Die Rehabilitation von Fingerbrüchen kann nicht warten

Die Rehabilitation von Fingerbrüchen kann nicht warten

Nach einem Fingerbruch achten Patienten oft nur darauf, wie sie den Bruch wieder einrenken und fixieren können. Doch nur wenige wissen, dass bei einem Fingerbruch im Gegensatz zu anderen Frakturen parallel zur Behandlung auch funktionelle Übungen durchgeführt werden müssen.

Bei den meisten Frakturen muss mit der Rehabilitationstherapie normalerweise bis zu den späteren Behandlungsphasen gewartet werden. Bei Fingerfrakturen sollte die Rehabilitationstherapie jedoch sofort nach der Behandlung der Fraktur beginnen und niemals warten, bis die Fraktur verheilt ist. Ein guter Orthopäde kann Frakturen nicht nur gut behandeln, sondern den Patienten auch bei der Durchführung funktioneller Übungen nach der Operation anleiten. Patienten mit Fingerfrakturen sollten sich einer aktiven Rehabilitationsbehandlung unter ärztlicher Anleitung unterziehen, um die Funktion der Hand schnellstmöglich wiederherzustellen. Frühes funktionelles Training geht manchmal mit Schmerzen einher, aber frühe Übungen erzielen oft mit halbem Aufwand das doppelte Ergebnis. Versuchen Sie nicht, zu warten, bis der Bruch verheilt ist und der Gips oder die Schiene entfernt wurde, bevor Sie „sicher“ aktive und passive Beuge- und Streckungsaktivitäten Ihrer Finger durchführen können. Eine eingeschränkte Beweglichkeit der Fingergelenke bzw. Gelenksteifheit ist bei diesem Vorgehen vorprogrammiert. Bei intraartikulären Frakturen der Gelenkoberfläche kommt es bei den meisten Patienten zu Funktionsbeeinträchtigungen unterschiedlichen Ausmaßes. Bei dieser Art von Fraktur ist eine chirurgische Reposition und interne Fixierung mit Stahlstiften am besten, damit so schnell wie möglich funktionelle Übungen durchgeführt werden können, Gewebeverwachsungen reduziert werden und die Funktion des Fingers weitestgehend wiederhergestellt werden kann.

Die klinische Heilungszeit von Fingerfrakturen beträgt im Allgemeinen 3 bis 4 Wochen und sollte bei Trümmerfrakturen oder kombinierten Sehnenverletzungen auf 6 Wochen verlängert werden. Versuchen Sie nicht, mit der Entfernung der Ruhigstellungsvorrichtung zu warten, bis die Fraktur auf dem Röntgenbild verheilt ist. Normalerweise ist die Ruhigstellung erst 5 Monate später sichtbar.

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