Wird die Kieferbewegung nach einer Operation bei zervikaler Spondylose beeinträchtigt?

Nach einer Operation bei zervikaler Spondylose werden die erkrankten Abschnitte der Halswirbelsäule des Patienten durch metallische Fixiervorrichtungen und Knochentransplantationen passiv miteinander verbunden. Dadurch wird die Struktur der Abschnitte, die die Bewegung ausführen, verändert, was zu einer gewissen Beeinträchtigung des Bewegungsbereichs des Halses führt.

Die Beugung und Streckung des Halses ist das Ergebnis des Gleitens des Gelenks zwischen dem oberen und dem unteren Wirbel. Eine übermäßige Beugung wird durch das hintere Längsband, das gelbe Band und das Nackenband begrenzt, während eine übermäßige Streckung durch das vordere Längsband und die vorderen Nackenmuskeln begrenzt wird. Die Beugung und Streckung der Halswirbelsäule wird im Wesentlichen durch die Halswirbel 2 bis 7 ausgeführt. Die Seitwärtsbeugung nach links und rechts beträgt jeweils 45° und wird im Wesentlichen durch die Gelenkkapsel und Bänder der Gegenseite begrenzt. Die Seitwärtsbewegung wird hauptsächlich durch die mittleren Halswirbel ausgeführt. Die Links- und Rechtsrotationen betragen jeweils 45° und werden hauptsächlich durch die Atlas- und Axis-Gelenke (erster und zweiter Halswirbel) ausgeführt. Die Zirkumflexion ist das Ergebnis der kontinuierlichen Ausführung von Beugung und Streckung, seitlicher Beugung nach links und rechts sowie Rotation nach links und rechts.