Fünf Faktoren, die zu Libidoverlust führen

Fünf Faktoren, die zu Libidoverlust führen

Unter verminderter Libido versteht man das Phänomen, dass verheiratete Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg eine deutliche Abnahme oder ein Fehlen des Verlangens nach Sexualleben verspüren. Die sexuellen Verlangensansprüche normaler Menschen variieren oft stark, abhängig von ihrer körperlichen Stärke und der Umgebung, in der sie leben. Um zu beurteilen, ob das Sexualverlangen einer Person nachgelassen hat, ist daher nur ein vertikaler Vergleich mit dem früheren Sexualverlangen angemessen, nicht jedoch ein horizontaler Vergleich mit dem Sexualverlangen anderer. Zu den Faktoren, die einen Libidoverlust verursachen, gehören:

1. Emotionen:

Bei schlechter Laune nimmt die sexuelle Lust oft vorübergehend ab, insbesondere bei schweren Zuständen wie extremer Traurigkeit, Angst, Depression und Verzweiflung kann die sexuelle Lust erheblich beeinträchtigt werden oder sogar ganz verloren gehen. Wenn Ihr Partner also schlecht gelaunt ist, sollten Sie ihm als Erstes helfen, negative Emotionen abzubauen und auf seine geistige Gesundheit zu achten. In dieser Zeit sollten Sie keinen Sex haben. Wenn Ihr Partner nur widerwillig versucht, damit klarzukommen, wird dies nicht nur keine Lust erregen, sondern auch leicht zu sexueller Gleichgültigkeit führen und die Beziehung zwischen den Partnern schädigen.

2. Ernährung:

Ernährung ist die materielle Grundlage des Geschlechts. Forschungsergebnisse zeigen, dass der Mangel an wichtigen Elementen wie Protein und Zink insbesondere bei Männern zu sexuellen Funktionsstörungen führen kann. Im Gegenteil, eine angemessene und vollwertige Ernährung, insbesondere der Verzehr von mehr Nahrungsmitteln mit hochwertigem Eiweiß, mehreren Vitaminen und Zink, kann die normale Sexualfunktion aufrechterhalten.

3. Abhängigkeit von Tabak und Alkohol:

Langfristiges starkes Rauchen führt häufiger zu Impotenz als Nichtraucher. Langfristiger Alkoholmissbrauch kann zu sexuellen Funktionsstörungen und verminderter Libido führen. Forschungsergebnissen zufolge kann starker Alkoholkonsum zu einer Gefäßerweiterung, mangelnder Durchblutung und Lustlosigkeit führen und somit das sexuelle Verlangen verringern. Die Auswirkungen von Tabak und Alkohol auf die Sexualfunktion sind jedoch reversibel. Nach dem Verzicht auf Tabak und Alkohol kann sich die Sexualfunktion der meisten Menschen allmählich wieder normalisieren.

4. Drogen:

Der langfristige oder übermäßige Gebrauch bestimmter Medikamente kann zu sexuellen Funktionsstörungen führen und bei Männern sogar Impotenz und bei Frauen Frigidität verursachen. Es gibt viele Arten von Medikamenten, die die Sexualfunktion beeinträchtigen. Zu den wichtigsten und gebräuchlichsten zählen: Reserpin, Rauwolfia, Propranolol, Chlorpromazin, Profenofibrat und einige Krebsmedikamente. Eine langfristige Strahlentherapie kann auch zu einer Verringerung des sexuellen Verlangens führen.

5. Lebensbedingungen:

Das Leben in einer unordentlichen, schlecht belüfteten und überfüllten Umgebung führt nicht nur zu schlechter Laune, sondern führt aufgrund des Mangels an frischer Luft in Innenräumen auch zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Gehirns, was die Sexualfunktion beeinträchtigt und das sexuelle Verlangen verringert. Besonders wenn mehrere Generationen im selben Zimmer leben oder mit ihren Kindern im selben Bett schlafen, entsteht ein unsichtbarer psychischer Druck, der leicht zu einer Abnahme der sexuellen Lust führen kann.

Langfristiger Verlust des sexuellen Verlangens beeinträchtigt nicht nur die Beziehung zwischen Mann und Frau, sondern ist oft auch ein spezifisches Spiegelbild körperlicher und geistiger Zustände. Daher sollte ihm genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden. Körperliche Untersuchungen sollten zeitnah durchgeführt werden und Probleme sollten zeitnah gelöst werden, wenn sie entdeckt werden. Mit zunehmendem Alter nimmt das sexuelle Verlangen verheirateter Paare im Vergleich zu früher allmählich ab. Dies ist eine unvermeidliche physiologische Entwicklung und wird im Allgemeinen nicht als pathologisch angesehen.

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