne“ zu entfernen. Allerdings müssen nicht alle „Knochensporne“ operativ entfernt werden. Nur bei sehr wenigen „Knochenspornen“, die Nerven und Blutgefäße komprimieren und Funktionsstörungen verursachen, kommt eine operative Entfernung in Frage. Patienten sollen ihre Sorgen abbauen und Vertrauen in die Überwindung der Krankheit aufbauen. Die meisten Fälle sind mild und führen nicht zu einer systemischen Behinderung. Suchen Sie nicht voreilig einen Arzt auf. Entwickeln Sie unter Anleitung eines Arztes einen auf die jeweilige Situation abgestimmten Behandlungsplan und wenden Sie eine umfassende Behandlung an, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Die betroffenen Gelenke sollten geschont werden, damit sie ausreichend Ruhe bekommen und nicht überbeansprucht werden. Anstrengende Tätigkeiten und übermäßige Gewichtsbelastung sollten vermieden werden. Um wiederholte Gelenkverletzungen zu reduzieren, sollten die Gelenke vor unangemessener Schwerkraft und Gewalteinwirkung geschützt werden. Wer beispielsweise an einer Hüft- oder Kniegelenkserkrankung leidet, sollte langes Stehen, Laufen, Ballspielen oder langes Gehen vermeiden. Wenn Ihre Knie nach langem Sitzen steif werden, können Sie vor dem Aufstehen einige „Aufwärmübungen“ machen – schwingen Sie Ihre Beine ein paar Mal sanft. Korrigieren Sie eine schlechte Haltung und Position. Dadurch werden nicht nur die Gelenkschmerzen gelindert, sondern auch ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung verhindert, was insbesondere bei gewichttragenden Gelenken wie Knie und Hüfte wichtig ist. Vermeiden Sie die Verwendung von Kissen unter Ihren Knien, um Schmerzen zu lindern. Patienten mit zervikaler Osteoarthritis sollten es vermeiden, sich über einen Schreibtisch zu beugen, den Kopf in den Nacken zu legen oder den Hals über längere Zeit zu drehen und beim Schlafen Kissen mit der richtigen Höhe zu verwenden. Menschen mit Verletzungen der Lendenwirbelsäule können auf einem harten Bett schlafen. Im Alltag können Hilfsmittel wie beispielsweise Krücken je nach individueller Situation sinnvoll eingesetzt werden, um die Belastung der betroffenen Gelenke zu reduzieren. Das Tragen elastischerer Schuhe, die Verwendung geeigneter Einlegesohlen sowie das Tragen von Knieschützern oder elastischen Bandagen sind sehr hilfreich zum Schutz der Knie-, Hüft- und anderen Gelenke. Liegen Gelenkdeformitäten wie beispielsweise eine Knievalgus- oder Knieschiefstellung oder angeborene Fehlbildungen der Gelenke wie beispielsweise eine angeborene Hüftluxation vor, sollte eine operative Behandlung in Erwägung gezogen werden. Osteoarthritis ist in der klinischen Praxis eine sehr häufige Erkrankung, daher erinnert der Herausgeber alle daran, die Prävention dieser Krankheit zu verstärken. Patienten mit Arthrose, die bereits an der Krankheit leiden, müssen sich keine Sorgen machen. Solange sie aktiv behandelt werden und sich entsprechend den von Experten empfohlenen Methoden gut um sich selbst kümmern, werden sie ihre Gesundheit so schnell wie möglich wiedererlangen. |
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