Methoden zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens einer Venenthrombose der unteren Extremitäten

Methoden zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens einer Venenthrombose der unteren Extremitäten

Welche Methoden gibt es, um das Wiederauftreten einer Venenthrombose der unteren Extremitäten zu verhindern? Viele Menschen wissen möglicherweise nicht viel über die Erkrankung der Venenthrombose der unteren Extremitäten. Tatsächlich ist es nicht schwer, im Leben Patienten mit Venenthrombosen der unteren Extremitäten zu sehen. Viele Patienten erleiden bereits in jungen Jahren Schäden durch diese Krankheit und es kommt auch sehr leicht zu Rückfällen einer Venenthrombose der unteren Extremitäten. Welche Methoden gibt es also, um das Wiederauftreten einer Venenthrombose der unteren Extremitäten zu verhindern?

Präventionsmethoden:

1. Richtige Körperhaltung

Die häufigste und wirksamste Maßnahme ist das regelmäßige Einnehmen einer aufrechten Haltung. Patienten, die selbstständig sitzen und stehen können, sollten dazu ermutigt werden, mehrmals täglich zu sitzen und aufzustehen. Wenn der Patient aus medizinischen Gründen nicht selbstständig sitzen oder stehen kann, beispielsweise bei Patienten mit Wirbelsäulenfrakturen oder Rückenmarksverletzungen, kann der Patient auch das Kopfende des Bettes anheben und sich auf das Bett setzen. Selbst bei Patienten mit Wirbelsäulenfrakturen führt das Anheben des Kopfendes des Bettes und das Zurücklehnen nicht zu einer Verschiebung der Fraktur. Darüber hinaus haben sich die meisten Patienten mit Wirbelsäuleninstabilität bereits einer internen Fixierungsoperation unterzogen. Eine sitzende Haltung führt nicht zu einer Instabilität der Wirbelsäulenfraktur. Im Gegenteil, es kann die Heilung des Bruchs beschleunigen, da der lokale Bereich der Schwerkraft ausgesetzt ist. Bei Patienten mit Herz-Lungen-Erkrankungen kann Sitzen nicht nur einer tiefen Venenthrombose vorbeugen, sondern auch dazu beitragen, die Belastung des Herzens zu verringern und die Atemfunktion zu verbessern. Dies liegt daran, dass eine aufrechte Haltung den venösen Rückfluss verringern und dadurch die vordere Herzlast verringern kann, während die kardiale Nachlast nicht zunimmt, sondern sogar abnehmen kann. Die aufrechte Haltung wirkt sich positiv auf die Abwärtsbewegung des Zwerchfells aus, verringert den Inspirationswiderstand, hält ein angemessenes Ventilations-/Perfusionsverhältnis aufrecht und erleichtert Hustenbewegungen. Patienten mit Herzinsuffizienz sowie chronischer Bronchitis und Emphysem nehmen spontan eine sitzende oder lehnende Position ein, was aus einer anderen Perspektive zeigt, dass Sitzen für diese Patienten eine sinnvolle funktionelle Kompensationsmaßnahme darstellt.

2. Trinken Sie Wasser und füllen Sie Flüssigkeiten entsprechend auf

Da das Blutvolumen des Patienten reduziert ist, ist eine ausreichende Wasseraufnahme des Patienten eine notwendige Maßnahme zur Vorbeugung einer tiefen Venenthrombose. Beim Auffüllen der Körperflüssigkeiten muss man nicht nur die Urinausscheidung berücksichtigen, sondern auch unmerkliche Wasserverluste, die durch ausgeatmeten Wasserdampf und Schwitzen über die Haut entstehen. Der unmerkliche Wasserverlust beträgt etwa 800 ml/Tag. Der Wasserverlust wird bei körperlicher Anstrengung, Hitze und Schwitzen verstärkt.

3. Angemessene körperliche Aktivität

Durch entsprechende Bewegung der Gliedmaßen kann der venöse Blutfluss gefördert und durch die Wirkung der Muskelpumpe einer tiefen Venenthrombose vorgebeugt werden. In Fällen, in denen der verletzte Bereich des Patienten instabil ist, können Aktivitäten im nicht verletzten Bereich durchgeführt werden. Beispielsweise können Patienten mit Wirbelsäulenfrakturen Aktivitäten der unteren und oberen Gliedmaßen durchführen; Patienten mit einer Lähmung der unteren Extremitäten können dazu ermutigt werden, Aktivitäten der oberen Extremitäten durchzuführen. und Patienten mit Oberschenkelfrakturen können Knöchelaktivitäten durchführen. Sogar an der Bruchstelle ist eine isometrische Muskelkontraktion, also eine Übung, bei der die Muskeln angespannt werden, ohne dass es zu Gelenkbewegungen kommt, eine wirksame Methode, einer tiefen Venenthrombose vorzubeugen und trägt auch zur Frakturheilung bei. Patienten mit Herz-Lungen-Erkrankungen sollten darauf achten, bei körperlichen Aktivitäten nicht zu intensiv zu trainieren. Im Allgemeinen ist eine leichte Aktivität der Gliedmaßen ohne Widerstand mit nur minimaler körperlicher Anstrengung verbunden und führt selten zu Herz-Kreislauf- und Atemproblemen. Bei Bedarf können während körperlicher Betätigung oder bei anderen Aktivitäten ein Elektrokardiogramm und eine Überwachung der Blutsauerstoffsättigung durchgeführt werden. Sanfte passive Bewegungen sind auch in Situationen wertvoll, in denen aktive Bewegung nicht möglich ist.

4. Frühes Gehen

Das frühzeitige Einsteigen in den Gehzustand ist hilfreich, um das Auftreten einer tiefen Venenthrombose zu verhindern. Die klinische Erfahrung zeigt, dass tiefe Venenthrombosen bei Patienten, die wieder gehen können, selten auftreten.

5. Achten Sie auf die frühen Manifestationen einer tiefen Venenthrombose

Indem man auf die frühen Anzeichen einer TVT-Entstehung achtet und aktive Maßnahmen ergreift, kann man das Fortschreiten der Krankheit wirksam verhindern und stoppen. Zu den wichtigsten zu beobachtenden Punkten gehören: Hauttemperatur, Farbe und Elastizität der Gliedmaßen; Umfang und Druckempfindlichkeit der Gliedmaßen; und die sensorischen Anomalien des Patienten. Die frühe Schwellung einer tiefen Venenthrombose äußert sich häufig in einer diffusen Schwellung der Gliedmaßen, hoher Spannung, erhöhter Hauttemperatur und Druckempfindlichkeit, und die Schwellung entwickelt sich allmählich vom distalen zum proximalen Ende der Gliedmaße. Im späteren Stadium manifestiert es sich als Ödem. Wenn eine erhebliche lokale Schwellung in einer Extremität vorliegt, ohne dass die distale Extremität anschwillt, ist eine heterotope Ossifikation und keine tiefe Venenthrombose die häufigste Möglichkeit.

Um das Wiederauftreten einer Venenthrombose der unteren Extremitäten zu verhindern, müssen wir die oben genannten 5 Punkte beachten. Patienten, die längere Zeit bettlägerig sind, müssen auf die Funktion ihrer Gliedmaßen achten und diese häufig bewegen. Dies ist einerseits eine gute Möglichkeit, einer Beinvenenthrombose vorzubeugen, andererseits ist es auch eine therapeutische Maßnahme zur Förderung der körperlichen Genesung.

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