Es muss gesagt werden, dass es für die Femurkopfnekrose kein spezifisches Medikament oder keine spezifische Behandlung gibt. Sobald die Krankheit auftritt, zielen alle Behandlungsziele darauf ab, die Funktion des beschädigten Gelenks zu erhalten, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern und die Lebensdauer des Gelenks zu verlängern. Der Behandlungseffekt einer Femurkopfnekrose hängt eng mit der Schwere der Erkrankung, der frühen oder späten Entdeckung und dem Stadium der Erkrankung zusammen. Je früher die Läsion entdeckt wird und je milder der Zustand ist, desto besser ist der Behandlungseffekt. Nach der Bestätigung einer Femurkopfnekrose sollte eine den verschiedenen Stadien entsprechende Behandlung erfolgen. (1) Konservative Behandlung. 1. Gewichtsbelastung vermeiden: Sie können zunächst auf Hilfsmittel wie Gehstöcke und Achselgehstützen zurückgreifen, um die Gewichtsbelastung stark einzuschränken. Dadurch kann die Blutversorgung des ischämischen Gewebes wiederhergestellt und es vor Druck geschützt werden, um das Fortschreiten der Läsion zu kontrollieren, einen Kollaps zu verhindern und die Selbstheilung des ischämischen und nekrotischen Femurkopfes zu fördern. Allerdings ist man allgemein der Meinung, dass eine Begrenzung der Gewichtsbelastung das Fortschreiten einer Femurkopfnekrose nicht verhindern kann. Diese Methode eignet sich vor allem für ältere Patienten, Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand, Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer ischämischen Nekrose und Patienten mit schlechter Prognose, für die eine chirurgische Behandlung nicht in Frage kommt. Die Möglichkeit einer spontanen Heilung hängt von der Größe der Läsion und ihrer Entfernung von der Gelenkoberfläche ab: Läsionen, die klein oder weit von der Gelenkoberfläche entfernt sind, können normalerweise von selbst heilen; Wenn die Läsion an die Gelenkoberfläche angrenzt oder der Läsionsbereich groß ist, ist die Möglichkeit einer spontanen Heilung selbst ohne Gewichtsbelastung äußerst gering. ②Elektrische und magnetische Stimulation: Sie hat einen osteogenen Effekt und kann die Frakturheilung fördern. Elektrische und magnetische Stimulation können als eigenständige Behandlungen bei Osteonekrose eingesetzt werden und werden derzeit als adjuvante Behandlungen bei chirurgischen Eingriffen verwendet. ③Chirurgische Behandlung. ④Bei einer frühen Femurkopfnekrose eignet sich eine femoralkopferhaltende Behandlung. ⑤ Bohrdekompression: Sie kann den intraossären Druck senken, den venösen Rückfluss fördern, Vasospasmen der versorgenden Gefäße lindern und das Wachstum neuer Blutgefäße in den ischämischen Bereich entlang des Knochenlochs ermöglichen. Es wird hauptsächlich bei Patienten im Frühstadium ohne Gelenkoberflächenkollaps angewendet und ist die einfachste chirurgische Methode zur Behandlung von Knochennekrosen. Derzeit versuchen wir, mehrere Behandlungsmethoden auf der Grundlage der Bohrdekompression zu kombinieren, wie etwa Kompressionsknochentransplantation, Unterstützung durch poröse Tantalmetallstäbe und Stammzelltransplantation, um den Druck im Knochenmark zu senken, nekrotischen Knochen zu entfernen und den nekrotischen Bereich schließlich mit neuem Knochen zu füllen. ⑥ Knochentransplantation: Da vor der Knochentransplantation gebohrt werden muss, wird dies auch als Knochentransplantation mit Bohrdekompression bezeichnet. Dabei werden nicht nur Bohrungen zur Druckentlastung und Knochentransplantationen zur mechanischen Unterstützung eingesetzt, sondern auch muskelgestielte Knochentransplantationen zur Verbesserung der Blutversorgung des Femurkopfes. ⑦ Osteotomie: Durch Ändern der entsprechenden Positionsbeziehung zwischen dem Femurkopf und dem Femurschaft kann der tragende Bereich des Femurkopfes vergrößert, der Druck auf den Femurkopf verringert und die nekrotischen Läsionen des Femurkopfes aus dem tragenden Bereich herausbewegt werden, wodurch die lokale Belastung verringert wird. Gleichzeitig wird durch die Osteotomie der Markraum geöffnet, wodurch der intraknöcherne Druck reduziert und die Durchblutung des Hüftkopfes verbessert werden kann. (2) Künstlicher Gelenkersatz: Er wird bei Patienten mit Femurkopfnekrose mit Gelenkoberflächenkollaps eingesetzt. Abhängig vom Alter des Patienten, der Größe des nekrotischen Bereichs und der Mobilität des Patienten kann zwischen Gelenkoberflächenersatz, Femurkopfersatz, totalem Hüftersatz usw. gewählt werden. |
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