Topische Verhütungsmittel für Frauen

Topische Verhütungsmittel für Frauen

Orale Kontrazeptiva sowie viele andere Verhütungsmethoden wie Pflaster, Injektionen, Ringe und implantierbare Geräte sind für ihre Wirksamkeit auf Hormone angewiesen – insbesondere auf Östrogen und manchmal auch Progesteron. Diese Verhütungsmethoden verhindern den Eisprung (die monatliche Freisetzung einer Eizelle aus dem Eierstock) und verändern die Gebärmutterschleimhaut und den Gebärmutterhalsschleim. So wird verhindert, dass Spermien die Eizelle erreichen, befruchten und sich anschließend in der Gebärmutter einnisten. Zu den häufigen Nebenwirkungen dieses oralen Verhütungsmittels zählen Gewichtszunahme, Schwellung oder Empfindlichkeit der Brüste, Übelkeit oder Magenverstimmung und Stimmungsschwankungen. Tatsächlich stehen neben oralen Verhütungsmitteln auch topische Verhütungsmittel zur Auswahl.

Frauen sollten bei der Anwendung topischer Verhütungsmittel vorsichtig sein. Sie sollten ihre Genitalien 6 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr und der Ejakulation mit warmem Wasser waschen, jedoch nicht vorher, um die empfängnisverhütende Wirkung nicht zu beeinträchtigen. Bei der Anwendung sollte die Tablette gemäß der vorgeschriebenen Methode tief und nicht zu flach in die Vagina eingeführt werden. Setzen oder stehen Sie nach dem Einlegen der Tablette nicht aufrecht, damit diese nicht herausfällt. Bei wiederholtem Geschlechtsverkehr muss eine weitere Tablette eingelegt werden. Die Vorteile externer Verhütungstabletten liegen in ihrer einfachen Anwendung und darin, dass sie weder die menschliche Gesundheit noch die endokrine Funktion beeinträchtigen. Der Nachteil besteht in einer etwas schwächeren kontrazeptiven Wirkung; bei Allergien gegen externe Verhütungsmittel, beispielsweise bei Brennen im Bereich der Vulva, sollte die Pille nicht angewendet werden.

(1) Phenoxyethanol-Verhütungszäpfchen: Dies ist ein Zäpfchen aus Phenoxyethanol (Inhalt 1 mg) als Hauptwirkstoff und einem öligen Hilfsstoff. Es kann Spermien direkt abtöten und verhindern, dass Spermien in die Vagina gelangen. Anwendung: Nehmen Sie das Verhütungszäpfchen, ziehen Sie die äußere Alufolie ab, legen Sie sich auf den Rücken und schieben Sie die Spitze des Zäpfchens mit sauberen Fingern langsam in die tiefe Vagina vor. Warten Sie etwa 10 Minuten, bis sich das Arzneimittel aufgelöst hat, bevor Sie Geschlechtsverkehr haben. Wenn eine halbe Stunde nach dem Einführen noch kein Samenerguss erfolgt ist, sollte ein neuer eingeführt werden. 6 Stunden nach der Ejakulation kann die Vagina mit klarem warmen Wasser gespült werden. Dieses Produkt ist ein Jahr lang gültig und kann sich leicht auflösen und verderben. Achten Sie daher bitte auf das Verfallsdatum und überprüfen Sie vor der Anwendung die Qualität des Arzneimittels.

(2) Verhütungsmittel: Hierbei handelt es sich um eine durchsichtige Paste, die Ähnlichkeiten mit Tabletten zur äußeren Empfängnisverhütung und Zäpfchen aufweist. Dieses Medikament ist weniger wirksam, wenn es allein angewendet wird, und wird häufig in Verbindung mit einem Vaginaldiaphragma oder Kondom verwendet. Die Anwendung erfolgt folgendermaßen: Drücken Sie die Verhütungscreme in den Verhütungscreme-Injektor (ca. 10 Gramm pro Anwendung). Nehmen Sie die obere Rückenposition ein, halten Sie den Injektor mit der Salbe fest und führen Sie ihn langsam in die Vagina ein. Ziehen Sie ihn dann ein wenig heraus und drehen Sie den Injektor langsam, um die gesamte Salbe in die Vagina zu injizieren. Geschlechtsverkehr kann erst stattfinden, nachdem der Injektor herausgenommen wurde. Bei Verwendung eines Vaginaldiaphragmas oder Kondoms tragen Sie die Salbe zunächst rund um das Diaphragma auf und führen Sie dann das Diaphragma ein. Alternativ können Sie auch ein Kondom überziehen und vor dem Geschlechtsverkehr die Verhütungscreme auftragen. Dieses Produkt ist 1 Jahr lang gültig. Wenn es zu kalt oder zu heiß gelagert wird, kann es sich verschlechtern und seine Wirkung verlieren. Bitte seien Sie vorsichtig.

(3) Externer Verhütungsfilm: Zu den derzeit in meinem Land beworbenen und verwendeten Verhütungsfilmen gehören der Verhütungsfilm mit Alkylphenoxylat (der 50 mg Alkylphenoxylat enthält) und der Verhütungsfilm mit Propylenglykol (der 50 mg Propylenglykol enthält). Die Anwendung ist die gleiche und kann von Männern und Frauen gleichermaßen verwendet werden, ist jedoch für Frauen besser geeignet. Anwendung: Nehmen Sie ein Stück der Folie, falten Sie es zweimal auf 1/4 der Originalgröße, drücken Sie die beiden mittleren Schichten mit Mittel- und Zeigefinger zusammen und schieben Sie die Folie dann an der Gebärmutterhalsöffnung tief in die Vagina hinein oder kneten Sie sie zu einem weichen Ball und schieben Sie sie mit den Fingern an der Gebärmutterhalsöffnung in die Vagina hinein. Ziehen Sie sie sofort nach dem Einführen heraus, um zu vermeiden, dass Teile der Folie herausgezogen werden. Warten Sie 5 bis 10 Minuten, bis sich der Film aufgelöst hat, bevor Sie Geschlechtsverkehr haben. Die Beherrschung der richtigen Anwendung ist der Schlüssel zur Gewährleistung der Wirksamkeit der Empfängnisverhütung. Sie müssen bei der Anwendung vorsichtig sein. Zunächst müssen Sie den Arzneimittelfilm identifizieren, da der Arzneimittelfilm in einem Heft zu 10 Stück verpackt ist und sich zwischen jedem Stück Arzneimittelfilm eine Schicht Trennpapier befindet. Wenn Sie nicht vorsichtig sind, können Sie ihn leicht falsch verwenden oder verwechseln. Zweitens muss der Film tief in die Vagina eingeführt werden und dort 5 bis 10 Minuten verbleiben. Geschlechtsverkehr kann erst stattfinden, wenn sich der Film aufgelöst hat.

Externe Verhütungsfilme sind einfach anzuwenden und haben nur wenige Nebenwirkungen. Bei einer sehr geringen Anzahl von Frauen kommt es zu vermehrtem Vaginalausfluss oder gelegentlichem Jucken oder Kribbeln in der Vulva und Vagina sowie zu anderen leichten Reaktionen, die jedoch nach normaler Spülung oder Absetzen des Medikaments verschwinden. Darüber hinaus kann Phenoxyethanol auch sexuell übertragbare Krankheiten wie Gonorrhoe verhindern,

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