Was Männer am meisten fürchten, ist der Verlust ihrer „Karriere“

Die meisten Frauen können die sexuelle Masturbation von Männern akzeptieren, aber Männer haben oft Schwierigkeiten, die sexuelle Masturbation von Frauen zu akzeptieren. Männer geben weitaus häufiger als Frauen gegenüber ihren Partnern zu, dass sie masturbieren, bzw. masturbieren vor ihren Partnern.

Die Gründe hierfür sind: Erstens hat sich durch die Indoktrination der Geschlechterrollen die Vorstellung herausgebildet, dass Männer ein starkes sexuelles Verlangen und Frauen ein schwaches sexuelles Verlangen hätten, und es ist leichter zu verstehen, dass Männer masturbieren als Frauen. Zweitens betrachtet die Mainstream-Kultur Sex als etwas Beschämendes und Masturbation als marginales Sexualverhalten, das dem Bild einer „Dame“ widerspricht. Drittens untergräbt die Masturbation von Frauen das sexuelle Selbstbewusstsein der Männer und führt dazu, dass sie sich selbst die Schuld geben, Frauen nicht befriedigen zu können. Vielleicht noch wichtiger ist, dass wir immer noch in einer Atmosphäre leben, in der die patriarchalische Kultur einen tiefgreifenden Einfluss hat. Der tiefe psychologische Grund für den Widerstand gegen Masturbation ist der Wunsch, das Sexualverhalten des Sexualpartners zu kontrollieren. Wenn Frauen masturbieren, haben egoistische Männer das Gefühl, ihre sexuellen Rechte würden verletzt.

In der Mehrheitsgesellschaft herrscht das Vorurteil, dass Masturbation lediglich eine Ergänzung zum Geschlechtsverkehr sei. Zunächst möchte ich hier betonen, dass Masturbation als eigenständiges Sexualverhalten einen Wert hat. Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, dass die Masturbation der Frau auch für den Mann von Vorteil ist.

Sexuelle Masturbation ist für Frauen ein wichtiger Schritt, um ihren eigenen Körper zu verstehen, ihre eigenen erogenen Zonen zu finden und zu entwickeln, ihre eigenen ausgeprägten sexuellen Gefühle zu entfalten und sich ihren Körper wirklich zu eigen zu machen. Eine Frau, die sich durch Masturbation weiterentwickelt hat, kann einem Mann sagen, wo sie mehr Stimulation braucht und welche Art der Stimulation für sie am besten geeignet ist. Wenn Männer diese Dinge selbst herausfinden müssen, wie viele Männer haben dann die Geduld dazu? Frauen können Männern helfen, Zeit bei der Erkundung zu sparen, weniger Energie aufzuwenden und praktischere Dinge zu tun, wodurch beide Seiten körperlich und geistig harmonischer werden. Die emanzipierte Frau ist dazu bestimmt, die wahre Lehrerin des emanzipierten Mannes zu sein. Der Orgasmus der Frau kommt später als der des Mannes. Sie haben keine sexuelle Refraktärzeit und können kontinuierlich zum Orgasmus kommen. Wenn ein Mann ejakuliert, sind die Emotionen der Frau möglicherweise gerade da. Wenn ein Mann im Schatten der sexuellen Refraktärzeit steht und machtlos ist, kann eine Frau ihre eigene Kraft nutzen, um einen anhaltenden, endlosen und wunderschönen Orgasmus zu erleben. Wenn es keine Masturbation mehr gibt, werden dann die Männer nicht zu sehr von den Frauen beschuldigt, die sie nicht befriedigen können?

Für Frauen, die „sexuell arbeitslos“ sind (unverheiratet, verwitwet, der Ehemann ist beruflich abwesend oder krank usw.) und keinen Sexualpartner haben, stellt Masturbation fast die einzige Möglichkeit dar, körperliche und geistige Befriedigung zu erlangen.

Alle Männer möchten, dass ihre Sexualpartner schneller zum Orgasmus kommen, doch Männer, denen es an romantischen Gefühlen mangelt und die nicht bereit sind, sich für die Frauen aufzuopfern, hängen immer noch am Geschlechtsverkehrmodell Penis-Vagina, das das sexuelle Empfindungszentrum der Frau - die Klitoris - offensichtlich nicht optimal stimulieren kann. Nur wenn Masturbation in den Geschlechtsverkehr einbezogen wird, kann die Klitoris besser stimuliert werden, Frauen können leichter zum Orgasmus kommen und das Ideal der gegenseitigen Lust beider Geschlechter kann schneller verwirklicht werden.

Im biologischen Sinne sind Frauen Tiere, die viel attraktiver sind und über stärkere sexuelle Fähigkeiten verfügen als Männer. Im soziologischen Sinne werden Frauen jedoch als Freaks dargestellt, deren sexuelles Verlangen weitaus geringer ist als das der Männer. Mit dem Aufkommen einer neuen Generation von Frauen wird es ihnen unweigerlich gelingen, die Versklavung und Unterdrückung ihrer natürlichen Eigenschaften durch die traditionelle Kultur zu verraten und zu Frauen zu werden, die dem Ruf ihres eigenen Lebens gehorsamer sind. Wenn das stimmt, wie viele Männer können dann Frauen immer sexuell vollkommen befriedigen? Die Chancen im Leben, zumindest im Sexualverhalten, sollten so sein, dass Frauen stärker sind als Männer. Glücklicherweise kann Masturbation Frauen helfen, und nicht nur den Frauen, sondern auch den Männern.

Männer sollten so schnell wie möglich verstehen, dass sie, wenn sie den Mythos des Patriarchats aufgeben und die Masturbation von Frauen mit gleichen Augen betrachten, feststellen werden, dass sie nicht nur nichts verloren, sondern sogar viel gewonnen haben.