Die Reaktion der Frau darauf war so real, als sie es zum ersten Mal sah

Die Reaktion der Frau darauf war so real, als sie es zum ersten Mal sah

Alle Menschen sind neugierig und möchten neue Dinge ausprobieren. Als kleine Jungen und Mädchen fragten sie sich, warum er einen Penis hatte und sie nicht. Während der Pubertät zieht Sex unwissende Jungen und Mädchen in gewissem Maße an. Wie reagieren Frauen, wenn sie zum ersten Mal einen Penis sehen oder berühren? Neugier, Ekel oder Angst?

Dr. Wang, ein Wissenschaftler der Universität Hongkong, und Wissenschaftler der Universität Toronto führten gemeinsam eine Umfrage zur Sexualerziehung von Jugendlichen in Hongkong durch, in deren Rahmen die „Erfahrungen junger Frauen mit dem Penis“ untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Mädchen trotz verschiedener gesellschaftlicher Bemühungen, den Zugang zum Penis einzuschränken, in Wirklichkeit über verschiedene Kanäle immer noch leichten Zugang zum Penis haben.

Die befragten Mädchen wurden in neun typische Gruppen eingeteilt. Obwohl die meisten Befragten ihre „normalen“ Reaktionen auf den Penis äußerten – Ekel und Abscheu – sprachen einige der Befragten dennoch über ihre positiven Erfahrungen: kraftvoll, geheimnisvoll und erfüllend.

Als Teil des männlichen Körpers wird der Penis oft als etwas Unsichtbares betrachtet, das versteckt werden muss. Darüber hinaus gibt es im alltäglichen Sprachgebrauch eine unausgesprochene Norm, die es Frauen verbietet, beiläufig über den Penis von Männern zu sprechen. Der Penis muss versteckt werden, da er bei sexuellen Übergriffen auf Frauen zu einem mächtigen Werkzeug werden und somit eine Bedrohung für sie darstellen kann.

In Hongkong sind Frauen, die über einen Penis oder seine Symbole stolpern, im Allgemeinen verlegen, schockiert oder angewidert. Sie kommen auf vielen Wegen mit dem Penis in Kontakt, unter anderem durch Familie, Nachbarn, Exhibitionisten, Pornografie, Lebenspartner usw. Dieser Artikel dokumentiert, wie junge Frauen in Hongkong im Laufe ihres Heranwachsens mit dem Penis in Berührung kommen, wie sie sich an ihre sexuelle Identität gewöhnen und wie sie ihre Sexualität unter bestimmten gesellschaftlichen Normen kontrollieren und gestalten.

Erster Eindruck

Viele der Befragten gaben an, dass sie zum ersten Mal einen Penis von ihrem Vater gesehen hätten. Die von ihnen verwendeten Adjektive waren „seltsam“, „peinlich“, „angsterregend“ usw. Dieses starke Tabugefühl bestätigt die weitgehende Einhaltung der Regel „Der Penis darf nicht gesehen werden“.

Eine Befragte beschrieb ausführlich einen Vorfall, der ihr passierte, als sie 8 Jahre alt war:

Ich habe mit meinem Vater im selben Bett geschlafen. Mein Vater war Boxer und trug immer Boxkleidung. Er schläft gern mit hochgelegten Beinen, das habe ich gesehen. Ich fand es lustig und starrte es einfach weiter an, als mein Vater einschlief. Eines Tages fand meine Mutter es heraus und sagte meinem Vater, er solle von nun an zu Hause Hosen tragen.

In diesem Beispiel ist die Mutter diejenige, die für die Durchsetzung dieser Regel verantwortlich ist. Es besteht kein Zweifel daran, dass die eigene Tochter keinen Penis sehen sollte, und dieser Gedanke wird den Mädchen eingeflößt, auch wenn sie den Penis ihres Vaters eigentlich „lustig“ finden.

Ein anderes Mädchen, das mit ihrem Vermieter unter demselben Dach lebt, beschrieb das erste Mal, als sie einen Penis sah:

Wir haben keinen Fernseher, also schaue ich es im Wohnzimmer. Normalerweise sitze ich auf einem Hocker vor unserem Zimmer und sehe fern, während meine Mutter woanders mit ihren Sachen beschäftigt ist. Einmal sah ich, wie der Wirt den Reißverschluss seiner Hose öffnete, und es schien, als würde sich etwas auf und ab bewegen.

Früher habe ich gern geräucherte Würste gegessen. Damals fragte ich mich, warum der Vermieter die geräucherten Würste dort hingelegt hatte, also ging ich in die Küche, um nachzusehen. Ich erzählte meiner Mutter auch, dass der Vermieter die geräucherten Würste unter seinem Schritt versteckt hatte. Seitdem ließ mich meine Mutter nicht mehr aus meinem Zimmer.

Ein anderes Mädchen teilte ihre Gedanken über den Jungen von nebenan:

Wir kennen uns seit über zehn Jahren und haben oft Zeit miteinander verbracht. Als ich in der 2. oder 3. Klasse war, fiel mir plötzlich auf, dass er oft mit seinem „kleinen Bruder“ spielte. Er steckt seine Hände immer in die Hose und ich finde seine Haltung hässlich. Ich finde ihn wirklich ekelhaft.

Diese und weitere Beispiele beinhalten mögliche sexuelle Belästigung oder sogar sexuellen Missbrauch. In vielen Gesellschaften, darunter auch in Hongkong, ist es weit verbreitet, dass Frauen ihren Penis verbergen müssen, außer unter bestimmten genehmigten Umständen (beispielsweise zwischen verheirateten Paaren).

Unerwartete Begegnung mit „Exhibitionist“

Ein überraschendes Ergebnis dieser Umfrage ist, dass fast alle Befragten schon einmal die Erfahrung gemacht haben, sich mit „Exhibitionisten“ zu treffen. Die typische Reaktion besteht darin, nach dem Anblick voller Ekel und Angst davonzulaufen und sich oft verletzt, belästigt oder sogar bedroht und in Gefahr zu fühlen. Ein Befragter berichtete:

Ich war damals in der 2. Klasse und habe zum ersten Mal einen echten Penis gesehen. Es war Mittagszeit und vor der Schule standen viele Müllwagen. In einem der Autos war die Tür offen und ein Typ stand da und masturbierte. Er sieht aus wie ein Idiot. Alle vorbeigehenden Mädchen sahen es und rannten weg. Ich hatte schreckliche Angst.

Es gibt auch viele Berichte über sexuelle Belästigung in verschiedenen anderen sozialen Umgebungen, darunter Busse und U-Bahnen. In den meisten dieser Erzählungen geht es um unattraktive Fremde, die den Mädchen das Gefühl geben, hilflose Opfer zu sein. Diese Berichte spiegeln eine unter Frauen weit verbreitete Ansicht wider: dass Männer, die ihren Penis entblößen, sich auf eine aggressive Handlung vorbereiten, selbst wenn sich die „Entblößung“ nicht speziell gegen sie richtet. Ein interviewtes Mädchen sagte:

Ich sah einen Exhibitionisten, er lag auf einem Gebäude und ich sah dieses Ding dort stehen. Es ist so ekelhaft.

Hier ist ein weiterer Bericht:

Ich finde, Männer nerven einfach. Ich habe ihn (den Penis) gesehen, als ich mich mit etwa 18-19 Jahren auf meine Abiturprüfung vorbereitete. Ich war damals Schülerin einer Mädchenschule. Es gab einen Mann, der immer vor uns Mädchen masturbierte. Er saß gegenüber unserem Klassenzimmer und war normalerweise während der Mittagspause dort. Unser Lehrer schloss die Vorhänge und bat uns wegzugehen. Aber sobald unser Lehrer gegangen war, öffneten wir die Vorhänge, um zu sehen, was los war.

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