Akute und chronische Transplantatabstoßungsreaktionen kommen bei Organtransplantationen häufig vor, die klinischen Erscheinungsformen sind jedoch unterschiedlich. Akute Abstoßungsreaktionen äußern sich häufig in Schwellungen und Schmerzen des Transplantats, während chronische Transplantatabstoßungen keine offensichtlichen Symptome aufweisen. Akute Abstoßung Es handelt sich um die häufigste Abstoßungsreaktion bei allogenen Organtransplantationen und tritt oft innerhalb weniger Tage bis mehrerer Monate nach der Transplantation auf. Bei einer akuten Abstoßung können sämtliche Immunreaktionen auftreten, die sich speziell gegen Transplantatantigene richten. Dabei handelt es sich in der Natur um eine zellvermittelte Immunreaktion vom Typ IV. Die derzeitige klinische Inzidenz einer akuten Abstoßung liegt bei 30 bis 60 %. Bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung können die meisten akuten Abstoßungsreaktionen kontrolliert und rückgängig gemacht werden. Schwellungen und Schmerzen des Transplantats sind häufige Frühsymptome einer akuten Abstoßung. Das Transplantat weist eine deutliche lokale Empfindlichkeit auf, wird härter und vergrößert sich. Es kann auch zu einer Schwellung des Transplantats ohne bewusste Schmerzen oder nur zu lokalen Schmerzen ohne sichtbare Schwellung kommen, und gleichzeitig kann die Transplantatfunktion plötzlich nachlassen. Chronische Abstoßung Die meisten dieser Erkrankungen treten mehrere Monate bis ein Jahr nach der Operation auf und werden hauptsächlich durch chronische Transplantatschäden verursacht, die durch die Immunreaktion des Wirts gegen das Transplantat vermittelt werden. Die Krankheit schreitet langsam voran, die klinischen Manifestationen sind nicht offensichtlich, die Funktion des transplantierten Organs nimmt zunehmend ab, bis es zum Versagen kommt, und die medikamentöse Behandlung gegen die Abstoßung ist wirkungslos. Eine fortschreitende chronische Abstoßung kann dazu führen, dass etwa 50 % der Transplantate innerhalb eines Jahres vollständig versagen. Heutzutage stellt die chronische Abstoßung ein großes Hindernis für das langfristige Überleben des Transplantats dar. Die meisten chronischen Abstoßungsreaktionen treten 6 bis 12 Monate nach der Operation auf. Es handelt sich dabei um eine fortschreitende Ischämie und solide Fibrose als Folge einer Gefäßerkrankung. Die Hauptmanifestation ist der allmähliche Rückgang der Transplantatfunktion ohne besondere Gründe. Die Krankheit schreitet relativ langsam voran, die klinischen Symptome sind nicht offensichtlich und bleiben oft verborgen. |
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