Welche Methoden gibt es zur lumbalen Bandscheibentraktion?

Welche Methoden gibt es zur lumbalen Bandscheibentraktion?

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine ernste Erkrankung. Dies hat besonders deutliche Auswirkungen auf das Leben und die Arbeit des Patienten und ist äußerst schmerzhaft, wenn es auftritt. Daher ist eine rechtzeitige Behandlung erforderlich, nachdem sich der Patient unwohl fühlt. Im Allgemeinen ist die konservative Behandlung die Hauptmethode. Wir verwenden häufig Traktion. Lassen Sie uns nun anhand der folgenden Einführung die wichtigsten Traktionsmethoden bei Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule verstehen.

Traktionsmethode

1. Methode der kontinuierlichen Beckentraktion: Der Patient liegt auf einem harten Bett, wobei ein Beckentraktionsgurt um die Taille befestigt ist. Am Fußende des Bettes ist auf beiden Seiten des Gurtes ein Zugseil befestigt oder das Zugseil wird durch Hautzug an beiden unteren Gliedmaßen herausgeführt. Nachdem das Zugseil durch die Rolle geführt wurde, wird auf jeder Seite ein 5–10 kg schweres Gewicht aufgehängt und der Bettfuß 10–15 cm angehoben, um Gegenzug zu erzeugen. Die Traktion kann 24 Stunden lang ohne Unterbrechung fortgesetzt und das Traktionsgewicht schrittweise erhöht werden. Im Allgemeinen sollte der Patient 3 bis 4 Wochen im Bett bleiben. Mit der Besserung der Symptome kann dem Patienten erlaubt werden, täglich aufzustehen und sich ein wenig zu bewegen. Das Aktivitätsniveau kann dann schrittweise gesteigert werden. Der therapeutische Effekt sollte sich für weitere 2 bis 3 Monate festigen. Wenn die Bettbeine nicht hochgestellt sind, muss der Oberkörper stabilisiert werden, um der Zugkraft der unteren Gliedmaßen entgegenzuwirken.

2. Starke horizontale Kurzzeittraktionsmethode: Der Patient liegt flach und Brust und Becken werden mit einem Traktionskleidungsstück fixiert. Die Zugkraft wird auf 30 bis 60 kg geregelt und hält 20 bis 30 Minuten an. Durch diesen starken Zug können die Bänder gelockert und der Abstand zwischen den Wirbeln vergrößert werden, wodurch die Reduzierung der vorgefallenen Bandscheibe erleichtert wird. Nach der Traktion sollte sich der Patient hinlegen und ausruhen und die nächste Behandlung nach einigen Tagen erhalten. Das Zuggewicht sollte flexibel entsprechend der körperlichen Verfassung des Patienten gesteuert werden. Übermäßige Zugkraft, die den Zustand verschlimmern könnte, sollte vermieden werden.

3. Mechanische Traktion: Die Traktion erfolgt häufig elektrisch oder sogar computergesteuert und während der Traktion werden einige physikalische Therapiemaßnahmen durchgeführt. Beispielsweise verfügt die automatische Pulstraktions-Behandlungsliege über eine in Oberkörper und Unterkörper unterteilte Liegefläche, die beide gesteuert hin und her gleiten können. Die Oberkörperbettoberfläche steuert hauptsächlich die automatische intermittierende, hin- und hergehende langsame Traktion und die kontinuierliche statische Traktion des Oberkörpers des Patienten. Die Unterkörper-Liegefläche steuert die Pulstraktion des Unterkörpers des Patienten. Beispielsweise kann nach 5 bis 8 Minuten statischer Traktion auf einem vibrierenden Traktionsbett der mittlere Abschnitt der Liegefläche angehoben werden, um gegen die Lendenwirbelsäule des Patienten zu drücken und 2 bis 3 Minuten lang zu vibrieren. Dann ruhen Sie sich eine Weile aus, lösen Sie langsam die Traktion und ruhen Sie sich einige Minuten aus. Einige modernere computergesteuerte Zuggeräte können die Zugkraft jederzeit anpassen, einen Alarm auslösen, wenn die Kraft zu stark ist, und Veränderungen der Spannung der Taillen- und Rückenmuskulatur anzeigen.

Durch die obige Einführung wissen wir, welche Traktionsmethoden für Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule zur Verfügung stehen. Die Traktion dient hauptsächlich dazu, der Lendenwirbelsäule des Patienten eine gewisse Ruhe zu verschaffen und die Stimulation während der Belastung zu reduzieren. Die Traktion trägt zur vollständigen Absorption von Stauungen und Ödemen im Körpergewebe bei und ist auch für die Gelenke von Vorteil, um in einen relativ normalen Zustand zurückzukehren.

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