Vorsichtsmaßnahmen für die Vitamin-D-Supplementierung bei Kindern mit spät einsetzender Rachitis

Vorsichtsmaßnahmen für die Vitamin-D-Supplementierung bei Kindern mit spät einsetzender Rachitis

Bei der Spätrachitis handelt es sich um eine chronische Ernährungskrankheit, die durch Vitamin-D-Mangel verursacht wird und durch eine schlechte Verkalkung des Knochengewebes gekennzeichnet ist. Die Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel ist eine der am häufigsten verwendeten Behandlungsmethoden. Im Folgenden sind die Vorsichtsmaßnahmen für die Vitamin-D-Supplementierung bei Kindern mit Rachitis aufgeführt.

1. Vitamin-D-Mangel beschränkt sich nicht nur auf das Säuglings- und Kleinkindalter, sondern zieht sich durch den gesamten Lebensprozess, insbesondere während schneller Wachstumsphasen und besonderer physiologischer Veränderungen. Da natürliche Lebensmittel sehr wenig Vitamin D enthalten, ist es schwierig, über die Ernährung eine tägliche Aufnahme von 400 Einheiten zu erreichen. Heranwachsende Kinder, die über mit Vitamin D angereichertes Milchpulver oder angereicherte Lebensmittel nicht auf 400 Einheiten Vitamin D pro Tag kommen, sollten entsprechende Vitamin-D-Präparate einnehmen.

2. Kinder mit Risikofaktoren für einen Vitamin-D-Mangel, wie etwa chronischen Fettstoffwechselstörungen oder der Langzeitanwendung von Antiepileptika, sollten höhere Dosen Vitamin D einnehmen. Die Dosierung sollte sich an der Konzentration von 25-Hydroxyvitamin D3 im menschlichen Serum oder dem Nebenschilddrüsenhormon bzw. der Knochendichtemessung orientieren.

3. Bei der Vitamin-D-Supplementierung sollte die 25-Hydroxyvitamin-D3-Konzentration im menschlichen Serum alle 3 Monate und der Parathormon- oder Knochenmineralgehalt alle 6 Monate gemessen werden, bis die gemessenen Indexwerte den Normalbereich erreichen.

4. Es gibt gewisse Unterschiede in der Wirksamkeit verschiedener Medikamente bei der Behandlung von Rachitis. Die intramuskuläre Injektion von Vitamin D ist mit einer Wirksamkeit von 100 % die wirksamste Behandlung für Kinder mit Rachitis. Gleichzeitig verbesserte die intramuskuläre Injektion von Vitamin D die Serumwerte von 25-Hydroxyvitamin D3, den Phosphorspiegel im Blut und die alkalische Phosphatase der Kinder signifikant. Die meisten Wissenschaftler befürworten, dass Kindern mit Rachitis im Spätstadium zur Intensivtherapie eine hohe Dosis Vitamin D (330 Einheiten Vitamin D, intramuskuläre Injektion) verabreicht werden sollte, gefolgt von einer oralen Präventivdosis (400 Einheiten Vitamin D pro Tag) 2 bis 3 Monate später.

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