Übersicht über Harnwegssteine

Übersicht über Harnwegssteine

Harnröhrensteine ​​entstehen meist durch Nieren-, Harnleiter- oder Blasensteine, die die Harnröhre beim Abtransport nach unten blockieren. Es tritt häufig bei Kindern im Alter von 1 bis 10 Jahren auf, meist Jungen. Die Steine ​​stecken häufig im Prostataabschnitt der Harnröhre, in der Kahnbeingrube oder in der äußeren Harnröhrenöffnung fest. Viele Menschen wissen nicht viel über diese Krankheit. Werfen wir einen Blick auf die Übersicht zu Harnröhrensteinen.

Die überwiegende Mehrheit der Harnröhrensteine ​​sind Blasen- und Nierensteine. Eine kleine Anzahl von Steinen, die ihren Ursprung in der Harnröhre haben, sind häufig die Folge einer Harnröhrenstenose oder eines Harnröhrendivertikels.

1. Klinische Manifestationen:

Zu den Hauptsymptomen zählen Schmerzen beim Wasserlassen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen. Beim Wasserlassen treten Schmerzen auf. Der Schmerz bei Harnröhrensteinen im vorderen Bereich beschränkt sich auf die Stelle, an der der Stein sitzt, während der Schmerz bei Harnröhrensteinen im hinteren Bereich bis zur Eichel oder zum Damm ausstrahlen kann. Harnröhrensteine ​​blockieren häufig die Harnröhre und verursachen Dysurie, eine Verdünnung des Harnstrahls, Nachtropfen und sogar akuten Harnverhalt. Manchmal tritt Hämaturie auf. In Kombination mit einer Infektion können Symptome einer Blasenreizung und Pyurie auftreten.

2. Diagnose

Hintere Harnröhrensteine ​​können durch eine rektale Untersuchung ertastet werden, und vordere Harnröhrensteine ​​können direkt entlang der Oberfläche der Harnröhre ertastet werden. Beim Sondieren durch die Harnröhre mit einer Harnröhrensonde können Reibungsgeräusche und ein Aufprallgefühl zu hören sein. Einfache Röntgenaufnahmen können die Lage, Größe und Anzahl der Steine ​​deutlich zeigen. Durch die Harnröhrenangiographie lässt sich die Beziehung zwischen Steinen und Harnröhre besser klären und sie ist besonders hilfreich bei der Diagnose von Steinen in Harnröhrendivertikeln.

Behandlung

Kleine Steine ​​in der Kahnbeingrube können mit einer Zange entfernt werden. Große Steine, die nicht durch die äußere Harnröhrenöffnung gelangen können, können mit einer Zange zerkleinert oder nach einer Betäubung durch Einschneiden der äußeren Harnröhrenöffnung entfernt werden.

Bei vorderen Harnröhrensteinen kann die Harnröhre in der Nähe des Steins unter Narkose komprimiert werden, flüssiges Paraffin kann aus der äußeren Harnröhrenöffnung injiziert werden und der Stein kann mit einer Hakennadel entfernt werden. Wenn der Stein nicht entfernt werden kann, kann er mithilfe einer Metallsonde zurück in die bulbäre Harnröhre gedrückt und durch eine Urethrotomie entfernt werden. Um einer Harnröhrenstenose oder einer Harnröhrenfistel vorzubeugen, sollte jedoch auf eine Urethrotomie im Penis verzichtet werden.

Hintere Harnröhrensteine ​​müssen unter Narkose mit einer Metallbougie in die Blase zurückgedrückt und dann wie Blasensteine ​​behandelt werden.

Wenn Harnröhrendivertikel mit Steinen kombiniert sind, sollten die Divertikel gleichzeitig mit den Steinen entfernt werden.

Wenn Harnröhrensteine ​​mit Harnröhren- und periurethralen Infektionen einhergehen, sollten zunächst eine Zystostomie und eine Harnableitung durchgeführt werden. Nach der Bekämpfung der Infektion sollte eine Harnröhrensteinspaltung durchgeführt werden.

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