Wie behandelt man eine aneurysmatische Dilatation der aufsteigenden Aorta und welche Komplikationen können auftreten?

Wie behandelt man eine aneurysmatische Dilatation der aufsteigenden Aorta und welche Komplikationen können auftreten?

Wie behandelt man eine aneurysmatische Dilatation der aufsteigenden Aorta? Was sind die Komplikationen?

1. Chirurgische Behandlung, einschließlich Aneurysma-Resektion und künstlicher oder homologe Gefäßtransplantation. Bei Patienten, bei denen das Aneurysma nicht entfernt werden kann, kann eine Aneurysma-Umhüllung durchgeführt werden. Die chirurgische Mortalitätsrate bei thorakalen Aortenaneurysmen beträgt 30 %, und das Operationsrisiko bei Aortenbogenaneurysmen ist am höchsten.

2. Personen, die sich wegen eines geplatzten Aneurysmas keiner Operation unterziehen, überleben selten. Personen, bei denen ein Aneurysma gerissen ist oder kurz davor steht, sollten sich daher sofort einer Operation unterziehen. Wer an einem mykotischen Aneurysma leidet, benötigt zudem eine langfristige Antibiotikabehandlung.

3. Aortenaneurysmen mit einer Größe von 6 cm oder mehr bzw. 4 cm oder mehr sollten mit einem Wahleingriff behandelt werden. Aortenaneurysmen zwischen 4 und 6 cm können genau überwacht werden, und diejenigen, die Anzeichen einer Vergrößerung oder eines drohenden Risses aufweisen, sollten sofort operiert werden.

Welche Komplikationen können auftreten?

Eine weitere schwerwiegende Komplikation einer Aneurysmaoperation sind neurologische Komplikationen. Hypothermie kann zum Schutz des Nervensystems während einer Operation eingesetzt werden. Bei Operationen an der Aortenwurzel oder am Aortenbogen sollte eine hypotherme extrakorporale Zirkulation angewendet werden. Wenn ein Kreislaufstillstand erforderlich ist, können eine Kanülierung der rechten Arteria subclavia und eine selektive zerebrale Perfusion durchgeführt werden.

Bei Operationen an der absteigenden Aorta kann ein Linksherzbypass zum Schutz des Rückenmarks und der Nieren eingesetzt werden. Wenn die Läsion lang ist und eine längere Aorta entfernt werden muss, sollten die Interkostalgefäße mit den künstlichen Blutgefäßen anastomosiert werden und zum Schutz der Nervenzellen sollten Nebennierenrindenhormone eingesetzt werden. Dabei ist auf Blutdruck und Kreislaufleistung zu achten und eine Azidose sowie Elektrolytstörungen auszugleichen, um einem Herzstillstand durch Blutdruckabfall nach der Öffnung vorzubeugen.

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