Der Schlüsselbeinbruch ist einer der häufigsten Knochenbrüche bei Kindern. Sie kann in jedem Alter auftreten und ist zudem die häufigste Fraktur bei Neugeborenengeburten. Je jünger das Alter, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Grünholzfraktur. Schlüsselbeinbrüche bei Kindern sind leicht zu behandeln, haben eine gute Prognose und verlaufen komplikationslos, daher sollten keine aggressiven Behandlungen angewendet werden. Die meisten Schlüsselbeinbrüche werden durch indirekte Gewalteinwirkung verursacht, wobei über 90 % davon Frakturen der Körpermitte sind. Unabhängig davon, ob es sich um eine Grünholzfraktur oder eine vollständige Fraktur handelt, ist sie im Allgemeinen nach oben abgewinkelt oder überlappend. Nach einem Bruch kommt es zu lokalen Deformierungen und Schmerzen und die Bewegung der betroffenen Extremität ist offensichtlich eingeschränkt. In Kombination mit einer Röntgenuntersuchung ist die Diagnose normalerweise nicht schwierig. Neugeborene oder Säuglinge können den Schmerzort allerdings nicht eindeutig benennen. Wenn die Eltern der Kinder zum Arzt gehen, sagen sie oft nur: „Das Kind bewegt seine oberen Gliedmaßen seit einem Monat nicht“ oder „Die Achseln des Kindes sind bedeckt, wenn Sie es mit beiden Händen stützen“. Ärzte sollten Kindern mit dieser Erkrankung besondere Aufmerksamkeit schenken. Um Schlüsselbeinbrüche bei Kindern frühzeitig zu erkennen, sollten Ärzte bei Säuglingen mit einer Vorgeschichte von Geburtsstörungen und Schwierigkeiten bei der Geburt eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen. Der Kopf des Kindes sollte in eine neutrale Position gebracht werden und der Untersuchende sollte das Schlüsselbein vorsichtig von außen nach innen berühren, um zu fühlen, ob die Konturen der Schlüsselbeine auf beiden Seiten klar sind und ob die beiden Seiten symmetrisch sind. Normalerweise ist das Schlüsselbein S-förmig und es gibt keine Schwellung oder Druckempfindlichkeit im örtlichen Weichgewebe. Bei einer Schlüsselbeinfraktur sind die beiden Seiten des Schlüsselbeins bei Berührung asymmetrisch und das Schlüsselbein auf der betroffenen Seite fühlt sich verdickt und verschwommen an. Wenn die Fraktur berührt wird, weint das Kind und der Bewegungsbereich der beiden oberen Gliedmaßen ist inkonsistent. Die betroffene obere Extremität kann aufgrund von Schmerzen bei Bewegungen eine Pseudolähmung aufweisen und die schmerzende Extremität liegt nahe der Brust; das lokale Weichgewebe kann geschwollen und empfindlich sein; es kommt zu Knochenreibung oder Kallusbildung. Der Umarmungsreflex ist beidseitig asymmetrisch und auf der betroffenen Seite abgeschwächt oder fehlt. |
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