Histopathologische Diagnose von drei häufigen Hämangiomen

Die pathologische Diagnose wird durch die Beobachtung grober Veränderungen in Organen und die mikroskopische Untersuchung der Gewebestruktur und zytopathischer Eigenschaften gestellt. Sie ist objektiver und genauer als eine analytische Diagnose auf Grundlage der Krankengeschichte, der Symptome und Anzeichen sowie eine Diagnose, die mithilfe verschiedener Bilder wie Ultraschall, Röntgen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie gestellt wird. Daher wird es als Arzt der Ärzte bezeichnet und ist der Goldstandard für die Diagnose vieler Krankheiten. Die drei häufigsten pathologischen Merkmale von Hämangiomen sind die folgenden:

1. Feuermale

Feuermale werden auch Teleangiektasien oder Portweinflecken genannt. Zu den histopathologischen Manifestationen zählen Teleangiektasien in der mittleren und oberen Dermis, erhabene oder knotige Haut sowie Gefäßerweiterungen in der tiefen Schicht und im Unterhautgewebe (mit Ausnahme der oberflächlichen Dermis), die Gefäßendothelzellen vermehren sich jedoch nicht.

2. Erdbeerhämangiom

Das Erdbeerhämangiom wird auch als kapilläres Hämangiom bezeichnet. Seine histopathologische Manifestation ist die Proliferation und Ausbreitung vaskulärer Endothelzellen, die sich zu festen Strängen zusammenballen. Es sind nur wenige kleine Kapillarlumen sichtbar. Reife Hautläsionen zeigen erweiterte Gefäßlumen und abgeflachte Endothelzellen.

3. Kavernöses Hämangiom

Die histopathologischen Manifestationen des kavernösen Hämangioms sind unregelmäßige Hohlräume in der unteren Dermis und im Unterhautgewebe, die mit roten Blutkörperchen und Bindegewebe gefüllt sind. Die Hohlräume sind von einer einzigen Schicht Endothelzellen umhüllt. In größeren Gefäßhöhlen kann es zu einer Hyperplasie der Adventitiazellen und einer Verdickung der Gefäßwände kommen.