Spezifische Trainingsmethoden für Patienten mit Morbus Bechterew

Zu den spezifischen Bewegungstherapien für Patienten mit Morbus Bechterew gehören:

Übungen zur Stärkung der Rückenstreckermuskulatur: Sie können Geräte verwenden oder mit den Händen üben; Bewegen Sie Ihre Arme und Beine in Bauch- oder Rückenlage.

Nackengymnastik: Bewegungen in verschiedene Richtungen wie Vorwärtsbeugen, Rückwärtsstrecken, Seitwärtsbeugen und Drehen.

Hüftgelenkstraining: Training der Oberschenkelstrecker- und Außenrotatormuskulatur. Mit zunehmender Muskelkraft können Widerstandsübungen durchgeführt werden. Es ist möglicherweise besser, im Wasser zu üben.

Schwimmen und Bergsteigen: stärken die Funktionen der Rückenstrecker, Schulterabduktoren und Außenrotatoren, Hüftabduktoren und Außenrotatoren, Kniestrecker usw. Bergsteigen kann auch die Atmung vertiefen, die Brustbewegung steigern, die Herz-Lungen-Funktion fördern und dabei helfen, einer Beugung und Deformation der Wirbelsäule vorzubeugen.

Einsatz von Orthesen und chirurgischer orthopädischer Therapie: Bei einer deutlichen Kontraktur oder fortschreitenden Deformierung der Rückenmuskulatur kann für kurze Zeit versucht werden, eine Korsettweste einzusetzen. Bei Patienten, deren Gehfunktion durch Hüftdeformität und Ankylose stark beeinträchtigt ist, kann eine orthopädische Operation oder ein künstlicher Gelenkersatz in Betracht gezogen werden. Bei Wirbelsäulendeformitäten kann eine Keilosteotomie eingesetzt werden.