Welche Traktionstherapien werden üblicherweise zur Behandlung einer zervikalen Spondylose eingesetzt?

Die Traktionstherapie ist eine der am häufigsten verwendeten Methoden zur Behandlung der zervikalen Spondylose, die in die folgenden zwei Typen unterteilt werden kann:

(1) Sitzende Traktion: Der Patient sitzt auf einem Hocker, wobei der Unterkiefer- und Hinterhauptsbereich mit einem Vierwegegurt fixiert ist und die Traktion vertikal nach oben ausgeübt wird. Als Gegenzugkraft dient das Körpergewicht, welches 10 bis 20 kg erreichen kann. Die Traktion dauert jeweils 1 bis 2 Stunden, 1 bis 2 Mal täglich. Die Traktionszeit und das Gewicht können je nach Reaktion des Patienten erhöht oder verringert werden. Im Allgemeinen entspricht ein Monat einer Behandlungskur.

(2) Traktion in Rückenlage: Der Patient liegt auf dem Rücken im Bett, wobei sein Kopf über das Fußende des Bettes angehoben ist. Mittels eines Vierkopfgurtes wird der Patient in einem 300°-Winkel zur Körperlängsachse gezogen. Das Gewicht beträgt 3 kg. Nach jeweils 2 Stunden Traktion ruht der Patient 1 Stunde. Die Traktion kann mehrmals täglich durchgeführt werden. Eine Behandlungsdauer beträgt ebenfalls 1 Monat.

Im Allgemeinen können die meisten Patienten mit einer Radikulopathie aufgrund einer zervikalen Spondylose durch Traktion geheilt werden. Um die Nackenbewegung einzuschränken, können Sie auch im Alltag eine Halskrause tragen.