Prävention von Druckgeschwüren bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen

Prävention von Druckgeschwüren bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen

Bei einer Rückenmarksverletzung handelt es sich um eine häufige Verletzung, die durch äußere Gewalteinwirkung verursacht wird und zu einem Bruch oder einer Verrenkung der Wirbelsäule führt, was zu einer Schädigung des Rückenmarks, zu Lähmungen oder sogar zu einer Lebensgefahr führen kann. Bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen entwickeln sich aufgrund von längerer Bettruhe oder Rollstuhlnutzung Druckgeschwüre, die übermäßigen Druck auf die Haut und das Weichgewebe in der Nähe von Knochenvorsprüngen ausüben.

Typische Stellen für Druckgeschwüre sind das Kreuzbein, der Sitzbeinhöcker, der Rollhügel (Trchanter major), die Ferse und der Rücken. Durch das Auftreten von Druckgeschwüren wird das psychische Trauma von Patienten mit einer Rückenmarksverletzung verschlimmert, die Aktivitäten des Patienten werden behindert und die Pflege wird schwieriger. Darüber hinaus ist eine durch Druckgeschwüre verursachte Sepsis eine der häufigsten Todesursachen bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen.

Methoden zur Vorbeugung von Druckgeschwüren: Erstens, den Druck lindern; zweitens sollten bettlägerige Patienten sich alle 2 Stunden umdrehen. Am Kopfende des Patientenbettes kann eine Wendekarte angebracht werden, um den Zeitpunkt jeder Wende aufzuzeichnen und gleichzeitig eine moderate Massage der Druckstellen durchzuführen.

Darüber hinaus spielen die folgenden Details eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Druckgeschwüren: Halten Sie die Kleidung und Laken des Patienten sauber, flach, trocken und frei von Schmutz, um Hautschäden zu vermeiden. wischen Sie den Körper des Patienten einmal morgens und abends ab, um die Haut sauber und trocken zu halten; Achten Sie bei der Verwendung einer Wärmflasche darauf, die Temperatur nicht zu hoch einzustellen (maximal 60 Grad) und vermeiden Sie direkten Hautkontakt. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und eine eiweiß-, kalorien- und vitaminreiche Kost. Bei Patienten, die aus dem Bett aufstehen und sich bewegen können, kann die Förderung der Bewegung und ein Steh- und Gehtraining die Entstehung von Druckgeschwüren wirksamer verhindern.

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