Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich um eine chronische Entzündungskrankheit der Wirbelsäule und des Beckens, deren Symptome bei jungen Menschen oft schleichend auftreten. Sie fragen sich vielleicht: Was sind die Symptome einer ankylosierenden Spondylitis? Tatsächlich sind die Symptome dieser Krankheit vielfältig und ihr Verständnis kann bei der Früherkennung und Behandlung hilfreich sein. Rückenschmerzen sind eines der häufigsten Symptome einer Spondylitis ankylosans. Normalerweise sind diese Schmerzen morgens oder nach einer längeren Phase der Inaktivität schlimmer und lassen durch Aktivität nach. Sie werden oft mit gewöhnlichen Rückenschmerzen verwechselt, der Unterschied besteht jedoch darin, dass diese Schmerzen Monate oder Jahre anhalten und sich allmählich verschlimmern können. Möglicherweise wachen Sie nachts auf und versuchen, die Schmerzen durch eine Änderung Ihrer Position zu lindern. Zusätzlich zu Rückenschmerzen kann eine ankylosierende Spondylitis ein Gefühl der Steifheit in der Wirbelsäule verursachen. Besonders wenn Sie morgens aufstehen, kann sich Ihre Wirbelsäule ungewöhnlich steif anfühlen und es kann einige Zeit dauern, bis Sie sich wieder bewegen und Ihre Beweglichkeit zurückgewinnen. Diese Steifheit beschränkt sich nicht nur auf den Rücken, sondern kann auch den Nacken und die Hüften beeinträchtigen. Mit der Zeit kann die Flexibilität der Wirbelsäule nachlassen, was zu einem Rundrücken führen kann. In einigen Fällen kann die ankylosierende Spondylitis auch andere Körperteile beeinträchtigen, beispielsweise die Augen, das Herz und die Lunge. Ein mögliches Symptom ist eine Augenentzündung (Uveitis genannt), die zu Rötungen, Schmerzen und verschwommenem Sehen führen kann. Bei häufigen Augenbeschwerden, insbesondere wenn diese mit Rückenschmerzen einhergehen, sollten Sie möglichst bald einen Arzt aufsuchen. Brustschmerzen und Atembeschwerden können auch mit Morbus Bechterew einhergehen, da Veränderungen an der Wirbelsäule die Ausdehnung des Brustkorbs einschränken können. Auch die psychologischen Auswirkungen können nicht ignoriert werden. Langfristige Schmerzen und Einschränkungen der körperlichen Funktion können zu Depressionen und Angstzuständen führen. Um die Krankheit in den Griff zu bekommen, sind eine gute psychische Verfassung und eine positive Lebenseinstellung unabdingbar. Die Inanspruchnahme professioneller psychologischer Unterstützung oder der Beitritt zu einer Patienten-Selbsthilfegruppe kann zur Linderung psychischer Belastungen beitragen. Wenn Sie den Verdacht haben, an Morbus Bechterew zu leiden, sollten Sie so schnell wie möglich einen Rheumatologen aufsuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann die Lebensqualität deutlich verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Mit Medikamenten, Physiotherapie und entsprechenden Übungen können viele Patienten ihre Symptome wirksam in den Griff bekommen und weiterhin ein erfülltes Leben führen. Denken Sie an regelmäßige Kontrolluntersuchungen und passen Sie Ihren Behandlungsplan rechtzeitig an Veränderungen des Krankheitsverlaufs an. |
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