Der Intimbereich von Frauen riecht

Der Intimbereich von Frauen riecht

Wie können Frauen ihre Vulva selbst untersuchen?

Tatsächlich sollten Sie als Frau immer auf Ihren Körper achten, einschließlich der Gesundheit Ihrer äußeren Genitalien. Daher sollten Sie Ihre Vulva regelmäßig untersuchen. Die Methoden für Frauen zur Selbstuntersuchung ihrer Vulva lassen sich mit drei Worten zusammenfassen: „Sehen, riechen und berühren.“

Das sogenannte „Beobachten“ kann mithilfe eines kleinen Spiegels erfolgen, den Sie unter die Vulva legen, den Spiegel hin und her sowie nach links und rechts bewegen und mithilfe des Spiegels Ihre Vulva beobachten. Darüber hinaus können durch die Beobachtung des Vaginalsekrets einige Hinweise gefunden werden, wie etwa die Farbe, Klarheit und Dicke von Weißfluss und Menstruationsblut. Normaler Weißfluss ist eine dünne Flüssigkeit von klarer, weißer Farbe, normales Menstruationsblut ist leuchtend rot oder hellrot und bei manchen Menschen können sich kleine Blutgerinnsel bilden. Was ist also eine normale Menstruation?

Eine der Ursachen für schlechten Geruch: Vaginitis

Vaginitis ist ein häufiges Problem in gynäkologischen und geburtshilflichen Ambulanzen, von denen bakterielle Vaginitis, Candida-Vaginitis und vaginale Trichomoniasis-Infektionen mehr als 90 % ausmachen. Die Hauptursachen für Geruch sind Bakterien und Trichomonas.

Unter „Riechen“ versteht man das Erschnüffeln von Gerüchen aus Sekreten, Menstruationsblut oder der Vulva mit der Nase. Der normale Geruch ist im Allgemeinen ein leichter Fischgeruch, ein schweißiger, saurer Geruch oder gar kein Geruch. Wenn ein fischiger, ranziger oder eigenartiger Geruch vorhanden ist, liegt möglicherweise ein Problem vor.

Beim „Berühren“ waschen Sie sich vorher die Hände und berühren Sie mit den „Fingerkuppen“ (umgangssprachlich „Fingerpads“) Ihres Zeige- und Mittelfingers nacheinander die Vulva, beginnend im Bereich des „Mons pubis“, von oben nach unten bis hin zum Anus. Wenn Sie die Vulva normal berühren, sollte sie sich glatt und weich anfühlen. Wenn Sie nicht stark drücken, spüren Sie keine Schmerzen. Natürlich sollten Sie unter normalen Umständen auch keine kleinen Knötchen oder Knoten spüren. Andernfalls könnten Sie krank werden.

Wie pflegen wir im Alltag unseren Intimbereich?

Die weiblichen Fortpflanzungsorgane sind sehr anfällig für Infektionen. Wie sollten wir also unsere Intimbereiche richtig reinigen?

Und Ihre häufigsten Fehler: Kann man seine Vulva mit heißem Wasser waschen, wenn es juckt?

Um die Selbstuntersuchung zu erleichtern, sollten Sie sich kurz mit den allgemeinen anatomischen Bezeichnungen der weiblichen Vulva vertraut machen. Als Vulva bezeichnet man den freiliegenden Teil der Geschlechtsorgane.

Weibliche Geschlechtsorgane

Der Bereich an der weiblichen Vulva, in dem Schamhaar wächst, wird „Mons pubis“ genannt und ist ein Fettpolster, das sich vor der Schambeinfuge erhebt. Darunter befinden sich in der Reihenfolge „vordere Kommissur der großen Schamlippen“, „Bändchen der Klitoris“, „Klitoris“, „äußere Harnröhrenöffnung“, „Vorhof der Scheide“, „Jungfernhäutchen“, „Bändchen der großen Schamlippen“, „hintere Kommissur der großen Schamlippen“, „Damm“ und Anus. Die großen Schamlippen sind ein Paar erhabener Hautfalten an den Innenseiten der Oberschenkel, die am Mons pubis beginnen und am Damm enden. Auf beiden Seiten zwischen der „vorderen Kommissur der kleinen Schamlippen“ und der „hinteren Kommissur der kleinen Schamlippen“ liegen die „großen Schamlippen“, an der Außenseite der „kleinen Schamlippen“ liegen die „großen Schamlippen“. Zwischen den großen und kleinen Schamlippen befindet sich eine „Interlabialrille“. Die großen Schamlippen sind mit dem Schamhügel und dem Damm verbunden, ohne dass zwischen ihnen eine Grenze besteht. Nur durch das Spreizen der großen Schamlippen sind die kleinen Schamlippen, die Klitoris, die äußere Harnröhrenöffnung und die Vaginalöffnung sichtbar.

Deshalb sollten Sie bei der Selbstuntersuchung die großen Schamlippen spreizen, da Sie sonst die Struktur, die sie blockieren, nicht deutlich erkennen können.

Während der Selbstuntersuchung können Sie einige abnormale Zustände feststellen. Achten Sie dann genau darauf oder gehen Sie rechtzeitig zur gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses, um eine detaillierte Untersuchung durchführen zu lassen.

Zu den häufigsten Erkrankungen der weiblichen Vulva zählen:

1. Vulvaverletzung

Eines der häufigsten Symptome bei Frauen ist eine Vulvaverletzung. Die meisten Ursachen sind Stürze vom Typ „Grätsche“, wie z. B. unerwartetes plötzliches Bremsen beim Fahren eines Herrenfahrrads oder ein heftiger Zusammenstoß mit den Geschlechtsorganen beim Auf- oder Absteigen vom Fahrrad, heftige Schläge auf die Vulva usw. In diesem Fall liegt eine schwere Prellung der Vulva vor, die schmerzhaft sein kann, und es können subkutane Blutergüsse oder Hämatome sichtbar sein.

2. Genitalwarzen

Feigwarzen sind eine sexuell übertragbare Krankheit, die im Allgemeinen mit unsauberem Geschlechtsverkehr in Verbindung gebracht wird. Bei Ausbruch der Erkrankung kommt es zu Juckreiz an der Vulva und vermehrter Sekretion. Im Frühstadium sind Haut und Schleimhäute der Vulva rau und uneben, dann sind kleine Knötchen oder Knoten tastbar. Sie sehen aus wie Kletten, es sind grauweiße Schwellungen unterschiedlicher Größe, wie Blumenkohl oder Hahnenkamm, die sich meist auf der Innenseite der kleinen Schamlippen, der interlabialen Rille zwischen großen und kleinen Schamlippen, dem Damm und dem After verteilen.

Internetnutzer fragten: Können Genitalwarzen vollständig geheilt werden? Wie viel kostet das?

Expertenantwort: Es sollte gesagt werden, dass die meisten von ihnen vollständig geheilt werden können

3. Pseudokondylom

Pseudocondyloma acuminatum ist keine sexuell übertragbare Krankheit. An der Innenseite der Schamlippen sind hellrote, hirsekörnig große Ausschläge zu erkennen, die symmetrisch und gleichmäßig auf beiden Seiten verteilt sind.

4. Vulva-Tumoren

Gutartige Tumoren der weiblichen Vulva, wie Papillome und Fibrome, sind nicht häufig. Es handelt sich dabei um einzelne Tumoren, die an der Außenseite der großen Schamlippen wachsen. Ein häufiger bösartiger Tumor ist das „Vulva-Plattenepithelkarzinom“. In der Vulva können Knoten oder Schwellungen ertastet werden, die häufig mit Schmerzen oder Juckreiz einhergehen. Bei manchen Patientinnen bilden sich auch Geschwüre in der Vulva, die lange nicht abheilen.

5. Weiße Läsionen an der Vulva

Weiße Läsionen der Vulva, auch als „chronische Vulvadystrophie“ bekannt. Es handelt sich um eine Art weiße Läsion der Vulva, die normalerweise bei Frauen zwischen 30 und 60 Jahren auftritt. Das Hauptsymptom ist unerträglicher Juckreiz der Vulva, begleitet von lokalen Schmerzen nach dem Kratzen. Die Vulvahaut ist verdickt und weist meist eine dunkelrote oder rosa Farbe mit klar abgegrenzten weißen Flecken auf. Bei einem Nachweis einer Leukoplakie an der Vulva ist eine ausführliche Untersuchung und Behandlung notwendig. Früher glaubte man, es könne sich zu Krebs entwickeln, deshalb wurde eine frühzeitige Entfernung befürwortet. Obwohl Ärzte heutzutage keine frühzeitige Resektion mehr empfehlen, müssen sich die Patienten immer noch aktiv um eine Behandlung bemühen. Menschen mit weißen Läsionen sollten ihre Vulva sauber und trocken halten, keine Seife oder andere reizende Medikamente zur Reinigung der Vulva verwenden, nicht mit den Händen kratzen, keine scharfen Speisen essen, weite Kleidung tragen und keine nicht atmungsaktive Unterwäsche aus Kunstfasern tragen.

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