Warum führt eine zervikale Spondylose häufig zu Kopfschmerzen?

Die Gründe, warum Patienten mit zervikaler Spondylose anfällig für Kopfschmerzen sind, sind folgende:

(1) Bei der zervikalen Spondylose kommt es zu einer direkten Stimulation, Kompression oder Zerrung des kopfschmerzempfindlichen Gewebes im Kopf, was zu Kopfschmerzen führt.

(2) Die Läsion stimuliert, komprimiert oder schädigt den 1., 2. und 3. Halsnerv und verursacht Kopfschmerzen, insbesondere im Hinterkopfbereich. Durch die Reflexwirkung des Trigeminuskerns in der Medulla oblongata oder im Rückenmark können die Schmerzen auch in den Kopf ausstrahlen.

(3) Die Läsion kann den sympathischen Plexus um die Arteria vertebralis oder andere sympathische Nerven im Nackenbereich stimulieren oder komprimieren, was zu einer Dysregulation des vertebralen-basilären Arteriensystems oder der intrakraniellen und extrakraniellen Arterien und in der Folge zu Kopfschmerzen führt.

(4) Patienten mit einer zervikalen Spondylose vom Typ der Vertebralarterie leiden unter Kopfschmerzen, weil die Läsionen die Vertebralarterien direkt beeinträchtigen und es dadurch zu einer unzureichenden Blutversorgung des Vertebralarteriensystems kommt.