Unter Brusthyperplasie versteht man die Proliferation von Brustepithel- und Bindegewebe, die strukturelle Degeneration der Milchgänge und Läppchen der Brust sowie das fortschreitende Wachstum des Bindegewebes. Das Erkrankungsalter liegt meist zwischen 30 und 50 Jahren. Bei Jugendlichen und Frauen nach der Menopause kommt es selten vor, bei Männern ist es äußerst selten. Ursache und Pathogenese der Brusthyperplasie sind noch nicht ganz klar. Die meisten Wissenschaftler im In- und Ausland glauben, dass es mit endokrinen Störungen oder psychischen Faktoren zusammenhängt. Die fibrozystische Brusterkrankung gehört in der traditionellen chinesischen Medizin zur Kategorie der „Brusterkrankungen“. Die chinesische Medizin geht davon aus, dass frustrierte Emotionen und ungelöste Depressionen über einen langen Zeitraum die Leber schädigen können, was zu einer Stagnation des Leber-Qi, einer Stagnation des Qi und einer Blutstauung, einer Milzschwäche und Schleimgerinnung sowie einer Verstopfung der Milchkanäle führen kann, was zur Bildung von Knollen führen kann. Oder es liegt an einem Ungleichgewicht von Chong und Ren, einer Qi- und Blutstauung, einem Yang-Mangel und einer Schleimkondensation, die zu Knoten in der Brust führen. Bei einer Brusthyperplasie sind Brustschmerzen, Knoten in der Brust und Ausfluss aus der Brustwarze die wichtigsten klinischen Symptome. Brustschmerzen äußern sich häufig durch ein Völlegefühl oder stechende Schmerzen, die eine oder beide Brüste betreffen können, wobei eine Brust stärker betroffen ist. Brustschmerzen treten häufig einige Tage vor der Menstruation auf oder verschlimmern sich und lassen nach der Menstruation deutlich nach oder verschwinden. Die Schmerzen können auch mit Stimmungsschwankungen einhergehen. Knoten in der Brust können in einer oder beiden Brüsten, einzeln oder mehrfach auftreten und kommen häufiger im oberen Quadranten der Brust vor. Die Form der Knoten ist am häufigsten schuppenartig und ihre Größe variiert von der Größe eines Reiskorns bis zu 3 bis 4 Zentimetern. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann es zu spontanem, strohgelbem oder braunem, serösem Ausfluss aus der Brustwarze kommen. Zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden gehören: Brustmammographie, B-Ultraschall, Brust-Nebelaspirationszytologie, Biopsie und pathologische Untersuchung. Da die Ursache der Erkrankung unklar ist, erfolgt die Behandlung derzeit grundsätzlich symptomatisch. Manche Patienten erholen sich nach einer gewissen Zeit oft von selbst und benötigen keine Behandlung. Patienten mit deutlicheren Symptomen und größeren Läsionen können mit traditioneller chinesischer Medizin und Medikamenten behandelt werden. Bei dringendem Krebsverdacht sollte eine Biopsie oder Entfernung der betroffenen Brust durchgeführt werden. Wenn während der Operation Krebszellen in Gefrierschnitten gefunden werden, sollte die Patientin so behandelt werden, als ob sie Brustkrebs hätte. Darüber hinaus gibt es die Hormontherapie, doch diese Methode kann das hormonelle Ungleichgewicht im menschlichen Körper verschlimmern und ist für die routinemäßige Anwendung nicht geeignet. Sie sollte nur dann in Betracht gezogen werden, wenn die Symptome schwerwiegend sind und Arbeit und Leben beeinträchtigen. |
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