Risikofaktoren für Harnwegsinfektionen bei Patienten mit Lupus erythematodes

Risikofaktoren für Harnwegsinfektionen bei Patienten mit Lupus erythematodes

Lupus-Patienten neigen aufgrund einer Immunschwäche zu Harnwegsinfektionen, die den Zustand des Patienten verschlimmern und die Prognose beeinträchtigen können. Im Folgenden sind Risikofaktoren für Harnwegsinfektionen bei Lupus-Patienten aufgeführt.

1. Geschlecht

Frauen sind anfälliger für Lupus erythematodes und stellen zudem eine Hochrisikogruppe für Harnwegsinfektionen dar. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass weibliche Lupus-Patienten nosokomiale Harnwegsinfektionen entwickeln, höher. Einschlägige Studien haben gezeigt, dass die Häufigkeit nosokomialer Infektionen bei Frauen höher ist als bei Männern.

2. Langer Krankenhausaufenthalt

Studien haben gezeigt, dass die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen bei Patienten mit einer Krankenhausaufenthaltsdauer von mehr als 30 Tagen deutlich höher ist als bei Patienten mit einer Krankenhausaufenthaltsdauer von weniger als 15 Tagen. Mit zunehmender Dauer des Krankenhausaufenthalts steigt die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen bei Patienten mit Lupus erythematodes allmählich an.

3. Einsatz von Glukokortikoiden und Immunsuppressiva

Bei Patienten, die hohe Dosen Glukokortikoide oder gleichzeitig Immunsuppressiva einnehmen, besteht ein erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen. Ähnliche Studien haben gezeigt, dass bei Patienten, die mehr als 10 mg Prednison pro Tag einnehmen, die Wahrscheinlichkeit einer Harnwegsinfektion deutlich höher ist als bei Patienten, die weniger als 10 mg pro Tag einnehmen. Auch bei Patienten, die eine Kombination aus Immunsuppressiva einnehmen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Harnwegsinfektion deutlich höher als bei Patienten, die nur Hormone einnehmen.

4. Langzeitkatheter

Bei Patienten mit Dauerkathetern ist die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen deutlich erhöht. Bei der Katheterisierung handelt es sich um einen invasiven Eingriff, der die Harnröhrenschleimhaut schädigen kann, sodass Bakterien leichter an der Schleimhaut anhaften und eine Infektion verursachen können. Gleichzeitig haben Studien gezeigt, dass das Risiko einer Harnwegsinfektion bei Patienten umso höher ist, je länger der Katheter im Körper verbleibt.

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