Welche Missverständnisse treten häufig bei der Diagnose intrahepatischer Gallengangssteine auf? Mit der Verbesserung des Lebensstandards der Menschen, der Popularisierung des B-Ultraschalls und seiner Anwendung bei körperlichen Untersuchungen haben die Diagnosemethoden bestimmte Ergebnisse erzielt, es gibt jedoch auch Missverständnisse bei der Diagnose. Heute werfen wir einen Blick auf die häufigsten Missverständnisse bei der Diagnose intrahepatischer Gallengangssteine: Es kann weit verbreitet in den Verzweigungen der Gallengänge beider Leberlappen sein oder auf eine Stelle beschränkt bleiben. Am häufigsten tritt es im linken Leberlappen oder im rechten hinteren Leberlappen auf. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Kalziumpigmentsteine, die meist mit extrahepatischen Gallengangsteinen kombiniert sind. Die klinischen Manifestationen sind sehr untypisch. In den Pausen zwischen den Krankheitsverläufen können Beschwerden ausbleiben oder es können lediglich leichte Oberbauchbeschwerden auftreten. In der akuten Phase können jedoch Symptome einer akuten eitrigen Cholangitis oder der Charcot-Trias in unterschiedlichem Ausmaß (Bauchschmerzen, Fieber, Gelbsucht) auftreten, die meist durch extrahepatische Gallengangssteine verursacht werden. Die Diagnose intrahepatischer Gallengangssteine ist relativ kompliziert. Neben den oben genannten klinischen Manifestationen sind B-Ultraschall, Röntgenangiographie und MRCP die wichtigsten Diagnosemethoden. Die direkte Cholangiographie ist die wichtigste Methode in der Röntgenangiographie, wie beispielsweise ERCP und PTC, insbesondere bei ersterer. Sie kann die Verteilung intrahepatischer Gallengangssteine deutlich darstellen und Aufschluss darüber geben, ob eine intrahepatische Gallengangsstenose, eine vollständige Obstruktion oder eine lokale Dilatation vorliegt. Obwohl die B-Ultraschalluntersuchung nicht dabei hilft, Einzelheiten wie die Verteilung der Steine zu verstehen, liegt die Genauigkeit bei der Diagnose intrahepatischer Gallengangssteine immer noch bei 80 %. Der größte Vorteil dieser Methode liegt darin, dass sie einfach und zerstörungsfrei ist. Daher wird sie derzeit häufig als Diagnosemethode für intrahepatische Gallengangssteine eingesetzt. Irrtum: Zeigen sich im B-Ultraschall starke Echos und Schallschatten im Leberbereich, kann von „intrahepatischen Gallengangssteinen“ gesprochen werden. Die typischen Ultraschallmanifestationen intrahepatischer Gallengangssteine sind: 1. Der intrahepatische Gallengang weist starke Echos in Form von Flecken, Punkten, Schnüren, Perlen usw. auf, die entlang der linken und rechten Lebergänge oder der Gallengänge der Lebersegmente verteilt sind und häufig von akustischen Schatten auf der Rückseite begleitet werden. 2. Der Gallengang oberhalb der Stelle, an der sich der Stein festsetzt, ist erweitert und bildet häufig mit der begleitenden Pfortader ein paralleles Röhrenzeichen oder weist eine baumartige oder zystische Erweiterung auf. Starke Echos und akustische Schatten in der Leber bedeuten jedoch nicht, dass intrahepatische Gallengangssteine vorliegen. Das Ultraschallbild intrahepatischer Verkalkungsherde (tuberkulöse Verkalkungsherde, lokale Nekrose und Fibrose des Lebergewebes, Verkalkung der Gefäßwände) manifestiert sich ebenfalls als intrahepatische starke echohelle Massen + akustische Schatten, sie können jedoch in jedem Teil des Leberparenchyms auftreten und haben wenig mit dem Verlauf des intrahepatischen Gallengangs zu tun. Es kommt zu keiner Gallengangserweiterung, zu keinen Anomalien der Leberenzyme und zu keinen Veränderungen bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen. Wenn der Patient eine Cholezystoduodenalfistel hat oder sich einer Cholezystoenterostomie oder Oddis-Sphinkteroplastik unterzogen hat, kann es aufgrund des Refluxes von Darmflüssigkeit zu einer Gasansammlung im intrahepatischen Gallengang kommen, die sich auch in starken Echos mit akustischen Schatten im B-Ultraschall äußert. Intrahepatisches Gallengangsgas, starke Echos treten in Streifenform oder in Reihen auf, sind entlang der Gallengangsäste verteilt und können sich bei Veränderungen der Körperposition verändern. Es geht nicht mit einer Erweiterung der Gallengänge einher. Bei den meisten Patienten wurde bereits eine Gallenoperation durchgeführt und auf Röntgenaufnahmen sind Gase zu sehen. Es liegt keine Gallengangserweiterung vor. Tuberkulöse Verkalkungen gehen nicht mit einer Gallengangserweiterung einher. Auf den Röntgenbildern sind Verkalkungen zu sehen und es liegt eine Tuberkulose-Vorgeschichte vor. Bei einer Leberfibrose liegt in der Vorgeschichte häufig eine lokale Leberinfektion vor, beispielsweise ein Leberabszess, eine eitrige Cholangitis, eine Leberpunktion in der Vorgeschichte usw. Eine Gallengangserweiterung liegt nicht vor. Kurz gesagt können intrabiliäre Gallengangssteine nur diagnostiziert werden, wenn starke Echos und akustische Schatten im hepatobiliären Gang auftreten und eine proximale Gallengangserweiterung vorliegt. Bei Bedarf können weitere MRCP/ERCP zur Bestätigung der Diagnose durchgeführt werden. Kurz gesagt, die direkte Abbildung des Gallengangs (Gallengangssystem) – MRCP, dreidimensionale Spiral-CT-Cholangiographie, ERCP und PTC – ist die Grundlage für die Diagnose intrahepatischer und extrahepatischer Gallengangssteine. Ärzte raten dazu, bei der Entdeckung intrahepatischer Gallengangssteine rechtzeitig ein Fachkrankenhaus für Steinerkrankungen aufzusuchen, um sich untersuchen und behandeln zu lassen. Nur durch eine möglichst frühzeitige Entfernung der Steine können Sie die Schäden, die durch die Steine entstehen, rechtzeitig beseitigen und so eine Verzögerung der Behandlung und eine Verschlechterung des Zustands vermeiden. |
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