Obwohl den Menschen in meinem alten Land der Begriff „erotische Kultur“ unbekannt war und sie nicht wussten, was erotische Kultur war, interpretierten sie in ihrem wirklichen Leben ständig die erotische Kultur der damaligen Gesellschaft. In dem repräsentativen Werk „Aufzeichnungen aus der Yuewei-Hütte“ des Schriftstellers Ji Xiaolan aus der Qing-Dynastie wird in einer Geschichte mit dem Titel „Aktivitäten in der dunklen Nacht“ die erotische Kultur der damaligen Qing-Dynastie perfekt illustriert. Diese Geschichte wird von Ji Xiaolan nicht nur sehr humorvoll dargestellt, sondern enthält auch tiefgründige erotische Kulturinhalte. Ji Xiaolan hat die chinesische Erotikkultur auf seine ganz eigene Weise geerbt und weiterentwickelt.
Folgendes ist der Inhalt von Ji Xiaolans Geschichte in „Dark Night Activities“: Während einer offiziellen Auswahl in einer bestimmten Qing-Dynastie fiel dem Autor ein junger Kandidat auf. Um sich zur Wahl stellen zu können, entschied sich dieser Kandidat für einen Wohnsitz im Heimatvereinshaus in der Hauptstadt. Eines Tages sah er durch eine Lücke in der Wand der Gildehalle eine wunderschöne Frau. Ihre Kleidung war zwar schäbig, aber sehr hübsch verziert. Als er sie sah, war sein Herz sofort gerührt. Die Mutter des Besitzers des Gildenhauses war über fünfzig Jahre alt. Sie war früher Dienstmädchen in einer Beamtenfamilie. Sie war sehr höflich in ihrer Sprache und ihrem Verhalten, sodass sie oft für ihren Sohn auf das Haus aufpasste und Gäste begrüßte. Der Kandidat hielt sie für durchaus fähig, bestach sie also mit Geld und bat sie, ein Treffen zwischen ihm und der Frau zu arrangieren. Die Mutter des Besitzers sagte: „Ich habe sie noch nie gesehen. Vielleicht ist sie neu hier. Ich werde es mit ihr versuchen, aber erwarte nicht zu viel.“ Mehr als zehn Tage später berichtete die Mutter des Besitzers: „Wir haben es geschafft! Sie war ursprünglich eine anständige Frau, aber jetzt hat sie sich aus Armut schamlos bereit erklärt, Sie zu treffen. Aber sie hat Angst, dass andere es erfahren könnten, also muss sie bis spät in die Nacht warten, wenn kein Mondlicht mehr scheint, bevor sie kommt. Wenn sie kommt, dürfen Sie keine Kerze anzünden, nicht mit ihr reden oder lachen und Sie dürfen nicht zulassen, dass die Diener oder andere Gäste der Gilde ein Geräusch hören. Wenn sie morgens die Glocke hört, wird sie gehen und Sie können nicht versuchen, sie zurückzuhalten. Geben Sie ihr einfach jede Nacht zwei Tael Silber!“ Die schöne Frau kam also tatsächlich mitten in der Nacht, und die Funktionärskandidaten handelten gemäß der Abmachung. Diese geheime Kommunikation besteht bereits seit über einem Monat. Eines Nachts brach ein Feuer aus, weil der Nachbar versehentlich eine Kerze umgestoßen hatte. Der Kandidat kletterte in Panik aus dem Bett und der Dienstjunge eilte sofort in sein Zimmer, um die Kisten und Körbe mit den Wertsachen zu retten. Ein Diener hob den Bettvorhang und zog die Bettwäsche heraus. Plötzlich gab es einen lauten Knall und eine nackte Frau fiel aus dem Bett. Alle schauten genauer hin und stellten fest, dass es die Mutter des Gastwirts war! Die Nachricht verbreitete sich schnell und alle, die es hörten, lachten so sehr, dass sie umfielen. Nachdem wir Ji Xiaolans Geschichte interpretiert haben, werden wir einiges Verständnis erlangen, wenn wir uns an die Definition von „erotischer Kultur“ erinnern. Die sogenannte „erotische Kultur“ bezeichnet ein kulturelles Phänomen, bei dem „Emotionen“ der Hauptfaktor und „Sex“ der Hilfsfaktor sind, bei dem die Emotionen der Menschen angesprochen und die Menschen mit „Sex“ aufgeklärt werden und bei dem „sexuelle Suggestion“, „sexuelles Wissen“ oder „bestimmte Kunst“ als Hauptinhalt verwendet werden, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen. Wenn wir nur diese Geschichte betrachten, können wir möglicherweise nur Ji Xiaolans brillantes Talent in der humorvollen Sprache der Geschichte erkennen. Wenn wir jedoch die sozialen und kulturellen Bedingungen der damaligen Zeit berücksichtigen, werden wir feststellen, dass Ji Xiaolans eigentlicher Zweck darin bestand, das unangemessene Verhalten einiger damaliger Gerichtsbeamter zu satirisch darzustellen. Sein größter Reiz liegt gerade in seiner Kritik an aktuellen Missständen. Diese Art der humorvollen „Kritik an aktuellen gesellschaftlichen Missständen“ stellt tatsächlich eine Art kritische Kunst in der erotischen Kultur dar. Er nutzte den „Sex“ in der Geschichte perfekt aus, um beim Schreiben der Geschichte seine wahren „Gefühle“ zum Ausdruck zu bringen. |
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