Harnwegsinfektionen sind nicht nur bei Frauen

Harnwegsinfektionen sind nicht nur bei Frauen

Harnwegsinfektionen zählen zu den häufigsten Infektionskrankheiten und treten bei Frauen deutlich häufiger auf als bei Männern. Viele Menschen betrachten Harnwegsinfektionen daher als gynäkologische Erkrankung und glauben, dass Harnwegsinfektionen ausschließlich bei Frauen auftreten und Männer sich darüber keine Sorgen machen müssen. Tatsächlich steigt bei Männern mit Erreichen des mittleren Alters die Wahrscheinlichkeit, an Harnwegsinfektionen zu erkranken, allmählich an, und bei älteren Männern ist die Wahrscheinlichkeit, an Harnwegsinfektionen zu erkranken, in etwa gleich hoch wie bei Frauen. Darüber hinaus sind Männer einem größeren sozialen und privaten Druck ausgesetzt als Frauen und ihre Arbeit ist stressiger, was dazu führt, dass sich viele Männer im jungen und mittleren Alter über lange Zeit in einem schlechten Gesundheitszustand befinden, was sie anfällig für Harnwegsinfektionen macht und sie zu einer „Hochrisikogruppe“ für Harnwegsinfektionen macht.

Die Gefahren einer Harnwegsinfektion für Männer dürfen nicht unterschätzt werden. Eine Harnwegsinfektion kann Prostatitis, Orchitis, Samenblasenentzündung und andere Krankheiten verursachen. Wenn die Krankheit über einen längeren Zeitraum nicht behandelt oder geheilt wird, kann sie zu sexuellen Funktionsstörungen und sogar zu Unfruchtbarkeit führen. Bei älteren Männern kommt es mit zunehmendem Alter zu einer schwächeren Blasenkontraktion und einem nachlassenden Harnreflex, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Harnretention und in der Folge zu Harnwegsinfektionen steigt. Wenn die Erkrankung nicht umgehend und richtig behandelt wird, kann sie leicht wiederkehren oder sogar chronisch werden, wodurch das Risiko für Nierenversagen, Urämie usw. steigt.

Unabhängig von Geschlecht, Alter oder Status kann jeder an einer Harnwegsinfektion leiden. Wenn Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang, Schmerzen, Fieber, Rückenschmerzen, Hämaturie usw. auftreten, seien Sie nicht leichtsinnig und vermeiden Sie keine medizinische Behandlung. Der Schlüssel liegt darin, rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich regelmäßig behandeln zu lassen.

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