Ist bei Harnleitersteinen eine langfristige medikamentöse Behandlung erforderlich?

Ist bei Harnleitersteinen eine langfristige medikamentöse Behandlung erforderlich?

Ist bei Harnleitersteinen eine langfristige medikamentöse Behandlung erforderlich? Als relativ häufige Erkrankung unter den Steinleiden bereiten Harnleitersteine ​​den Menschen große Sorgen. Wenn die Behandlungszeit einer Steinerkrankung gut kontrolliert wird und die Medikamente rechtzeitig eingesetzt werden, ist eine Heilung nicht schwierig. Deshalb schauen wir uns heute an, ob bei Harnleitersteinen eine dauerhafte medikamentöse Behandlung notwendig ist:

Eine dauerhafte medikamentöse Behandlung ist in der Regel nicht erforderlich. Wenn dies nicht funktioniert, kann eine Operation durchgeführt werden. Ob Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, hängt von der jeweiligen Erkrankung ab. Patienten können ihren behandelnden Arzt konsultieren und Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes einnehmen. Die meisten Steine ​​jeglicher Zusammensetzung mit einem Durchmesser von weniger als 0,4 cm können oft von selbst ausgeschieden werden. Steine ​​mit einem Durchmesser von 0,4–0,6 cm oder einzelne Steine ​​bis zu 1,0 cm, mit glatter Oberfläche und ohne offensichtliche Symptome einer Verstopfung oder Infektion, können durch die Anwendung einer Kombination aus chinesischer und westlicher Medizin ausgeschieden werden.

Die Indikationen für eine chirurgische Behandlung sind relativ. Es wird allgemein angenommen, dass Steine ​​mit einem Durchmesser von mehr als 1,0 cm eine geringere Wahrscheinlichkeit einer spontanen Ausscheidung haben, insbesondere gewöhnliche Oxalatsteine, die aufgrund ihrer rauen Oberfläche schwer auszuscheiden sind. Wenn die Nierenfunktion durch eine Obstruktion durch Steine ​​beeinträchtigt wird oder eine nicht-chirurgische Behandlung wirkungslos ist, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. In den letzten Jahren haben sich die chirurgischen Indikationen aufgrund der Entwicklung der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie und der Endourologie in gewissem Maße geändert.

Prinzipien der chirurgischen Behandlung

① Bei beidseitigen Nierensteinen sollte grundsätzlich zuerst die Seite operiert werden, die einfacher und sicherer zu operieren ist. Grundsätzlich sollte bei noch guter Nierenfunktion zunächst die Seite mit der stärksten Obstruktion blockiert werden; Wenn die Nierenfunktion insgesamt schlecht ist, sollte zuerst die Seite mit der besseren Nierenfunktion ausgewählt werden. Wenn die Steine ​​schwer zu entfernen sind und der Zustand des Patienten ernst ist, kann zur Drainage mittels Zystoskopie eine Harnleiterkatheterisierung in das Nierenbecken durchgeführt werden oder es kann zunächst eine Nephrostomie vorgenommen werden. Bei Bedarf kann vor der Operation eine künstliche Niere oder eine Peritonealdialysebehandlung durchgeführt werden.

2. Wenn auf der einen Seite ein Nierenstein und auf der anderen Seite ein Harnleiterstein vorhanden ist, sollte bei schwerer Obstruktion zuerst eine Ureterolithotomie durchgeführt werden.

③Bei beidseitigen Harnleitersteinen sollte zuerst die Seite mit der stärksten Obstruktion entfernt werden. Bei Nierensteinen mit primärer Harnwegsobstruktion, wie etwa bei einer Stenose des Nierenbeckenabgangs, ist eine Pyeloplastik erforderlich, um die Obstruktion gleichzeitig mit der Steinentfernung zu beheben. Patienten mit Nierensteinen und primärer Hyperthyreose sollten sich zunächst einer Nebenschilddrüsenoperation unterziehen. Einige Nierensteine ​​können sich nach der Operation von selbst auflösen. Bei einer durch Steine ​​verursachten akuten obstruktiven Anurie sollte nach der chirurgischen Steinentfernung zur Beseitigung der Obstruktion während der Polyurieperiode auf die Vorbeugung und Behandlung von Störungen des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Stoffwechsels geachtet werden.

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