Bei der Hallux-valgus-Deformität handelt es sich um eine seitliche Abweichung der Großzehe am ersten Großzehengrundgelenk. Hallux valgus ist eine komplexe anatomische Deformität und schwierig zu behandeln. Der Begriff Ballenzeh bezieht sich auf die deutliche mediale Vorwölbung, die bei der Deformität des Hallux valgus auftritt. Die beiden Begriffe werden jedoch häufig synonym verwendet. Hallux valgus ist die häufigste Läsion der Großzehe und kommt häufiger bei Frauen mittleren und höheren Alters vor. Am häufigsten tritt es bei Menschen mit einer genetischen Veranlagung auf und bei denen, die über einen langen Zeitraum schlecht sitzende Schuhe tragen, wodurch die große Zehe einer unnormalen Belastung ausgesetzt wird. Hallux valgus kommt bei Erwachsenen häufig vor. Bei Personen mit genetischen Faktoren kann es bereits bei jungen Menschen auftreten. Im Alter kann sich der Hallux valgus aufgrund der Schwächung der Adduktionskraft des Fußes häufig verschlimmern. Es kommt häufiger bei Frauen als bei Männern vor. Die häufigsten Symptome eines Hallux valgus sind Ballenzehen und Schmerzen. Bei einem normalen Menschen bildet die Längsachse der großen Zehe einen Winkel mit der Längsachse des ersten Mittelfußknochens, und das Außenmaß beträgt 15°–25°, was als physiologischer Hallux-valgus-Winkel bezeichnet wird. Für den Neigungsgrad des Hallux valgus gibt es keinen festen Standard. Klinisch kann ein Hallux valgus nur diagnostiziert werden, wenn der Hallux valgus 25° überschreitet, die zweite Zehe eingeklemmt ist und Ballenschmerzen am ersten Mittelfußköpfchen vorliegen. Schmerzen sind das Hauptsymptom und die wichtigste Grundlage der Behandlung. Die Schmerzen kommen vor allem von der Innenseite des ersten Mittelfußköpfchens und verstärken sich beim Gehen. Einige Patienten haben Schmerzen durch Hornhautbildung an der Fußsohle des zweiten und dritten Mittelfußknochens. Es ist zu beachten, dass die Deformität nicht proportional zum Schmerz ist. Manche Deformitäten sind sehr auffällig, aber nicht schmerzhaft. Darüber hinaus sind Hammerzehen und Hornhautschmerzen an der zweiten und dritten Zehe ebenfalls wichtige Anzeichen. 1. Frühstadium (Vorsubluxation): Die große Zehe ist leicht valgusdeformiert, der Ballenzeh ist leicht, die Schmerzen sind nicht stark und die Röntgenaufnahme zeigt, dass die große Zehe und das Metatarsophalangealgelenk ohne Hammerzehe nach außen subluxiert sind. In diesem Stadium kann es durch Manipulation und nicht-chirurgische Behandlung korrigiert werden. 2. Mittleres Stadium (Subluxationsstadium): Die große Zehe weist eine offensichtliche Valgusdeformierung auf und die Schmerzen des Ballenzehs sind stark. Im Röntgenbild ist zu erkennen, dass die Basis des proximalen Großzehensegments vom Mittelfußköpfchen nach außen subluxiert ist. Da die große Zehe die zweite Zehe nach außen drückt, kann es zu einer Hammerzehen-Deformität kommen, die zu einem Absinken des Mittelfußköpfchens und zur Bildung von Hornhaut am Mittelfußköpfchen führt. Zwar lässt sich die Manipulation in diesem Stadium korrigieren, jedoch nicht konsolidieren. Bei Frauen im Alter von 30 bis 50 Jahren liegt der Valguswinkel des Metatarsophalangealgelenks zwischen 15° und 25°, der Intermetatarsalwinkel beträgt 45°, begleitet von einer starken Pronation der Großzehe, einem Intermetatarsalwinkel über 20°, insbesondere dem Vorhandensein von schmerzhaften Schwielen unter dem zweiten und dritten Mittelfußköpfchen und einer Atrophie des Vorfußpolsters. B. Hallux valgus mit Arthrose. C. Wiederauftreten des Hallux valgus. D. Hallux valgus-Deformität durch Muskelungleichgewicht; Posttraumatischer Hallux valgus mit Rupturen aller Strukturen, die aufgrund medialer Arthritis nicht vollständig repariert werden können. ②Chirurgische Punkte: Die chirurgische Methode der ersten Metatarsophalangealgelenkfusion variiert je nach Art der Osteotomie und Fixierung. Zu den häufig verwendeten Methoden gehören die Fixierung mit kleinen Platten, die Kegelstumpffusion, die Fusion mit mehrfädigen Kirschnerdrähten und die Acetabulumfusion. Der Arzt kann je nach Erkrankung und persönlicher Erfahrung entscheiden. (6) Osteotomie mit kleiner Inzision: Die Osteotomie mit kleiner Inzision wird von vielen Fußchirurgen in Europa und den USA zur Behandlung des Hallux valgus empfohlen. Diese Methode erfordert hohe Fachkenntnisse, ist jedoch weniger traumatisch und erfordert keine interne Fixierung. So können die Patienten früher aufstehen und sich bewegen, haben weniger Schmerzen und erholen sich schneller. Es kann von Klinikern gewählt werden, die über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit großen Einschnitten verfügen. Die Operation kann unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Zunächst wird mit einem kleinen Rundmesser an der Innenseite des Grundglieds der Großzehe ein etwa 1 cm langer Schnitt gesetzt, der direkt bis zum Grundglied reicht. Mittels eines Periost-Elevators wird die Gelenkkapsel zwischen Hallux-Sac und medialem Metatarsalköpfchen von distal nach proximal durchtrennt. Schleifen Sie den Mittelfußköpfchen-Mittelfortsatz mit einem Fräser ab und glätten Sie die Innenseite des Mittelfußköpfchens mit einer Knochenfeile. Anschließend wird an der Innenseite des Halses des ersten Mittelfußköpfchens ein etwa 0,5 cm langer Einschnitt bis direkt an den Mittelfußknochen vorgenommen und mit einem Schleifbohrer ein Schnitt vom distalen zum proximalen Ende vorgenommen. |
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