Pathogenese des infantilen Hämangioms

Pathogenese des infantilen Hämangioms

Das infantile Hämangiom ist eine häufige gutartige Läsion mit einem einzigartigen natürlichen Verlauf, der im Allgemeinen in eine proliferative Phase, eine stabile Phase und eine involutive Phase unterteilt werden kann. In der Grundlagenforschung wurden verschiedene Theorien und Hypothesen zum Mechanismus der Entstehung und Regression von Hämangiomen vorgeschlagen, die sich in die Theorie des intrinsischen Mechanismus und die Theorie des extrinsischen Mechanismus zusammenfassen lassen:

1. Theorie des inneren Mechanismus

Charakteristisch für infantile Hämangiome sind schnelles Wachstum und spontane Rückbildung im Krankheitsverlauf. Obwohl die Ursache unbekannt ist, besteht kein Zweifel daran, dass die Proliferation und Apoptose vaskulärer Endothelzellen dabei eine wichtige Rolle spielen. Die spezifische Quelle dieser vaskulären Endothelzellen ist das Forschungsobjekt des intrinsischen Mechanismus. Konkret gibt es zwei Theorien:

① Plazenta Diese Theorie basiert auf einigen Studien, die nahelegen, dass Hämangiom-Endothelzellen aus villösen mikrovaskulären Endothelzellen der Plazenta stammen könnten. Man geht davon aus, dass das Auftreten von Hämangiomen bei Säuglingen auf den Kontakt mit mikrovaskulären Endothelzellen der Plazenta während der Embryonalentwicklung zurückzuführen sein könnte.

2. Das Proliferationsstadium des endothelialen Vorläuferzellhämangioms ist histologisch hauptsächlich durch die massive Expansion der Endothelzellen gekennzeichnet. Derzeit gibt es kein umfassendes Verständnis der vaskulären Endothelzellen. Endothelprogenitorzellen besitzen als Vorläuferzellen die Fähigkeit, sich in vaskuläre Endothelzellen zu differenzieren und werden daher in den Forschungsumfang einbezogen.

2. Theorie externer Mechanismen

Diese Theorie geht davon aus, dass die periphere Umgebung eine führende Rolle bei der Entstehung und Entwicklung von Hämangiomen spielt und dass dabei viele Faktoren wie Estradiol, vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor, basischer Fibroblasten-Wachstumsfaktor, Hypoxie-induzierbarer Faktor usw. eine Rolle spielen.

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