Gibt es eine genetische Veranlagung für Arthrose?

Da immer mehr Menschen an Arthrose leiden, fragen sich viele Patienten, ob eine genetische Veranlagung für Arthrose vorliegt. Viele Fakten zeigen deutlich, dass Arthrose genetisch bedingt ist. Beispielsweise ist die Prävalenz von Osteoarthritis bei verschiedenen Rassen unterschiedlich. Auch die Prävalenz bei den Angehörigen der Patienten ist höher als in der Gesamtbevölkerung, was erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Generationen hat.

1. Studien haben gezeigt, dass manche Menschen eine Neigung zur Entwicklung von Arthrose haben und dass diese Neigung erblich bedingt ist. Eine Studie ergab, dass 30 % der Handarthrose und 65 % der Kniearthrose auf genetische Faktoren zurückzuführen sind.

2. Eine andere Studie zeigte, dass die Korrelation zwischen Arthrose zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Geschwistern viel höher ist als zwischen Paaren.

3. Andere Forscher haben auch einige genetische Muster der Osteoarthritis untersucht und festgestellt, dass Patienten mit Osteoarthritis genetische Defekte in der Knorpelproduktion haben und dass ein Gendefekt den Abbau der Schutzstruktur des Knorpels zu fördern scheint. Durch die strukturelle Schädigung des Kollagengeflechts werden zudem bestimmte Enzyme aktiv, die den Abbau des Knorpelgewebes beschleunigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Arthrose ist teilweise erblich bedingt, da die Gene der Eltern vererbt werden und die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krankheiten zu erkranken, steigt. Natürlich sind nicht alle Ursachen von Arthrose genetisch bedingt, die meisten haben nichts mit uns selbst zu tun. Die oben genannten Untersuchungen zeigen, dass die Fingerarthrose erblich bedingt ist und dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit auch in anderen Körperteilen auftritt, noch relativ gering ist.